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  1. #31
    Avatar von Gerd
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    Zitat Zitat von Synt Beitrag anzeigen
    Hi Gerd,
    Noch eine Anregung, was mir in diesem Umfeld passiert ist: Ich hatte bei mir mal die simple Situation, daß die Zündstecker - zum Thema Jugendlicher Übermut: auch bei der zweiten identen Durchfahrt - durch den Wasserschwall einfach ein Kleinwenig abgezogen wurden. Durch das Kabelchecken wie ich da so im Schlamm stand habe ich den Kontakt irgendwann "versehentlich" wieder hergestellt und die Maschine sprang an.

    Ganz herzliche Grüße von Mister Churchill
    Ja aber hallo, Mr. P. und Mr. C.,
    ich hab die Tage noch gedacht "was die beiden wohl machen?". Werde heut abend mal ein wenig nachlesen. Bis dahin bitte Mr. C. einen ganz herzlichen Gruß auszurichten, verbunden mit der Frage nach seinem werten Wohlbefinden.

    Nun, und so tief wie Du bin ich sicher nicht abgetaucht (und nicht so schnell wie durchs Wasser gepflügt wie "HMS C."), daß es den Stecker gezogen hat.
    Beste Qrüße - Gerd
    (www.zeebulon.de/bmw)

    Bin dann erstmal weg...

  2. #32
    Avatar von Uwe Dettmer
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    Zitat Zitat von Ulf Beitrag anzeigen
    Das möchte ich auch verstehen, zumal: warum sollte der Motor mit DZ 'oben-unten' überhaupt spotzen, wenn unten zwar kein Funke anliegt, aber die obere Kerze einwandfrei arbeiten kann ?

    Grüße,
    Ulf
    Hallo Männers,

    ich fahre zwar keine Doppelzündung, möchte aber einen Gedanken aus dem theoretischen Ansatz zu dem Thema äussern.
    Die Zündspule besteht aus einer Primärwicklung, versorgt über das Bordnetz mit Unterbrecherkontakt oder Transistor und eine Sekundärwicklung als Hochspannungkreis. Wenn der U-Kontakt geschlossen ist wird die Primärseite von Strom durchflossen und baut ein starkes Magnetfeld auf. Primär- und Sekundärwicklung sitzen auf einem gemeinsamen Eisenkern, der dies Magnetfeld "transportiert". Wird der Stromfluss unterbrochen, bricht das Magnetfeld abrupt zusammen und in der Sekundärwicklung wird der Hochspannungsimpuls induziert. An der Zündkerze wird bei ausreichend hoher Spannung die Luft (bzw. das Gemisch) ionisiert und damit Leitfähig. Die in der Zündspule gespeicherte Energie wird damit schlagartig über den Zündfunken abgebaut. Bei der einfachen Zündspule ist eine Seite der Sekundärwicklung auf Masse gelegt, die andere Seite führt zur Zündkerze. Bei der Doppelzündspule führt eine Seite zu einer Kerze, die andere Seite zu der anderen Kerze. Es ist also für für die Ionisierung der Funkenstrecken der Elektrodenabestand beider Kerzen entscheidend. (Doppelte Strecke zur Einfachzündspule) Bei einem intakten System erfolgt logischweise der Funkenüberschlag bei beiden Kerzen gleichzeitig, da dieser erst erfolgen kann, wenn beide Strecken ionisiert sind (Reihenschaltung). Ein Phasenverschiebung gibt es nicht, lediglich die Polarität des Hochspannungsimpulses ist umgekehrt.
    Ist jedoch auf einer Seite der Isolator feucht, "kriecht" der Hochspannungsimpuls über den Isolator ab und es entsteht kein Zündfunke an dieser Kerze mehr. Auf der anderen Seite entsteht durchaus noch ein Zündfunke jedoch mit deutlich verminderter Energie. Wie hoch das Energiepotenzial des verbleibenden Zünfunkens noch ist, ist davon abhängig wie hoch der Widerstand der feuchten Isolatorfläche ist. Dieser Widerstand begrenzt damit den Stromfluss durch die Zündkerze auf der intakten Seite und die Zündenergie reicht u.U. nicht mehr zur Zündung des Gemisches.

    Sofern ich mit dieser Betrachtung richtig liege, wäre es sinnvoll mit einer Doppelzündzpule die beiden unteren Kerzen zu versorgen, mit der anderen die beiden oberen. Dann läuft immer noch wenigstens immer noch eine Kerze pro Zylinder so die oberen Kerzenstecker nicht auch abgesoffen sind.

    Grüße

    Uwe
    90/6 Bj 76 mit 90/S Implantat, R100 Bj 81

  3. #33

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    blous dass was saggst
    Per aspera ad astra!

  4. #34
    Avatar von ck1
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    ich hatte auch mel einen motor, der bei nässe regelmäßig aussetzte und nach wenigen minuten der trocknung, wieder ansprang. ursache war wasser, welches von oben durch die kabeldurchführung über der diodenplatte tröpfchenweise durch kam, die zündung (damals b&g doppelzündung) lahm legte und dann durch die motorwärme in ca. 3-4 min verdunstete. etwas silicon an der kabeldurchführung löste das problem.
    grüße aus mainz
    claus

  5. #35
    Avatar von Gerd
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    Zitat Zitat von Uwe Dettmer Beitrag anzeigen
    Hallo Männers,
    ...
    Sofern ich mit dieser Betrachtung richtig liege, wäre es sinnvoll mit einer Doppelzündzpule die beiden unteren Kerzen zu versorgen, mit der anderen die beiden oberen. Dann läuft immer noch wenigstens immer noch eine Kerze pro Zylinder so die oberen Kerzenstecker nicht auch abgesoffen sind.

    Grüße

    Uwe
    Hallo Uwe,
    danke für die gute (weil plausibel klingende - mehr weiß ich auch nicht!) Erklärung.

    Und genau wegen deinem letzten Satz habe ich es ja ebenso geschaltet (gemäß einer "public domain"-Empfehlung). Und genau deswegen wundert es mich ja so, bzw. es ist zwar unwahrscheinlich, aber möglicherweise eben doch passiert, daß mindestens eine Kerze oben und eine unten naß geworden ist.
    Beste Qrüße - Gerd
    (www.zeebulon.de/bmw)

    Bin dann erstmal weg...

  6. #36
    Avatar von Gerd
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    Zitat Zitat von ck1 Beitrag anzeigen
    ich hatte auch mel einen motor, der bei nässe regelmäßig aussetzte und nach wenigen minuten der trocknung, wieder ansprang. ursache war wasser, welches von oben durch die kabeldurchführung über der diodenplatte tröpfchenweise durch kam, die zündung (damals b&g doppelzündung) lahm legte und dann durch die motorwärme in ca. 3-4 min verdunstete. etwas silicon an der kabeldurchführung löste das problem.
    grüße aus mainz
    claus
    Hallo Claus,
    das wäre jetzt ein ganz anderer Schauplatz. Wie schon geschrieben, wundert es mich ja immer noch, daß die ganze Elektrik bei der Q an sich vollkommen offen ist. Da kann nicht nur von oben was reintropfen, sondern unten richtig was reingluckern, was durch den Rotor dann feinst verteilt wird...

    Insofern würde ich fast meinen, daß das bißchen Abdichtung an der Durchführung oben eigentlich wenig bewirken sollte. Aber OK, wenn's nur von oben reinläuft, und nicht von unten her geflutet wird...

    Siehe dieses Bild hier (bin nicht ich): und die Q ist nicht elektrisch bedingt ausgegangen!
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	IcRiver.jpg 
Hits:	113 
Größe:	84,2 KB 
ID:	31959

    Nächstes Experiment wird also sein, den Motor von vorne/oben her mit der Gardena zu wässern.
    Beste Qrüße - Gerd
    (www.zeebulon.de/bmw)

    Bin dann erstmal weg...

  7. #37
    Avatar von Kuhhirt
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    Zitat Zitat von Gerd Beitrag anzeigen
    Die Frage aus dem letzen Beitrag bleibt immer noch unklar. Aber mal ein kleines Update:
    • habe mir neue, winzige Gummi-Kerzenstecker besorgt: diese sehen recht dicht aus, sind aber nicht entstört, daher habe ich neue R-Kerzen montiert
    • dann gut warmgefahren
    • und dann die dicke Gardena-Gartenbrause: zuerst unten, beide Seiten, dann von oben geflutet
    • große Dampfwolke, der Motor wird langsamer, geht aber nicht aus
    • ausgestellt, nochmal Rundumdusche, wieder gestartet: problemlos.

    Tja - man weiß es nicht so recht. Im übrigen gibt es hier im Nebenraum noch eine interessante Diskussion zu der og. Frage.
    Hallo Gerd,

    ich glaube nicht das das Problem mit direktem Wasserkontakt zusammenhängt.

    Ich würde es probehalber mit einer anderen Zündbox versuchen. Ich glaube, die Sensoren werden Richtung Lebensende zickig. Ich weiß nicht was Wasser in der Menge so an magnetischen Irritationen erzeugen kann, aber vielleicht bringt das den Sensor aus dem Tritt.
    Ich hatte ein ebenso nicht nachvollziehbares Problem mit dem Gespann aus dem "Nebenraum": Zunächst bei herzhafter Kurvenfahrt mit Motorbremse, später auch in Tempo-30-Zonen geradeaus war plötzlich der Motor weg. Ca. 10s Orgelei (später auch länger), ein Knall, lief als wäre nix gewesen. Mit dem Phänomen hab ich mal nachts eine halbe Einfamilienhaussiedlung geweckt. Ich hatte alles mögliche in Verdacht, gewesen ists dann der Sensor. Das hört sich bekloppt an und die einzige Gemeinsamkeit mit deinem Problem ist das Stochern im Nebel. Aber ich würds versuchen.
    Geändert von Kuhhirt (29.04.2011 um 22:42 Uhr)
    Grüße
    Günter


    Shit happens.

  8. #38
    Avatar von crisu66
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    Wasser

    ist an sich nicht oder wenig leitfähig, für die 12V Bordspannung ein unüberwindbares Hindernis

    wenn dann Schmutz hinzukommt kann es zu leicht leitfähigen Verbindungen kommen, welche aber die Funktion nicht beeinträchtigen können

    anders auf der Hochspannungsseite, dort kann Wasser und eine leichte Schmutzschicht auf der Zündkerze / Stecker so ein System durchaus kurzschließen, heißt der Strom fließt den geringeren Widerstand

    für die Doppelzündung ist die Überlegung jene, dass ich für mich immer oben links und rechts auf einer Zündspule habe, unten links und rechts auch
    hat den Vorteil dass wenn ich eine tote Spule habe, läuft die Kiste noch, aber den Nachteil, dass ich vielleicht mit einer "schlechteren" Zündung rumfahre und es nicht merke - klingeln könnte etwas dem Motor schaden

    zu bedenken gebe ich jedoch: meine Kiste läuft auch auf einem Haxen an, bzw weiter, wenn sie komplett aus geht ist nicht die Spule oder Kerze schuld

    meine Meinung
    Grüße aus den Bergen
    Klaus

    meine Motorräder: geile Oldies

    neu: meine HP http://www.wix.com/Schraubi/Crisu66

  9. #39
    Admin Avatar von Detlev
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    Zitat Zitat von crisu66 Beitrag anzeigen
    ...dass ich vielleicht mit einer "schlechteren" Zündung rumfahre und es nicht merke - klingeln könnte etwas dem Motor schaden
    Nö, da klingelt dann nix, der Zündzeitpunkt bleibt ja später. Nur etwas Spitzenleistung geht verloren.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  10. #40

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    AW: Wasserdurchfahrt Motor aus - warum eigentlich?

    Funktioniert beim Threadstarter vielleicht nur der untere Zündkreis? Wasser im Stecker würde dann gleich die ganze verbleibende Zündung lahm legen.

    Gruß

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