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  1. #1

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    Mal `ne Frage zum Fahrverhalten

    Hallo,

    ich bin ebenso in Sachen Motorrad wie in Sachen Kuh ein Neuling. Deswegen nehmt mir bitte diese Frage nicht übel:

    Beim Befahren von Längsrillen (z.B. diese erhöhten Fugen bei Asphalt-Flickstellen oder auch schon hohen Fahrbahnmarkierungen) habe ich das Gefühl, dass meine Kuh schlingert. Ganz im Gegensatz zu dem sonst so stabilen Geradeauslauf fühlt sich das irgendwie so an, als ob das Vorderrad in eine andere Richtung will als das Hinterrad.

    Nicht, dass mich das jetzt gravierend stören würde, aber das ist wie bei einem Quietschen oder Klappern im Auto, je mehr man versucht es zu vergessen, desto mehr nagt es an einem. :)

    Ist das normal? Wenn nicht, was gibt`s für Abhilfen?

    Gruß aus dem Taunus

    Klaus

  2. #2

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    RE: Mal `ne Frage zum Fahrverhalten

    ja die älteren kühe sind da schon etwas sensibel....reifendruck muss stimmen das profil und lenkkopflager.

  3. #3
    Avatar von rennQ
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    RE: Mal `ne Frage zum Fahrverhalten

    hallo klaus,

    ...das von dir beschriebene sympthom ist bei solchen fahrbahnbedingungen im gewissen rahmen normal.

    ein kurzes pendeln oder nachlaufen ist o.k., wenn die Q sonst spurstabil geradeaus läuft.

    die optimale wartung von fahrwerk und reifen setze ich voraus.

    zwischen den einzelnen reifentypen gibt es auch unterschiedliche stärken und schwächen für verschiedene fahrsituationen.

    ...nicht vergessen, wir sind mit einer "Gummikuh" unterwegs, bei meiner ist der stand der technik über dreißig jahre alt.

    "zu dieser zeit musste man die motorräder noch selber fahren!"

    gruß aus schwalmtal
    erich
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    Boxerkunst ist da wo wir sind !

  4. #4
    Avatar von Nichtraucher
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    Hi,

    Lenkkopflager nicht zu stramm, (der Lenker muss, wenn das Rad frei hängt, vonn allein aus der Mittellage zu den Anschlägen fallen) und lieber ein halbes Bar mehr als ein Zehntel zu wenig auf den Reifen....ansonsten ist es halt ein altes Motorrad.

    Gruß
    Willy

  5. #5

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    Das Fahrwerk ist soweit i.O., alle Schrauben und Muttern sind fest, mit dem Lenkkopf stimmt auch alles. Reifen sind neue BT 45. Allerdintgs sind die Federbeine noch die alten von vor 30 Jahren. Sie funktionieren aber ganz proper und haben keinen Ölverlust o.Ä.. Was mir ein bisschen Sorgen bereitet ist die Gabel. Ich habe letztens mal die Faltenbälge angehoben und rechts lief Öl raus. Das Öl ist wahrscheinlich auch noch das alte vom Werk.
    Irgendwann müsste ich da mal bei, habe aber noch zu großen Respekt. Vielleicht findet sich ja jemand für einen Grundlehrgang "Gabel - Dichtungen erneuern und abstimmen" oder so ähnlich
    Könnte es u.U. daran liegen?

    @erich:

    Das mit dem "zu dieser zeit musste man die motorräder noch selber fahren!" habe ich gestern erleben dürfen. Bin `ne Runde mit einer neuen Z 1000 gefahren und wusste, dass das garnix für mich ist. Viiiieel zu spielerisch und überhaupt nicht reizvoll.

    Klaus

  6. #6
    Avatar von rennQ
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    ...wie weiter oben beschrieben: optimale wartung von fahrwerk und reifen vorausgesetzt...

    du schreibst, dass die maschine ansonsten stabil geradeaus läuft!?

    wenn die stoßdämpfer tatsächlich noch die ersten sind, ist in naher zukunft austausch angesagt.

    hier gibt es mittlerweile neben den klassischen konis (IKON) auch hervorragende federbeine von wilbers.

    gabelsimmerringe undicht!?

    sofort erneuern und frisches oel in die holme!!

    bei der gelegenheit den fred über das lenkkopflager-wechseln nachlesen...
    (gehe ich jetzt doch davon aus, dass es ähnlich betagt und gepflegt ist wie der rest)

    eine reparaturanleitung ist immer eine lohnende investition, kann man sich doch hier zumindest über den aufwand der durchzuführenden arbeiten informieren - um dann zu entscheiden ob man dazu selber in der lage ist...

    gruß aus schwalmtal
    erich
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  7. #7
    R100RScrambler Avatar von eruzo
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    Hallo Klaus, zum wechseln der Gabelringe, schau dir das mal an
    http://www.bmwmotos.com/cgi-bin/yabb...num=1174148270
    Habe es in einem spanischem Forum hin, glaube hast kein problem mit der sprache, ist ya alles sehr deutlich. Zum ausbauen alles von hinten nach vorne. Gruss, Emilio
    http://www.eruzo.com/mediapool/77/773816/resources/logo_125_21562766.jpg

  8. #8

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    Da du wie du schreibst Neuling bist meine Empfehlung:

    1. Reparaturanleitung erwerben.
    2. Simmerringe und Öl tauschen.
    3. Stoßdämpfer wenn wieder Geld da ist.
    4. Lenkkopf erst wenn erste Verschleißanzeichen da sind oder zuviel Zeit im Winter totgeschlagen werden muß.

    Auf den Längsrillen muß man auf das alte Schätzchen halt etwas Rücksicht nehmen.

  9. #9

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    Moin Klaus!

    Das liegt (falls alle anderen Punkte wegfallen) einfach an den Asphalt-Trennscheiben… laufen jeder Spurrille nach. Gehört dazu. Das Phänomen ist noch stärker, wenn olle Metzeler ME Perfect 33 montiert und schon abgefahren sind. Ergibt zusammen mit den Kardanreaktionen ein interessantes Fahrvergefühl…

    Gruß aus Hamburg

    Beemer70
    Grüße aus Hamburg,
    Matthias

  10. #10
    Avatar von Hobbel
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    Hallo Klaus,

    sicherlich muss alles in Ordnung sein und manche Reparaturen lassen sich auch mal um eine Saison verschieben oder werden miterledigt, wenn man eh gerade die Teile in der Hand hält. Aber sie sind nicht hauptverantwortlich für das Pendeln.

    Das Pendeln der Q ist nicht markenspezifisch, es machen alle Motorräder, dessen Fahrwerke und Bereifung diesem Alter entsprechend sind.

    Eine gute Testmöglichkeit dieses Fahrverhaltens sind "aufgebrachte Mittelstreifen", also Mittelstreifen, die nicht nur mit Farbe auf die Straße gemalt sind, sondern mit zusätzlichem Material aufgebracht wurden. Fast alle Bundesstraßen sind so ausgerüstet und so findet man immer in seiner Nähe seine eigene Teststrecke, auf der man Fahrwerksveränderungen beurteilen kann.
    Mich hat dieses Pendeln sehr genervt. Ich habe in vielen Jahren mit meiner Q einiges angestellt und ausprobiert. Dabei habe ich festgestellt, das dieses Pendeln sehr stark mit der Qualität und Beschaffenheit des Vorderreifens in Verbindung steht.
    Beispiel: Vorderreifen abgefahren = Starkes Pendeln, Vorderreifen neu = geringes Pendeln
    Die Umrüstung auf einen 100/90 Vorderreifen hat ein total befriedigendes Ergebnis gebracht. Selbst im abgefahrenen Zustand hat er noch die gleiche Wirkung wie ein neuer Serienreifen.
    Weitere Erfahrung sind: Lenkungsdämpfer mit/ohne oder in verschiedenen Stellungen wirken sich ebensowenig aus (bezogen auf das Pendeln) wie ein Gabelstabilisator. Mit diesen Dingen kann man das Hochgeschwindigkeitspendeln minimieren, aber das ist ein ganz anderes Kapitel.

    Daher mein Tip, der nächste "Neue" für vorne sollte ein 100/90 sein.

    Deine jetzt neuen BT 45 fährst du natürlich erst mal runter, damit du eigene Erfahrungen sammelst. Es bringt einen ja schließlich nicht um, mit einem 30jährigem Fahrwerk zu fahren, sondern ganz im Gegenteil, es schärft die Sinne für das Fahrgestell und bringt ein Fahrerlebnis alter Tage, welches auch seine ganz besonderen Reize hat.

    Gruß Hobbel
    Grüße aus der Südheide
    Hobbel


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