Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 21
  1. #1
    Avatar von rajo
    Registriert seit
    31.05.2008
    Ort
    65606 Villmar
    Beiträge
    126

    sls gewinde Zylinderkopf

    N´Abend,

    bin seit geraumer Zeit angemeldet, bisher aber nur als eifriger Leser tätig; konnte all´ meine Fragen bisher mit Suchfunktion lösen.
    Doch jetzt Premiere:

    Habe das Getriebe der GS zur Sanierung zum Hubi geschickt; noch vor seiner angekündigten wohlverdienten Pause.
    Da ich gerade das Mopped soweit zerlegt hatte, entschied ich das SLS rauszuschmeißen. Schraube am rechten Zylinderkopf ging ganz gut ohne Probleme raus. Links zunächst, aber nur ein wenig, Widerstand, dann ließ sie sich verdächtig leicht schrauben, ohne aber letztllich ihren Platz zu verlassen. Nachdem sie absolut locker war dann mit Zange rausgezerrt. Ergebnis seht Ihr auf den Fotos.
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	BILD0975.jpg 
Hits:	134 
Größe:	297,4 KB 
ID:	33116
    Mist, 2. Foto der Schraube ohne Gewinde klappt nicht hochzuladen/einzustellen.

    Gewinde einer Stahlschraube kapituliert vor Gewinde im Alu-Zylinderkopf???
    Reststahlgewinde in Alukopf???
    Gewinde im Kopf zu retten?
    Lösungsvorschläge? Am besten ohne Zylinderkopfdemontage.

    Das Mopped ist eine 93er GSPD mit 166TKm, Köpfe ca. bei 110TKm überholt

    Vielen Dank für Eure Anregungen

    Aloha

    Jochen

  2. #2
    Avatar von rajo
    Registriert seit
    31.05.2008
    Ort
    65606 Villmar
    Beiträge
    126
    So, noch´n Versuch das Schraubenbild einzustellen
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	BILD0978.jpg 
Hits:	121 
Größe:	300,6 KB 
ID:	33117
    Klappt doch!

    Noch mal Aloha!

    Jochen

  3. #3
    Avatar von Behördenvertreter
    Registriert seit
    27.06.2010
    Ort
    CH-4500 Solothurn
    Beiträge
    145
    Mit einem Ausdrehdorn und evt. wärmen..? Schlimmstenfalls ausbohren und ein neues Gewinde schneiden aber dafür muss der Kopf wohl ab..

    Gruss
    Christoph

  4. #4
    Avatar von riedrider
    Registriert seit
    22.04.2011
    Ort
    64560 Riedstadt
    Beiträge
    488
    Mit einem Ausdrehdorn und evt. wärmen..? Schlimmstenfalls ausbohren und ein neues Gewinde schneiden aber dafür muss der Kopf wohl ab..
    Wieso? Die Verschraubung ist doch schon draußen. Allerdings wundert mich auch, dass das Alugewinde anscheinend "gewonnen" hat.
    Das Gewinde im Kopf sieht doch gar nicht so schlecht aus. Ich würde versuchen, es mit einer Gewindefeile, einer gebogenen Reißnadel (oder ähnlichem) zu säubern und lose Reste der Verschraubung zu entfernen. Die Luxus-Version wäre ein Sackloch-Gewindebohrer in M16 x 1,5, aber wer hat den schon. Man könnte aber auch in eine 4V-Ölablaßschraube zwei bis 4 Nuten in Längsrichtung "reindremeln" und dann sauber in Richtung der Gewindegänge verputzen. Das ist dann fast wie ein Gewindebohrer.

    Gruß
    Günter

  5. #5
    Avatar von Behördenvertreter
    Registriert seit
    27.06.2010
    Ort
    CH-4500 Solothurn
    Beiträge
    145
    Wieso? Die Verschraubung ist doch schon draußen.
    Stimmt eigentlich ich dachte da steckt noch die Verschraubung drinn. Wo ist dann das Problem..?

  6. #6
    Avatar von riedrider
    Registriert seit
    22.04.2011
    Ort
    64560 Riedstadt
    Beiträge
    488
    Stimmt eigentlich ich dachte da steckt noch die Verschraubung drinn. Wo ist dann das Problem..?
    Ich denke, dass er Bedenken hat, dass das Gewinde im Kopf hinüber ist und dass das was wie "gesundes" Innengewinde aussieht die Überreste vom Außengewinde der Verschraubung sein könnten. Die ist ja offensichtlich weg und muß irgendwo geblieben sein
    Geändert von riedrider (26.05.2011 um 23:28 Uhr)

  7. #7
    Avatar von rajo
    Registriert seit
    31.05.2008
    Ort
    65606 Villmar
    Beiträge
    126
    Moin,
    schon mal vielen Dank für die Anregungen.

    Ja, es sieht mE so aus, dass das "fehlende" Gewinde der Schraube(ca. 4 - 5 Gewindegänge) im Zylinderkopf steckt.
    Ich befürchte, dass ich bei falscher vorgehensweise das Innengewinde im Zylinderkopf(irreparabel) beschädige, wenn´s nicht schon is´.
    Habe gestern Abend das Gewinde lediglich noch mit WD40 eingesprüht, um mir in Ruhe das weitere Vorgehen zu überlegen.

    Werde wie empfohlen heute Abend zunächst mit einer Stahlnadel o.ä. versuchen, ob ein Rest irgendwie rausgeht und dann vielleicht im nächsten Schritt mit einem Gewindebohrer(wahrscheinlich einem selbstgedremelten?) hantieren.
    Befürchte allerdings, dass dieser sich in´s "weichere" Alu begibt, obwohl dies eigentlich nicht so "weich" sein kann wenn´s das Stahlgewinde festgehalten hat

    Aloha Jochen

  8. #8
    Avatar von riedrider
    Registriert seit
    22.04.2011
    Ort
    64560 Riedstadt
    Beiträge
    488
    Das mit der Stahlnadel könnte klappen. Es sieht so aus, als ob Du einen guten "Angriffspunkt" dafür hättest:

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Gewinde.jpg 
Hits:	98 
Größe:	228,6 KB 
ID:	33120

    Eine Spitzzange könnte dabei auch noch hilfreich sein.
    Geändert von riedrider (27.05.2011 um 08:31 Uhr)

  9. #9
    Avatar von rajo
    Registriert seit
    31.05.2008
    Ort
    65606 Villmar
    Beiträge
    126
    N´Abend

    So:
    Der Werkzeugfachhändler meines Vertrauens hat mir ein "Fummel"Häckchenset, ähnlich div. Zahnarztinstrumenten verkauft, nachdem er die Bilder gesehen hat und gemeint erst mal damit versuchen.
    Die Fummelei hat leider nix gebracht.
    Ein zufällig vorbeikommender Kollege bot sodann gleich an einen passenden Gewindeschneider(M16 x 1,5) aus der antiquarischen Werkstatt seines verstorbenen Vaters zu suchen, gesagt getan.
    Mit dem Gewindeschneider vorsichtig losgeschnitten, Ergebnis seht ihr auf den Bildern, naja
    Es hat aber gereicht um die das Loch verschließende Ölablaßschraube mit Loctite und Aludichtring festzubekommen, sollte doch hoffentlich halten.
    Bei der nächsten Kopfrevision kann dann die Sache noch mal angegangen werden.
    Ach ja, in der Tat hat das Aluinnengewinde das Stahlaußengewinde der Muffe als Gefangene gemacht, wie das geht erschließt sich mir nicht.
    Dass die rauspröselnden Teile am Magnet hängen blieben spricht für sich.
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	BILD0984.jpg 
Hits:	98 
Größe:	278,3 KB 
ID:	33133
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	BILD0985.jpg 
Hits:	61 
Größe:	141,6 KB 
ID:	33134
    Abschließend nochmals meinen Dank!

    Aloha Jochen

  10. #10
    Avatar von riedrider
    Registriert seit
    22.04.2011
    Ort
    64560 Riedstadt
    Beiträge
    488
    Ach ja, in der Tat hat das Aluinnengewinde das Stahlaußengewinde der Muffe als Gefangene gemacht, wie das geht erschließt sich mir nicht
    Das ist Kontaktkorrosion.
    Im "Kleinen" hatte ich das schon 2 mal. Allerdings in M6 beim Stator von zwei 550er Zephyr-Limas. Da ist die Schraube gnadenlos abgerissen. Die üblichen Tricks wie Mutter aufschweißen und im warmen Zustand lösen haben absolut gar nichts gebracht. Zum Schluß ging nur noch aufbohren mit viel Gefühl und Glück (einen Helicoil mußte ich nicht einsetzen).
    Das wird bei Dir wohl auch die Ursache sein. Aber durch die etwas größeren Abmessungen der Verschraubung hat es anscheinend gereicht, um die Gewindegänge abzureissen.

    Gruß
    Günter

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
OK, verstanden

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Falls Sie nicht einverstanden sind, können Sie die Browsereinstellungen ändern oder diese Seite verlassen. Weitere Information hier