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  1. #21
    Serpentinenperfektionist Avatar von G-B
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    Original von Herr F.
    Genau das ist die plausible Erklärung. Wenn Du die Kolben zurückdrücken willst, ohne den Deckel zu öffnen (und vorher etwas abzusaugen) wirst Du es kaum schaffen, die Kolben weit genug reinzudrücken.....Und wenn der Deckel vom HBZ nicht luftdicht wäre, müsste man einmal in der Woche die Brühe wechseln, weil Bremsflüssigkeit Wasser anzieht, also hygroskopisch ist.
    Nochmal.
    Erstens brauchst du keine Flüssigkeit nachschütten. Alle Bremssysteme der Fahrzeuge sind so ausgelegt, dass die Menge des Behälters reicht. Deswegen ist er ja da.
    Zweitens ist der Deckel nicht dicht. Sonst könnte der Beghälter diese Funktion als Puffer des Belagweges nicht erfüllen.
    Drittens ja sie ist hygroskopisch. Weil das System nicht in sich geschlossen ist musst du ja die Bremsflüssigkeit regelmäßig Wechseln. Wenn der Behälter dicht wäre, wäre auch das System dicht und du müsstest nicht wechseln.

    Gruß

    Gerhard
    Viele Grüße
    Gerhard
    Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn man sie nicht so schnell fahren kann wie man darf!

  2. #22
    Verschleißästhet Avatar von Luse
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    Also bei meinen Motorrädern ist der Behälter nicht dicht, aber zwischen Behälterdeckel und Bremsflüssikeit ist eine Gummiemembran, damit die Luft nicht an die Brühe kommt. Sinkt der Flüssigkeitsspiegel ab, gibt die Membran nach und die Flüssigkeit sinkt ab.

    Wenn im Laufe der Zeit Flüssigkeit nachgefüllt wurde, weil der Behälter evtl. zu klein ist (immer diese Umbauer...) und man drückt die Kolben rein, dann liegt irgendwann die Membran am Deckel an und Schluß ist mit Kolben reindrücken.
    Mahlzeit
    Thomas

    Das Leben ist zu wichtig, um es ernst zu nehmen.
    Nichts ist so wichtig, daß man es ernstnehmen muß.

  3. #23
    Fahrer Avatar von Hofe
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    Original von G-B
    ...brauchst du keine Flüssigkeit nachschütten. Alle Bremssysteme der Fahrzeuge sind so ausgelegt, dass die Menge des Behälters reicht. Deswegen ist er ja da.
    Jo, macht Sinn, das muss aber noch lange niemand davon abhalten, trotzdem nachzufüllen
    Es gibt für jede gute Lösung ein Problem.

  4. #24
    Materialtester Avatar von Ginger
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    Moin!

    So! Nachdem ich Freitag mal etwas Zeit hatte an meiner Q zu schrauben, wollte ich euch das Ergebnis nicht verschweigen.

    Der äußere Bremszylinder lies sich ohne große Probleme zurückdrücken. Der Belag passt rein. Der innere Zylinder blieb hartnäckig und wollte nicht zurück weichen. Vermutlich ist dieser fest. Genaueres kann ich aber nicht sagen, da Bremswirkung immer noch da ist.

    Jetzt muß ich mal schauen, ob ich jemanden im Bereich 45... finde, der mit mir zusammen den Bremssattel auseinander nimmt und eine Reinigung durchführt. Dann werden hoffentlich die Zylinder sich zurück schieben lassen und die Beläge passen.

    Gruß Sascha
    Gruß Sascha
    Alle sagten: "Das geht nicht!" - Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)
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  5. #25
    343 Avatar von Luggi
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    [quote]Original von G-B
    Nochmal.
    Erstens brauchst du keine Flüssigkeit nachschütten. Alle Bremssysteme der Fahrzeuge sind so ausgelegt, dass die Menge des Behälters reicht. Deswegen ist er ja da.
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    Gruß

    Gerhard [quote]


    Das kann m.E. dann nicht stimmen, wenn man die Bremsflüßigkeit wechselt ohne die Bremsbeläge zu wechseln. Man müßte dann zimlich auf den 1/2 mm genau den Flüßigkeitstand im Behälter kommen , damit das wieder zusammen passt. Wer wird das in der Praxis hinbekommen?

    Und in vielen Fällen ist eher die Flüßigkeit zu wechseln, als die Beläge.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  6. #26
    Materialtester Avatar von Ginger
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    Moin!

    Jetzt mal eine Erfolgsmeldung: Die Beläge sind drin!

    Ich war heute mit den Dingern beim und dort hat jemand wissendes mal mit seinem Rücksteller die Kolben zurück gedrückt. Passte da auch noch nicht. Dann wurde folgendes angestellt:

    - erneut die alten Beläge eingesetzt
    - die obere Kante etwa 2 cm oben rausstehen lassen
    - dann die Scheibe als Widerlager genutzt und die obere Kante der alten Beläge in Richtung Scheibe gezogen/gedrückt.

    Danach gingen die Beläge mit knapp 9 mm Stärke ohne Probleme rein. ::-))

    Jetzt geht es ans Einfahren/-bremsen.

    Gruß Sascha

    PS: Ich habe es nicht selbst hinbekommen! Daher mein Dank an die in der Werkstatt.
    Gruß Sascha
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  7. #27
    Admin Avatar von hg_filder
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    Hi,
    herzliche Glückwunsch. Jedoch würde ich bei solch einem Kraftakt mal den Bremssattel renovieren lassen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  8. #28
    Materialtester Avatar von Ginger
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    Moin!

    Gesäubert habe ich den Bremssattel schon, also Staubringe entfernt und darunter alles gereinigt.

    Was mir aufgefallen ist, ist dass die Kolben eine kleine Stufe haben. Die Zylinder sind mittig etwas erhöht und die Stufe am Rand lässt sich bündig mit dem Sattel zurückdrücken; mehr geht da nicht.

    Die Scheibe hat wie am Anfang geschrieben 5,7 mm Stärke mit einer 2 - 2 Lochung.

    Wieso ich das nicht hinbekommen habe ... zwei linke Hände.

    Gruß Sascha
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