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Thema: Bremsbeläge zu dick
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09.06.2010, 19:49 #1
Bremsbeläge zu dick
Moin!
Ich wollte einfach mal die Bremsbeläge an meiner "Q" tauschen; von organischen (wobei ich nicht weiß, wie alt die sind) auf Sinter. Grund: bei einer Gefahrenbremsung hat die noch ordentlich gepackt, ca. 3 Minuten später bei einer normalen Bresmung kaum noch Wirkung gespürt.
Jetzt passen die neuen Beläge aber nicht rein. Die alten haben eine gesamtstärke von 7,8 mm (Träger 3,4), die neuen jedoch 8,9 (Träger 3,8); Scheibe hat 5,6 mm, der lichte Abstand im Bremssattel beträgt 25,8
Somit dürfte noch ca. 0,8 bis 1,0 mm pro Seite frei sein, aber trotzdem kriege ich die Teile nicht eingeschoben.
Wer bringt mir Wissen, damit ich die Teile vernünftig rein bekomme, ohne gleich die Beläge abzunehmen?
Gruß Sascha
PS: Habe die alten Beläge wieder eingebaut, die passten ohne große Anstrengung rein.Gruß Sascha
Alle sagten: "Das geht nicht!" - Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)
"So, seien wir mal ganz realistisch und planen für morgen ein Wunder!" (Fred Toplak; Marl)
"Ich habe nichts gegen Kinder. Und wenn, dann hätte ich ein Patent drauf!" (von mir)
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09.06.2010, 19:53 #2
RE: Bremsbeläge zu dick
Hallo Sascha,
blöde Frage; aber hast du die Bremskolben zurückgeschoben.Mahlzeit
Thomas
Das Leben ist zu wichtig, um es ernst zu nehmen.
Nichts ist so wichtig, daß man es ernstnehmen muß.
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09.06.2010, 19:58 #3
Moin!
Sicher das; soweit es mit normalen Werkzeugen geht, 10er Schraubendreher und Widerlager. Der kolben sitzt glatt in seiner Führung und nur der Staubring schaut etwas raus.
Gruß SaschaGruß Sascha
Alle sagten: "Das geht nicht!" - Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)
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09.06.2010, 20:01 #4
Bei der GS kenn ich mich nicht so aus, bei der G/S hilft es, wenn man die Zange abbaut, die Beläge einbaut und dann zusammen über die Scheibe schiebt.
Edit: oder das Rad abbaut, Beläge rein, Rad rein.Mahlzeit
Thomas
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Nichts ist so wichtig, daß man es ernstnehmen muß.
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09.06.2010, 20:33 #5
find ich jetzt witzig. Genau die gleiche Frage wollte ich auch grad stellen. Ich hab auch neue Beläge eingebaut, die Kolben bis zum Gehtnichtmehr zurückgedrückt und bekomm die Zangen damit grad noch so mit Gewalt über die Scheibe.
Das Vorderrad lässt sich so nur mit Mühe drehen. Ist das bei neuen Belägen so wirklich normal?
Sascha, wie du ja selbst schon schreibst, reichts bei dir rechnerisch auch. Wenn ich versucht hätte, die Zangen einfach so nur auf die Scheibe zu schieben, hätte ich auch keine Chance gehabt. Ich hab ein bisschen Gewalt angewendet.
Bei mir siehts so aus, dass die Dichtungsmanschette den äußeren Belag (ATE-Sättel) ein bisschen nach innen drückt. Er liegt damit nicht ganz außen an der Zange an.
Ist die Manschette vielleicht nicht richtig montiert? Hat da mal jemand ein Detailbild oder eine Schnittzeichnung, wo man sieht, wie die Manschette genau eingebaut sein muss?Schöne Grüße
Thomas
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09.06.2010, 20:51 #6Original von Luse
[...]
Edit: oder das Rad abbaut, Beläge rein, Rad rein.
auch bei der R100GS BJ 92 ist das Problem mit neuen Belägen: Rad raus, Kolben mit alten Belägen nach aussen bis Anschlag drücken, Beläge raus, neue Beläge rein, nochmals nach aussen drücken (mein "Trick" dann ein Hölzchen zwischen die Beläge) und das Rad rein"gequetscht". Die feinmotorische Anpassung erfolgt danach mit einer behutsamen ersten Fahrt über 100 KM, dann is gut.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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09.06.2010, 20:56 #7
Komisch, bei meier 91er GS gibts solche Probleme nicht.
Im Gegenteil, meine Lucas Sinter sind mir beim montieren sogar zu weit reingefallen. So musste ich sie wieder per Schraubendreher anheben damit die Stifte durchgingen.
Hab ich erst vor 4 Wochen gemacht.
Gruß
GerhardViele Grüße
Gerhard
Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn man sie nicht so schnell fahren kann wie man darf!
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09.06.2010, 21:02 #8Original von G-B
Komisch, bei meier 91er GS gibts solche Probleme nicht.
Im Gegenteil, meine Lucas Sinter sind mir beim montieren sogar zu weit reingefallen. So musste ich sie wieder per Schraubendreher anheben damit die Stifte durchgingen.
Hab ich erst vor 4 Wochen gemacht.
Gruß
Gerhard
vielleicht wurde ja mittlerweile etwas geändert, wäre auch gut.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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10.06.2010, 06:57 #9
Nein denke ich nicht.
Sind schon die zweiten Beläge dieser Art.
Ich wollte nur darauf hindeuten, dass das evtl. mit dem Hersteller zusammenhängt.
Sascha hat zwar alle Maße beschrieben, ich konnte aber nicht herausfinden welchen Hersteller er verwendet.
Evtl. bauen nur diese dann zu dick.
Gruß
GerhardViele Grüße
Gerhard
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10.06.2010, 11:20 #10
- Registriert seit
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Be der R100 GS sollte es mit zB Lucas Sinter überhaupt keine Probleme geben. Auch mit den Sinterbelägen von Brembo mit BMW- Logo gibt es keine Schwierigkeiten nicht.
Bei den ATE-Schwenksätteln ist auch immer so ca ein halber Millimeter Platz, wenn der Kolben ganz drinnen ist.
Reicht der Platz nicht,sind die Beläge verkehrt oder es war ein Sparkünstler dran, der die Kolben immer nur wieder rein schiebt und den Dreck, Rost, Staub, Abrieb und Gammel gleich mit. Dazu noch mit Schraubendrehern, Feilen, Montierhebeln und anderen dafür ungeeigneten Werkzeugen. Dabei verkanten die Kolben sehr schnell und das war´s.
Ich nehm die Kolben immer raus, mach den Bremszylinder innen sauber, die Gummis auch und baue das wieder zusammen. Bei den Schwenksätteln Muß man immer die Staubmanschette neu nehmen, die geht mit großer Wahrscheinlichkeit beim Ausbau drauf.
Ist mehr Aufwand, aber man hat garantiert bis zum nächsten Wechsel keine Probleme mehr damit.
Die Bremse ist so mit das wichtigste Teil am Fahrzeug. Das ist kein Spaß!
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27.04.2024, 07:06 in Zubehör