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  1. #1
    Avatar von pappkopp
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    GS-Getriebe/Kupplung an RS-Motor?

    Tach zusammen,
    ich möchte ein R80 GS-Getriebe und Kupplung inkl. Schwungrad (Bj 93) an einen R100 RS-Motor (Bj 79) anbauen. Nicht, weil ich mir davon irgendwelche Vorteile verspreche, sondern weil ich die Teile noch habe und mir ein "Restemopped" zusammenbaue.
    Meine Frage: gibts da irgendwelche Probleme? Die RS hat ja original das schwere Schwungrad, kann ich da einfach das leichte Schwungrad der GS anbauen? Auf was muss ich beim Einbau achten, damit keine Unwucht entsteht?

    Passen tun die Teile ja alle, habe ich schon ausprobiert, aber der Teufel steck ja bekanntlich im Detail. Danke schonmal !

    Grüße
    Dirk
    Was nicht passt, wird passend gemacht !

  2. #2
    Avatar von hubi
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    Wenn Du den Mitnehmerring auch hast, dann gibts an sich keine Probleme. Du musst aber unbedingt das Axialspiel der Kurbelwelle prüfen und ggf. korrigieren. Soll zwischen 8/100 und 15/100 mm liegen. Mach das, bevor Du einen neuen KW-Simmerring einsetzst, die Anlaufscheiben lassen sich nicht durch diesen hindurch schieben.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  3. #3
    Avatar von pappkopp
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    Hallo Hubi,
    danke für die Antwort.
    Da ich über ein ehr dezentes halbwissen verfüge, was die Innereien von Motor, Kupplung etc. betrifft, habe ich erstmal im Forum gestöbert, um mir die Zusammenhänge von Mitnehmerscheibe, Anlaufscheiben, KW-Axialspiel etc. etwas klarer zu machen.
    Da bin ich wohl etwas naiv an die Sache rangegangen!
    Ich habe einfach am ausgebauten Motor die alte Kupplung und das Schwungrad abgebaut und die andere von der GS angebaut, Getriebe wieder dran, fertig.
    Der Motor ist aber noch nicht wieder eingebaut. Kann es sein, das ich unbemerkt dabei die KW verschoben habe? Soll man ja gegen verrutschen sichern, habe ich eben gelesen. Mit dem Kickstarter kann ich den Motor aber durchdrehen, das geht ganz normal. Der Wellendichtring sah o.k aus, kein Ölgeschmiere o.ä.
    Wie prüfe ich am Besten das Axialspiel? Bei noch eingebauter Schwungscheibe?

    Es ist wie sooft, aus einer kleinen Frage entstehen mindestens 5 neue große Fragen, aber da muss ich jetzt wohl durch...

    Grüße
    Dirk
    Was nicht passt, wird passend gemacht !

  4. #4
    Avatar von hubi
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    Wenn die Schwungscheibe angezogen iszt (105 Nm) und der Motor sich leicht drehen lässt, ist das schonmal OK, dann hats die Anlaufscheibe nicht von den Fixierstiften heruntergeschoben. Das Axialspiel prüfst Du mit einer Messuhr, deren Stativ am Kurbelgehäuse festgeschraubt wird (ich hab ein Stativ mit M 8-Gewinde, das schraub ich immer in eines der Gewinde ein, an denen das Getriebe verschraubt wird). Dann setzst Du die Messuhr an der Schwungscheibe an, drückst diese kräftig nach vorne, während Du die Uhr nullst 8oder Dir den angezeigten Wert merkst). Dann drückst Du vorne auf den LiMa-Rotor und liest die Messuhr ab. Wichtig ist, die Kurbelwelle dabei nicht zu drehen. Ist das Spiel kleiner als 0,08 mm, dann brauchst Du die nächstdünnere Scheibe, ist es grösser als 0,15 mm die nächstdickere.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

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