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Thema: Qualität von Spanngurte
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09.05.2010, 18:54 #11
die beim Toom Baumarkt sind nur 1,8 Meter .... mal sehen, vielleicht fahre ich die Tage mal vorbei
Gruß JamGelernter Spezialist in Vielseitigkeit der Spezialisation *Bernt Spiegel
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09.05.2010, 19:00 #12udoGastOriginal von Fritzmaddin
Mahlzeit!
Diese selbstaufrollenden Gurte, die der Franco empfohlen hat, sind geil. Zwar "nur" 300kg Spannkraft, aber fürs Mopped sollte das ja reichen. :
Ich nutze Spanngurte mit ca. 5 t Zugkraft und spanne an 4 Stellen ab. Vorne 2x hinten 2x.
Entscheidend ist die Impulsbelastung der Gurte bei z.B. Vollbremsung / Auffahrunfall.
Ich hatte mal die originalen BMW-Zurrgurte benutzt, um meine 12er GS abzuspannen. Das sind die, von denen jeder behauptet, die halten locker.
Weil der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs an seiner Freundin herumgespielt hat, ist er (nur ganz sachte) auf den Anhänger aufgefahren. Ein kurzer Ruck - mehr nicht.
2 der (neuwertigen) Spanngurte waren angerissen.
Als Ersatz hatte ich mir am Samstag mittag so einen Baumarkt billig Müll gekauft und war entsetzt, wie die Gurte nachgegeben haben.
Danach habe ich dann was ordentliches gekauft und hatte nie wieder (auch bei starken Bremsen) irgendwelche Probleme.
Denkt bitte daran, dass ihr evtl. ein sehr teures Mopped mit billigen Material abspannt.
Im Falle eines Unfalles - wenn euch das Mopped um die Ohren fliegt - sollte euch gewiss sein, das es nicht versichert ist, weil auf dem Anhänger.
Spart nicht am falschen Ende
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09.05.2010, 19:08 #13
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Ich benutze die Gurte um z.B. Gepäckrollen auf dem Mopped / Gespann zu befestigen. Ein Motorrad auf dem Hänger darf mit diesen Strippen garnicht verzurrt werden (Grund: siehe Udo´s Beitrag). Da kannst Du der Rennleitung erklären was Du willst, dafür reicht es nicht. Und: wenn Du auf einem Anhänger oder in einem Transporter / LKW ein oder mehrere Motorräder transportierst, sind das Gütertransporte. Nach einer neuen Verordnung nach dem GüKG vom Januar 2009 (Güterkraftverkehrsgesetz) darfst auch Du als Privatperson in solch einem Fall vom BAG (Bundesamt für Güterverkehr) angehalten und kontrolliert werden. Und die Jungs sind nicht zimperlich wenn es um Ladungssicherung geht, das weiss ich aus eigener, leidvoller Erfahrung. Die legen einen mal ganz schnell still, wenn man nicht die Möglichkeit hat, an Ort und Stelle nachzubessern.
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09.05.2010, 19:18 #14
@Udo
das sehe ich ein.
Es gibt auf dem Markt unmengen an Spanngurten.
Waran erkenne ich billigen Schrott und gute Qualität ?Gelernter Spezialist in Vielseitigkeit der Spezialisation *Bernt Spiegel
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09.05.2010, 19:20 #15
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Fachhändler für LKW Zubehör (z.B. Europarts) haben das Zeugs massenhaft zu günstigen Preisen, da kann man auch als Privatmensch einen Rabatt rausschlagen...
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09.05.2010, 19:23 #16udoGastOriginal von jam
Waran erkenne ich billigen Schrott und gute Qualität ?
Damals habe ich mich auf die max. Zugbelastung auf den eingenähten Etiketten am Zurrgurt verlassen.
Evtl. gibt es eine Norm, die sich auf Abspanngurte bezieht.
Vermutlich sollte man sich die Gurte aus dem LKW-Zubehör kaufen.
Kann sein, dass Bine uns hier mit weiteren Details helfen kann. Ich werde per PN auf diesen Thread aufmerksam machen.
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09.05.2010, 19:28 #17
Oha, nu wirds spannend
Was sagt denn das BAG, welche Bruchlast muss denn mein Spanngurt haben? Klar sind Gurte mit 16.000kg Nennlast besser. Damit kann ich halbe Häuser auffm Tieflader verzurren. Aber wenn ich vier Gurte hab, halten immer mindestens zwei die Last (je nach Richtung). Das sind dann 600kg NENNbelastbarkeit. Gehen wir von 100% Sicherheit aus, haben wir schon 1200kg Bruchlast...
Okay, wenn wir jetzt noch den 60°-Winkel ins Spiel bringen, wirds irgendwann interessant. Aber kann mir mal IRGENDWER sagen, wo die Mindestbelastbarkeitsgrenze (was ein Wort) von den Spanngurten bei Verwendung auf dem Moppedhänger liegt? Und bitte nicht á la "hatte Billiggurte, die waren nix..."
Ich bitte um NACHVOLLZIEHBARE Berechnungen bzw. Links.
Mindestbelastbare Grüße vom Fritzmaddin!It is not the speed that kills... it is the sudden stop!
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09.05.2010, 19:36 #18udoGast
Jetzt noch als Ergänzung
Man sollte natürlich auch Augenmerk darauf haben, wie man das Mopped abspannt.
Ich habe da schon die tollsten Tips bekommen (Sturzbügel, Fußrasten ...).
Nach meiner Einschätzung sollte man das Motorrad hinten am Rahmen abspannen, vorne um die Gabelbrücke (wenn vorhanden).
Aber aufpassen, dass die Bremsleitungen nicht eingeklemmt werden
Am Anhänger sollten die Abspannpunkte direkt mit dem Rahmen verbunden sein, eine Abspannöse die mit Schrauben an der Bodenplatte befestigt wurde, wird nicht wirklich helfen.
Nach dem besagten Auffahrunfall habe ich den Anhänger umbauen lassen.
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09.05.2010, 20:01 #19
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Original von Fritzmaddin
Ich bitte um NACHVOLLZIEHBARE Berechnungen bzw. Links.
Für den Güterkraftverkehr hingegen gibt es klar definierte Aussagen.
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09.05.2010, 20:02 #20
RE: Qualität von Spanngurte
Hallo
Die Zecken von der Rennleitung oder BAG verlangen oftmals zur vorderen Ladungssicherrung eines Motorrades spezielle Gurte mit Schlaufen welche über die Lenkerenden gezogen und dann schräg abgespannt werden. Wem schon einmal der Lenker wärend der Fahrt abgebrochen ist wird diese Art der Ladungssicherung meiden obwohl es in letzter Zeit gerade deshalb vermehrt Diskussionen mit oben genannten Obrigkeiten gibt. Anscheinend hat noch kein Paragrafenhengst über die Auswirkung der Zugbelastung auf die Lenkerenden nachgedacht. Meiner Ansicht ist die Gabelbrücke oben oder unten wesentlich besser zum verzurren geeignet, wird von mir seit über 25 Jahren so praktiziert und ich lasse mich deshalb aus diesem Grund auch auf keine Diskussion mit oben aufgeführten "Obrigkeiten" ein.
Gruß Jürgen
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