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  1. #1

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    Schwungmasse leicht / schwer

    Hallo liebes Forum,

    ich bin noch nicht so informiert mit den Details und bitte um die Beantwortung folgender Frage:

    1996er 100 GS hat nen leichten Schwung wie ich lesen konnte. Was sind die Vorteile ausser einem runderen Motorlauf vielleicht zum schweren Schwung und kann man das wenn zu ner Revision kommt bei meinem Modell umbauen?

    Danke und Grüsse
    Heiko

  2. #2
    Admin Avatar von MM
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    Hallo Heiko,

    für einen Umbau bräuchtest du:
    anderes Schwungrad
    ev. andere Anlaufscheiben wegen Neujustierung des Axialspiels
    andere Kupplung
    anderes Getriebe.
    Alles in allem also ein erheblicher Aufwand, wenn man die passenden Teile nicht im Regal liegen hat. Mit dem schweren Schwung läuft der Motor auch bei 800 1/min noch ruhig, dreht dafür aber einen Tick träger hoch.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  3. #3

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    Vielen Dank für die Info. Die Frage kam bei mir auf nachdem ich ein Getriebeangebot gelesen habe das ich mir schon mal für "irgendwann" vormerke. Da hiess es das alle Kombinationen problemlos möglich sind beim Getriebetausch.

    Alles in allem bin ich mit meiner GS sehr zufrieden und es ist so ziemlich das rundeste Motorrad das ich je gefahren bin. Probleme habe ich keine mit einer Ausnahme: Sie schwitzt ein bisschen an den Stösselrohren und zwischen Motor und Getriebe.

    Solange sie fährt wird nix gemacht :)

    Tolles Forum und ich lese mehr als das ich schreibe...

    Vielen Dank und Grüsse
    Heiko

  4. #4

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    ...

    oder Du holst Dir die modifiziete Schwungscheibe von hier:

    http://www.himmelheber-fruhner.de/ma...nstandsetzung#

    http://www.himmelheber-fruhner.de/co...-kupplung.html

    Liegt zwischen leichtem & schweren Schwung - Getriebe & restliche Kupplung bleibt wie sie sind / waren!

    Hab ich vor 2 Jahren gemacht - läuft seidiger und man kann mit gerigerer Drehzahl bereits Gas geben; der Motor **rupft** dann nicht so wie mit dem leichten Schwung!

    Andreas

  5. #5

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    Fassen wir mal die Vorteile der schweren Schwungscheibe zusammen:

    Ideal zum "ruhigen Tourenfahren". Die Schwungscheibe speichert Energie und gibt sie bei Bedarf wieder ab. Man muß also weniger am Gasgriff drehen.
    Der Leerlauf kann bei 600 U/min eingestellt werden (900ccm).
    Nachteil: Der Motor reagiert auf Gasannahme etwas verzögert, träger.
    Getriebe läßt sich schwerer schalten.(Man muß, sollte viiiel langsamer schalten)
    Großer Kraftaufwand am Kupplungsgriff mit der alten Kupplung (Einen Tage Alpen, und der Unterarm ist so dick wie Dein Oberschenkel)

    Neue Schwungscheibe, Vorteile:
    Motor reagiert sofort auf jede Gasgriffstellung
    Der Kraftaufwand beim kuppeln ist nur noch 1/2.
    Mit dem Gasgriff wird die alte Schwungscheibe ausgeglichen.
    Gängeschaltung leichter und ohne große Geräuschentwicklung

    Nachteil:
    Leerlauf min. 800 U/min.
    Das ganz ruhige Tourenfahren fehlt etwas.

    Wenn man eine DZ eingebaut hat, kann man auch mit einer leichten Schwungscheibe bis auf 700 U/min runter.

    Umbau: Neue Ausrückstange.
    Neue Schwungscheibe mit kplt. Kupplung und ausdistanzieren der KW/Schwungscheibe
    Neue Eingangswelle am Getriebe und den neuen Getriebdeckel braucht man auch noch.

    Ich für meinen Teil bereue den Umbau auf die neue Schwungscheibe nicht.

    Was ich irgendwie lustig finde: Damals haben die Fachjournalisten geschrieben, dass der Motor so langsam reagiert, Getriebe so laut und und. Und die Japaner viel besser sind.
    Also beugte man sich bei BMW diesen Leuten und brachte 1981 die neue Kupplung auf den Markt.
    Heute wollen sie wieder zurückbauen.
    Sorry. Verstehe ich überhaupt nicht.

    Gruss Manfred

  6. #6

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    Hallo,

    die Nachteile, welche Manfred aufzählt kann ich in keiner Weise bei dem Umbau auf die mittelschwere Scheibe bestätigen!!!

    Andreas

  7. #7

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    Ich habe nur die Vorteile der originalen leichten und schweren Schwungscheibe aufgezählt. Von der getunten leichten war keine Rede.

    Gruss Manfred

  8. #8
    № 121 Avatar von mk66
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    Original von Blue QQ
    Was ich irgendwie lustig finde: Damals haben die Fachjournalisten geschrieben, dass der Motor so langsam reagiert, Getriebe so laut und und. Und die Japaner viel besser sind.
    Also beugte man sich bei BMW diesen Leuten und brachte 1981 die neue Kupplung auf den Markt.
    Heute wollen sie wieder zurückbauen.
    Sorry. Verstehe ich überhaupt nicht.
    Das verstehe ich gut! Das ist wie immer im Leben: Man stellt es sich anders vor als es dann ist, früher war eh´ alles besser. Und wenn man das Neue mal hat, ist es es langweilig und das Alte war sowieso besser (warum fahren wir nochmal alle hier 2-Ventiler? ).

    Nachdem ich immer nur Paralever-Boxer (mit leichten Schwung) besessen habe, habe ich schon mal neidisch zu den Kollegen mit schwerem Schwung rübergeschaut und dem tollen Leerlauf, den diese Motoren haben, bewundert. Einige Kollegen hier aus dem Forum dichten mir deshalb schon lästernderweise eine gedankliche Nähe zu einzylindrigen Landmaschinen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts an. Mit der Himmelheber und Fruhner-Lösung hab ich aber schon mehrfach gebliebäugelt. Letztendlich hab ichs dann meinen Fetisch anders befriedigt: Mit Motorumbauten mit der 296er Nocke. Die verbessert auch mit leichtem Schwung das Laufverhalten "untenrum" deutlich.

    Grüße
    Marcus

  9. #9

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    Mit Motorumbauten mit der 296er Nocke.
    Eine aus der 60/6 bzw /7 ???

    Gruss Manfred

  10. #10
    № 121 Avatar von mk66
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    Original von Blue QQ
    Mit Motorumbauten mit der 296er Nocke.
    Eine aus der 60/6 bzw /7 ???
    nicht dass ich wüsste. Die gibts bei Schleicher "Ro 267.7" und wird bei den "Tunern" unter den Begriffen "Bergnocke" oder "Enduronocke" vertrieben. Etwas weniger Steuerzeiten und Überschneidung als die 308er Seriennocke, dafür etwas mehr Ventilhub...

    Grüße
    Marcus

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