Wendlandkuh

[Birzelbub]

Ich komme gerade aus dem Urlaub mit Familie zurück. Die Besonderheit war das ich dieses Mal die Wendlandkuh auf dem Hänger mitgenommen habe ins Alpenvorland.
Da ich meiner Familie manchmal auf den Zeiger gehe legten sie mir früh Morgens eine Anziehstrasse ins Vorzelt. Sie bestand aus meiner kompletten Motorradkleidung mit den besten wünschen für den Tag. Und ab ging es Anfang Juli Freitags nach Garmisch zum BMW Meeting. (Ich bin so gegen 9:30 Uhr auf das Gelände gefahren, da hätten locker 150 Boxerkünstler links und rechts die besten Parkplätze ergattern können. Kostenlos natürlich. Die Maschinen hätten wir mitten im Rummel stehen gelassen und unsere Zelte aufgebaut. Zum Essen und Trinken gäbe es genug, aber natürlich nicht für kleines Geld. Die Ausfahrt müssten wir uns schenken, denn die guten Plätze vom Freitag Morgen bekämen wir nicht mehr wieder. Davon habe ich immer geträumt, das Boxerkunsttreffen im Garmisch mit einzubringen. Am Freitag wäre die Möglichkeit gewesen an einem Platz zu stehen, wenn wir hintereinander gemeinsam auf das Gelände gefahren wären. Die Augen wären den Besuchern herausgefallen, wenn die versammelte Wendlandgemeinschaft hier aufgeschlagen wäre. Alles nur Spinnerei von mir.)
Ansonsten war das mal wieder nicht so meine Welt, so gigantisch das Ganze doch war. Das Beste war die originale Nardo RS in Silbergrau im Classic Zelt und natürlich Christian Pfeiffer auf einer 800'er in anderen Sphären.
Also habe ich mir vorgenommen das Dorf das keiner kennt aufzusuchen.
Gefunden so gegen 17 Uhr und mit Peter und Georg einen schönen Abend verbracht. Am nächsten Morgen mit dem Peter gemeinsam meine Familie gesucht und gefunden am schönen Staffelsee in Murnau. Peters Tip meine Reifen zu wechseln ist mir dann in der nächsten Woche gelungen. Es wurde der TKC80 vorne wie hinten. In der letzten Urlaubswoche habe ich die Wendlandkuh dann nochmal ins Bregenzer Land gescheucht um den Norbert bei der Arbeit zu erwischen. Auch das ist mir gelungen, soll ja bei ihm nicht mehr so oft vorkommen mit der Arbeit. Klasse Norbert und die Rückfahrt ging übers Montavon Silvretta Reuthe Plansee Ettal zurück nach Murnau. Das waren schon mal 650 Kilometer. Ich hätte niemals gedacht das Stollenreifen heutzutage so viel Spaß machen und so sicher bremsen können.
Fazit: Endurofahren mit Breitlenker in den Alpen ist klasse, nur der Arsch hat mir noch nie so weh getan. Dort muß ich noch nachrüsten. Was den 35 Litertank auf der R80G/S angeht. Der Knieschluß ist nicht möglich bei meiner Größe. Egal bleibt drauf, denn 500 Kilometer am Stück ist einfach nicht zu toppen und das Motorrad wird ständig leichter. Das mit der gelben Farbe kriege ich auch noch hin.... Der Motor ist super zu fahren mit seinen 73 PS, jetzt weiß ich für was ein 2-Ventiler getunt wird.

Machs gut Peter

[Birzelbub]

Momentaner Endausbau der Gelben, die nun weiß ist.

Ich habe den großen Tank gegen den originalen kleinen in weiß getauscht.
Vorne ist nun ein großer Acerbis Kotflügel in schwarz, nur das Rahmenheck hat noch ein wenig gelb. Mal schnell Klebeband in schwarz darüber...

Den Ölkühler habe ich ausgebaut, hoffentlich thermisch noch genauso gut.

Seit Gestern ist die Schneekuh fertig für den Winter und sieh da, der verdammte Castor steht schon an der Grenze und wartet auf seine Reise ins Wendland.