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07.11.2010, 13:49 #1
Rückwärtsganggetriebe und Stahlschwinge
Hallo Zusammen,
so ein Gespann ist ja bekanntlich nie fertig - eine Stahlschwinge ohne Paralever wäre für meine R80R eine feine Sache. Fährt jemand sowas in seinem Gespann und von welchen Hersteller? Römer und EML sollen sowas mal angeboten haben. Am liebsten wäre mir eine Zweiarmschwinge, mindestens so lang wie die originale Paraleverschwinge. Da hinten nur Motorradreifen bis 130/80-17 reinkommen wäre ein abnehmbarer zweiter Holm wohl nicht nötig.
Inzwischen ist das Rückwärtsganggetriebe von israel schon einige Zeit auf dem Markt, im Netz waren auch schon ein paar Gebrauchtmaschinen mit diesem Getriebe zu finden. Daher wollte ich mal anfragen, ob hier schon jemand ein solches hat und wie er damit zufrieden ist.
Gruß, Michael
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09.11.2010, 19:56 #2
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Hallo,
Rückwärtsganggetriebe kenne ich nur von Kayser. Oder umgestrickte Dnepr Getriebe (halten aber nicht lange).
Von Rückwärtsganggetrieben von Israel hab ich noch nix gehört. Würde mich daher auch mal interessieren. Ich weiß halt nur, dass die Kayser Getriebe sehr teuer sind. Und daher schiebe ich mein Gespann lieber mal rückwärts. Oder auch mehrere Male. Hab eigentlich noch nie ein solches Getriebe gebraucht. Man muss halt vorausschauend parken.
Gruß
Pit
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09.11.2010, 20:31 #3
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Das ist bei den Rabbi-Getrieben auch nicht anders......
Ich hatte mal ein Kayser-Getriebe auf der Werkbank, schon sehr interessant. Allerdings hat mich gestört, das der 5te Gang dem Rückwärtsgang zum Opfer gefallen ist....
Und:so schwer kann mein Gespann garnicht sein, als das ich 2,5k€ auf den Tisch lege, um nicht mehr schieben zu müssen.
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10.11.2010, 10:43 #4
rückwärtsgang
Hi,
bei der Fa. Israel kostet ein Austauschgetriebe 2500 €, natürlich eine Menge Geld. Aber wenn sowieso eine Getrieberevision ansteht (die bei Israel 800€ kosten soll) doch vielleicht überlegenswert.
Natürlich nur, wenn das getriebe auch hält. Bei der Boxerschmiede war eine Maschine mit sonem Getriebe zu sehen
Hab die mal angeschrieben über deren Erfahrungen, aber leider keine Antwort erhalten.
man kann nun natürlich drüber streiten, ob son Rückwärtsgang nötig ist. Aber erstens werden wir alle nicht jünger ;-) und zweitens spielt sich nicht das ganze Leben auf der Strasse ab. Auf Asphalt hatte ich bisher auch noch keine übermässige Mühe, die 350kg zu schieben ... aber wehe, man fährt einen engen Feldweg entlang und muss wenden ... oder gerät auch nur auf eine nasse wiese ... dann ist ganz schnell schluss mit Schieben und man kann nur noch den Schwiegervater mit Trecker holen ;-)
Gruß, Michael
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10.11.2010, 12:57 #5
Hallo,
mit dem Gedanken hatte ich auch mal gespielt, aber dann verworfen, weil:
1. Höllenpreis
2. Fortfall eine Vorwärtsgangs
3. ACHTUNG: das Getriebe (Israel) passt nicht in alle Gespanne - z.B. nicht in meines mit Peikert-Hilfsrahmen mit Verstärkung um den Schwingendrehpunkt. Da ist dann die Schaltmimik des Rückwärtsgangs im Wege!
Gruß
Udo
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10.11.2010, 13:10 #6
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Hallo,
auch auf der Straße habe ich mir früher schon gelegentlich einen Rückwärtsgang gewünscht.
Damals mit vollbeladenem Gespann und 2 Personen auf enger Bergstraße mußte ich einen hochfahrenden Gegenkommer vorbeilassen und scharf rechts anhalten. Vorderrad und Beiwagen-Nase schräg zur / an der Begrenzungsmauer; vorwärts weiter war nicht. Ziemlich unschön, die Fuhre rückwärts wieder freizuwuchten und dabei gleichzeitig eine Bremse in Reichweite zu behalten. Ohne Mauer wäre es aber noch ekliger gewesen ...(zertifizierter Gedankenverbrecher)
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10.11.2010, 15:27 #7
Hi Udo,
na das ist doch mal eine brauchbare Info zu diesem Thema. Du hast nicht zufällig ein Bild von deinem Gespann, damit ich mal abschätzen kann, ob mein Hilfsrahmen (von Mobec) auch im Weg ist ,-)? Fällt der fünfte Gang wirklich weg, auf der Israel Seite ist von 5 gang getriebe die Rede ...
Gruß, Michael
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10.11.2010, 15:35 #8
Hallo Michael,
ich werd in den nächsten Tagen mal in "Motorrad Gespanne" nachschauen. Da war vor einigen Monaten ein Behinderten-Umbau beschrieben bei dem eine Möglichkeit zum Rückwärtsfahren eingebaut wurde ohne am Getriebe was zu ändern.
Sobald ich´s habe schreibe ich wie das funktioniert.
Gruß
TomDie Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.
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10.11.2010, 15:55 #9
Hi Tom,
ich meine davon auch schon mal gelesen zu haben, war das irgendwas mit einem E-Motor und einer Reibrolle? Dann dürfte es vermutlich für meine Zwecke nicht geeignet sein. Sowas dürfte nur in der Ebene und Asphalt funktionieren, im Gelände wäre das vermutlich zu schwach?
Gruß, Michael
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10.11.2010, 18:30 #10
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Hallo,
das mit der Reibrolle hatte ich auch schon mal gelesen. Da gab es schon viele Versuche mit Umbauten zum Rückwärtsfahren. Die Reibrolle wurde mit einem Hebel an das Beiwagenrad gedrückt. Ich glaube, das war ein Motor von einem Garagentorantrieb. Gehen würde das schon. Aber nur auf Asphalt. Im Gelände hätte das nicht viel von Nutzen.
Gruß
Pit
Krezgelenk / Schwingenlager...
26.04.2024, 22:02 in Mechanik