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Thema: Kupplung defekt?
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03.06.2010, 11:52 #1
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Kupplung defekt?
Hey leute,
brauche mal eure hilfe. bin eben ne runde mit meiner R100S gefahren.
so weit alles ok, kurz vor zuhause bin ich noch mal eben auch die autobahn um zu schauen, wie schnell die kleine so rennt.
bis 160 alles ok, dann im fünften bei ca 170 ging nur noch der drehzahlmesser hoch, aber schneller wurde ich nicht. dann ging auch noch das "Gen" lämpchen an. als ich langsamer wurde, ging es dann nach ein paar sek wieder aus. dann bin ich abgefahren und noch eben durch die stadt. da hatte ich absolut keine probleme, die kupplung packt gut ... hat einer n plan, was da los ist?
danke schon mal für eure hilfe.
gruss david
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03.06.2010, 13:19 #2
RE: Kupplung defekt?
Hallo David,
das mit der Ladekontrolleuchte bei hoher Drehzahl kann ich mir auch nicht erklären, aber hier mal ne Möglichkeit die Kupplung zu prüfen:
5. Gang einlegen, Motor auf ca. 5500 rpm drehen (höchstes Drehmoment), Bremsen betätigen und (Edith sagt: ) rasch (ist besser als "schlagartig") einkuppeln.
Wird der Motor sofort abgewürgt, ist die Kupplung i. O., andernfalls rutscht die Kupplung.
Vorher natürlich erst mal prüfen ob Spiel in der Betätigung vorhanden ist und den Test natürlich auch nicht öfter wiederholen.Mit freundlichen Grüßen aus Kützberg, Peter
www.frankenboxer.de
Wer 2-Ventiler nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Joghurtbecher fahren nicht unter zwei Jahren bestraft
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03.06.2010, 17:17 #3traebbeGast
RE: Kupplung defekt?
Hallo Peter,
das ist aber äusserst brutal, das würde ich der meinen nicht zumuten.
Ich hab das ein klein bisschen anders gelernt:
4 oder 5 Gang rein und ohne Gas die Kuppung kommen lassen.
Sie muss auf etwa halbem Weg packen und den Motor abwürgen.
Mit deiner Methode besteht die Gefahr, dass noch was anderes zerstört wird.
Stell dir mal vor, was der Lima-Rotor macht, wenn er innerhalb von Sekundenbruchteilen von 5500 auf 0 abgebremst wird.
Entweder schweisst er sich auf der KW fest oder die Schraube löst sich und der Rotor düddelt dann weiter und zerstört den Kohlenträger oder den Stator.
Ich mag mir das bildlich so nicht vorstellen.
Auch der Primärtrieb wird aufs äusserste belastet mit der Gefahr eines Kettenrisses. Und dann ist erstmal Pause.
Das Teil ist ja doch schon mehrere Jahre alt, ich würd mich das nicht trauen.
Edit: Nicht zu verachten ist auch die Geschindigkeit der Kolben bei dieser Drehzahl.
Im ungünstigsten Fall reisst das Pleuelauge oder die Aufnahme des Kolbenbolzens, auf jeden Fall spricht man dann von Kaltverformung, auch wenn der Motor Betriebstemperatur hat.
Alles schon dagewesen, zwar nicht an einer Q, aber damals am R16 meiner Schwester und am Ascona 1.2 meines Bruders.
Da hat das Pleuel dann aus dem Motor geschaut.
Grüsse
Joachim
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03.06.2010, 18:42 #4
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Du solltest Horrorgeschichten schreiben
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03.06.2010, 18:59 #5
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Hallo ?????? Geht's noch ?????
Ist ja unglaublich was manche hier für tips geben...5ter gang bei 5500 umdrehungen kupplung kommen lassen....
behandelt man so eine ältere lady??
das mit dem im 4ten oder 5ten gang ist schon richtig....aber bitte OHNE gas geben....
also david...versuch es mal...aber lange gebe ich der kupplung nicht mehr wenn sie schon durchgerutscht ist....
gruß eberhard
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03.06.2010, 19:02 #6traebbeGast
Hallo Elwood,
ich hab schon soo viel an den verschiedensten Motoren gechraubt und hab schon sehr viel, wenn noch lange nicht alles gesehen.
Ausserdem fertigt ein Bekannter von mir Getriebeteile für BorgWarner, und da wird mit ca. 10000 Umdrehungen "geschweisst", allerdings sind dort die Massen höher als der Lima-Rotor.
Ich hab da mal zugeschaut, da gehts recht zur Sache und auch Steuerkettenrisse sind mir nicht fremd.
Und als nächstes wären dann die Ventile krumm, wenn die Nockenwelle stehenbleibt und die KW noch eine Umdrehung macht.
Und eben auch Pleuel, die es aus irgendwelchen Gründen abgerissen hat.
Die von mir angeführten Möglichkiten sind denke ich nicht so abwegig.
Es mag ja sein, dass ein Motor und alle Teile daran und darin einen Quickstop von 5k5 auf 0 unbeschadet übersteht, aber mir wäre dabei wie gesagt nicht wohl. Ich versuche mir halt bildlich vorzustellen, was da im Motor so alles abgeht. Ein Primärantrieb mit Zahnriemen würde das Szenario mit absoluter Sicherheit nicht überstehen, ohne dass der Riemen springt. Die Kräfte auf die Steuerkette sind enorm, das hält eine Kette nur in den wenigsten Fällen aus.
Ausser mir betätigt jemand, dass das gar nichts ausmacht, den 2V so abzustellen.
Mit Horrorgeschichten hat das wenig zu tun, eher mit Erfahrungsberichten .
Grüsse
Joachim
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04.06.2010, 06:39 #7
Okay, okay, hab mich etwas blöd ausgedrückt. "Schlagartig" assoziiert ja, dass ich den Handhebel vom ausgekuppelten Zustand in den eingekuppelten Zustand springen lasse. Besser hätte ich geschrieben : "rasch einkuppeln". So werde ich's auch gleich editieren.
Allerdings bringt ein langsames Einkuppeln bei LL Drehzahl in einem hohen Gang gar nichts, da hier noch kein hohes Drehmoment anliegt, wird auch eine nicht mehr vollständig funktionierende Kupplung den Motor abwürgen.
Erwähnen sollte ich auch noch, dass die Kupplung Betriebstemperatur haben sollte.Mit freundlichen Grüßen aus Kützberg, Peter
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04.06.2010, 08:58 #8
Man kann auch im fünften Gang bei hoher bzw. "nachgeregelter" Drehzahl langsam einkuppeln, das schadet dem Motor nicht und wenn die Kupplung in Ordnung ist, wird der Motor trotzdem abgewürgt.
Wenn man ein bisschen Gefühl hat muss man es gar nicht erst bis zum vollständigen abwürgen treiben, sondern merkt, dass die Kupplung noch Grip hatEs gibt für jede gute Lösung ein Problem.
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04.06.2010, 09:31 #9
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Hallo,
ich hatte letztes Jahr dieselben Symptome und die resultierten aus einem defekten Simmerring und einer leicht verölten Reibscheibe.
LG
Michael
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05.06.2010, 09:28 #10
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bin gestern schön 100 km rum geeiert und habe fest gestellt, dass ab ner bestimmten drehtzahl der drehzahlmesser ein eigenleben entwickelt.
Komfortfederbeine fuer die R65
28.04.2024, 05:02 in Mechanik