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Thema: Schraubenset woher?
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26.06.2018, 15:39 #11
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26.06.2018, 16:01 #12
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26.06.2018, 16:08 #13
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26.06.2018, 16:10 #14
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26.06.2018, 16:39 #15
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26.06.2018, 16:51 #16
AW: Schraubenset woher?
Normteile. Kannst du also machen. Habe ich schon mal an einer Schwalbe gemacht. Sind halt etwas schwerer.
Die Diskusionen, das dann alles drum herum rosten würde sind theoretisch richtig, aber praktisch...naja... das Gewicht ist in meinen Augen etwas ausschlaggebener.Grüße
Qchn
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26.06.2018, 17:36 #17
AW: Schraubenset woher?
Danke dir, das macht es natürlich grundsätzlich erst mal wesentlich einfacher. Etwas schwerer als was?
Eigentlich muss/sollte ich praktisch alle sichtbaren Schrauben/Müttern/U-Scheiben ersetzen/aufarbeiten.
Jetzt kann ich
- mir ein Blatt Papier nehmen und alle aufschreiben und dann einzeln beim Schraubenhändler bestellen, Mindermengenzuschlag und eine Menge Porto zahlen
- das Motorrad komplett zerlegen, jedes Nordteil mit der Messingscheibe vorbereiten und alles zum Verzinken bringen
- so einen Schraubensatz kaufen und nach und nach ersetzen
Wie macht ihr das?
Möchte noch anmerken, restauriere gelegentlich alte CB750 K0, gerade mit einer Sandguss fertig geworden. Ja jagt man rund um den Globus nach korrekten Schrauben mit der richtigen Kennzeichnung.
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26.06.2018, 22:45 #18
AW: Schraubenset woher?
Hallo,
ich würde die erste Variante wählen. Aber zumindest in unserer Gegend gibt es noch Schraubenhändler, bei denen man "live" einkaufen kann. (Ich meine Schraubenhändler, nicht Baumärkte!) Da gibt es weder Mindermengenzuschlag noch Porto.
Elmar, der gerade eine 78er Yamaha SR 500 startklar macht, ohne die Patina zu zerstören. D.h. wirklich verrottete Schrauben werden nur durch gebrauchte aus dem Teilelager ersetzt.Ich lese nicht Motorrad.
Manchmal rede ich Motorrad.
Aber am Liebsten fahre ich Motorrad!
Elmar
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26.06.2018, 23:04 #19
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26.06.2018, 23:55 #20
AW: Schraubenset woher?
Ein sehr schwieriges, weil äußerst vielschichtiges Thema.
Das verlinkte Angebot mit dem Schraubenset kommt aus einem Nicht-EU-Land. Man kann die kleinen sprachlichen Probleme des Anbieters grinsend ignorieren; aber sie sind mindestens eine Warnung, dass die Herkunft des Materials völlig unklar ist. Und "Edelstahl-Schrauben" ist ein nirgends definierter Begriff. Vielleicht ist meine Skepsis ja nicht angebracht, aber über 200 € plus ev. weitere Kosten wären mir zu viel für ein Experiment.
Auf die bereits erwähnten nicht mehr aktuellen Federringe usw. will ich gar nicht eingehen.
Nächster Punkt:
Die meisten Schrauben an unseren 2V kann jeder getrost durch passende Schrauben in rostfreien Qualitäten ersetzen. Aber es gibt da einige Schraubverbindungen, die hochbeansprucht sind und höherwertiges Material erfordern als man üblicherweise in "Edelstahl" bekommt. Da muss jeder für sich entscheiden, aber öffentliche Empfehlungen dafür können wir nicht unterstützen.
Und abschließend:
Rostfreie Stähle (bei Schrauben üblich A2 und A4) sind denkbar ungeeignetes Material für Schrauben, was einerseits an ihrem Dehnverhalten und andererseits an ihrem "Freßverhalten" liegt. Wer solche Schrauben ohne geeignete Schmiermittel fest anzieht, muss nach längerer Zeit damit rechnen, dass sie ihm beim Lösen massive Probleme machen.
Fazit:
Rostfreie "Edelstahl"-Schrauben sind eine feine Sache, aber man muss sie mit Verstand kaufen und einsetzen.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
Gabelrätsel II.te
17.04.2024, 21:49 in Mechanik