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  1. #31
    Avatar von feuerlibelle
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Rick das machen wir, ein Kaffee ist Dir sicher.
    Viele HPN Fahrer hier aus dem Forum waren schon bei mir. Durch die Bank weg alles nette Leute, keine Spinner.
    Ja die Forendynamik kenne ich als Forenmitbegründer eines anderen großenMotorradforums und vielen Jahren als Moderator nur zu gut!
    Schnacken wir dann drüber wenn Du mit deiner Gabel längst kommst.

    Gruß Marco

  2. #32
    Admin Avatar von motornomad
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Hi Marco,
    danke, damit warten wir aber, bis ich mich akklimatisiert habe.
    Welche Endantriebsuebersetzung faehrst du dann mit dem Kayser?

    Schoene Gruesse
    Rick
    Schönen Gruss, Rick
    Wenn du nie vom Weg abkommst, bleibst du immer auf der Strecke HPNSWTRTQTECH

  3. #33
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Ich habe das Getriebe zum Anlaß genommen, gleich mal den ganzen Fred anzugucken, der mir seither irgendwie entgangen zu sein scheint. Ich muß schon sagen, bin einigermaßen begeistert von dem, was man da zu sehen bekommt. Wo ist der "gefällt mir"-Knopf ? Blitzsaubere Arbeit mit vielen Verbesserungen, das Ergebnis immer noch eindeutig BMW und kein "ich-wollte-eigentlich-ein-anderes-Motorrad-das-gab's-aber-nicht-zu-kaufen"-Fahrzeug.

    Ob man denn nun unbedingt ein Sechsganggetriebe braucht, darüber läßt sich bestimmt trefflich streiten (schließlich will das ja auch bedient werden), jedenfalls ist es ein tolles technisches Schmankerl und damit das Sahnehäubchen auf dem Kuchen.

    Zitat Zitat von feuerlibelle Beitrag anzeigen
    Also die Zahnräder anfertigen lassen, auch keine Aktion für Sparbrötchen.
    Aus Neugierde: wer kann denn die Zahnräder anfertigen - Kayser selbst? Und was muß man dafür hinlegen (falls man so undezent fragen darf)?

    Und noch eine Frage: der Ventiltrieb wurde an strategisch wichtigen Stellen wesentlich erleichtert (was natürlich völlig in Ordnung ist). Für mich gibt's dafür eigentlich nur zwei Gründe: man will das Drehvermögen wesentlich erhöhen (dürfte bei dir eher keine Rolle spielen, denke ich) oder den Ventiltrieb deutlich entlasten (sieht nach einem guten Plan aus). Letzteres macht für mich nur dann wirklich Sinn, wenn die gewonnene Masse sich in reduzierter Ventilfederkraft und reduzierter mechanischer Belastung wiederfindet. Hast Du daran was verändert? Sonst hat man doch einen leichten Ventiltrieb, der gegen zu stramme Federn arbeitet - in der Summe keine wesentliche Verbesserung?

    Gruß,
    Markus
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  4. #34
    Materialtester Avatar von Ginger
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Zitat Zitat von mfro Beitrag anzeigen
    Aus Neugierde: wer kann denn die Zahnräder anfertigen - Kayser selbst? Und was muß man dafür hinlegen (falls man so undezent fragen darf)?
    Moin Markus!

    Erstmal herzlichen Dank an deiner ausführlichen Dokumentation der Renovierung und Umbau deiner GS.

    Bzgl. der Getrieberäder: Meine erste Anlaufstelle für diese Teile wäre immer der Hersteller des Produktes, da dieser doch hoffentlich genau weiß, welches Rad du speziell benötigst. Falls er nur ein Monteur sein sollte, dass dürfte hier nicht der Fall sein, kann er dir sicherlich sagen, wo er selbst seine Teile herbekommt oder dir eines bestellen und verkaufen.

    Falls die Firma mal nicht mehr existent sein sollte (ist hier definitiv nicht der Fall) würde mich mein zweiter Weg zu einem Getriebehersteller in meiner örtlichen Nähe führen. Hier hat es einen Hersteller, der fertigt die Getriebe für die Windräder an. Etwas zu groß für deine Zwecke. ;-)

    Als Alternative könntest du auch Hubi hier im Forum direkt anschreiben. Der dürfte vielleicht passenden Ersatz dir ermöglichen.

    Viel Erfolg!
    Gruß Sascha
    Alle sagten: "Das geht nicht!" - Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)
    "So, seien wir mal ganz realistisch und planen für morgen ein Wunder!" (Fred Toplak; Marl)
    "Ich habe nichts gegen Kinder. Und wenn, dann hätte ich ein Patent drauf!" (von mir)

  5. #35
    Avatar von feuerlibelle
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Zitat Zitat von mfro Beitrag anzeigen
    das Ergebnis immer noch eindeutig BMW und kein "ich-wollte-eigentlich-ein-anderes-Motorrad-das-gab's-aber-nicht-zu-kaufen"-Fahrzeug.
    Das ist das größte Lob für mich Ich hasse es wenn jeder auf den ersten Blick sieht, das nichts mehr original ist. Das muss augenscheinlich immer eine BMW sein, das ist mein Anspruch.
    Umso mehr freut mich so eine Aussage. Wobei ich festgestellt habe, dass Bilder über das ganze Moped nur am Anfang sind und sich seither doch ein zwei zusätzliche Dinge geändert haben.
    Ich werde das nachholen wenn das Wetter besser wird. (Aber erst geht’s zum Lachse fischen)


    Zitat Zitat von mfro Beitrag anzeigen

    Ob man denn nun unbedingt ein Sechsganggetriebe braucht, darüber läßt sich bestimmt trefflich streiten (schließlich will das ja auch bedient werden), jedenfalls ist es ein tolles technisches Schmankerl und damit das Sahnehäubchen auf dem Kuchen.

    Gruß,
    Markus

    Nein Markus braucht man nicht! Man stirbt nicht ohne, die Serientechnik funktioniert zigtausend fach mehr oder weniger gut und man wird (theoretisch) nur von Getriebe nicht schneller.
    Also rausgeworfenes Geld. In Summe hätte man sich besser gleich den neuen 1200 Wasserkocher kaufen sollen = billiger = schneller = besseres Fahrwerk = elektronische Schmankerl usw. Aber irgendjemand hat hier als Signatur, gedanklich wiedergegeben: Kein ABS, keine 4V, Fahrspaß pur! Aus dem Grund gibt es das Forum ja, weil wir alle eine wenig deppert sind.

    Das Getriebe hat auf der Eingangswelle +5%. Also werden alle sechs Gänge um 5% angehoben, der sechste zusätzlich noch einmal um 5%. Also im Sechsten in Summe 10%
    Aber auch hier, Kayser hat mehrfach die Übersetzungen geändert, bei den neueren Getrieben trifft das so nicht mehr zu, die alten waren höher übersetzt. Genau diese höhere Übersetzung war ja mein Ziel, die Drehzahl absenken. Mein Motor hat ja mehr Drehmoment um die Steigerung untenrum gut bewältigen zu können und oben genug Leistung um das auch im Sechsten voll zu bedienen.

    Zu den Massen und Ventilfedern, möchte, kann und darf ich hier nichts schreiben. Rudi hat da damals mal eine Studienarbeit drüber schreiben lassen, viele meiner Erkenntnisse kommen ganz einfach daher.
    Was ich jedoch sagen kann, der Motor dreht mühelos in den roten Bereich, mach keine Schnatternden Ventilgeräusche bei hohen Drehzahlen, ich möchte hier den Vergleich zu Japanern ziehen.
    Wenn Du zur Tonenburg kommst, können wir uns gerne bei einem Bier drüber unterhalten. Ich werde Samstag vorbeischauen Markus.

    Gruß Marco

  6. #36
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Zitat Zitat von feuerlibelle Beitrag anzeigen
    Zu den Massen und Ventilfedern, möchte, kann und darf ich hier nichts schreiben. Rudi hat da damals mal eine Studienarbeit drüber schreiben lassen, viele meiner Erkenntnisse kommen ganz einfach daher.
    Was ich jedoch sagen kann, der Motor dreht mühelos in den roten Bereich, mach keine Schnatternden Ventilgeräusche bei hohen Drehzahlen, ich möchte hier den Vergleich zu Japanern ziehen.
    Schade. Das hätte mich jetzt interessiert. Loyalität auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses: ehrt dich.

    Wenn Du nichts dagegen hast, schwadroniere ich hier trotzdem mal ein bißchen über das Thema . Du kannst ja kurz nicken (oder den Kopf schütteln).

    Eigentlich ist das ja kein Hexenwerk.

    Soweit ich weiß, haben so gut wie alle gängigen Nockenwellen im wesentlichen identisches Profil und damit auch dieselbe maximale Ventilbeschleunigung.

    Also nimmt man das Profil auf und erhält die Ventilerhebungskurve. Leitet grafisch zweimal ab und kommt damit auf die Ventilgeschwindigkeit und -beschleunigung (pro °NW). Interessant für die Ventilfedern ist die maximale Verzögerung beim Schließen.
    Man wiegt alle Teile des Ventiltriebs "links" und "rechts" vom Kipphebel (dessen Übersetzung macht die Sache ein wenig komplizierter, weil damit die Beschleunigungen auf der "Ventilseite" höher werden). Noch ein (klein) wenig komplizierter ist die Ermittlung des Trägheitsmoments der Kipphebel um die Kipphebelachse. Da hilft ein modernes CAD-Programm.

    Hat man alles beieinander, legt man eine Grenzdrehzahl fest, die der Ventiltrieb maximal aushalten soll, ohne daß es Salat gibt (dann müssen die Stössel gegen die Trägheitskräfte gerade noch von den Ventilfedern auf der Nocke gehalten werden können). Damit kommt man auf die maximal auftretenden Massenkräfte und mit ein wenig Sicherheitszuschlag auf die dafür notwendige Federkraft - die bei erleichtertem Ventiltrieb und zur Serie identischer Grenzdrehzahl m.E. deutlich geringer als dort ausfallen müsste.

    Lange Rede, gar kein Sinn: die Antwort auf meine ursprüngliche Frage ist: "ja"


    Zitat Zitat von feuerlibelle Beitrag anzeigen
    Wenn Du zur Tonenburg kommst, können wir uns gerne bei einem Bier drüber unterhalten. Ich werde Samstag vorbeischauen Markus.
    Leider nicht. Obwohl ich jetzt schon Durst hätte
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  7. #37
    Avatar von MartinA-GS
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Zitat Zitat von mfro Beitrag anzeigen

    Soweit ich weiß, haben so gut wie alle gängigen Nockenwellen im wesentlichen identisches Profil und damit auch dieselbe maximale Ventilbeschleunigung.
    Hi mfro,
    also jede original Welle hat hoffentlich das gleiche Profil,
    aber wenn du ne "Tuningwelle" einbaust, ändern sich die Ventilbeschleunigung.
    Auf der "wanderbaustellen-Seite" (ist offline) gabs mal ne Seite zu den Nockenwellen. Der Verfasser vertrat die Meinung, dass ab der 324° Welle (und damit auch bei der oft verbauten asymetrischen) die Ventilbeschleunigung für den original belassenen Ventiltrieb zu groß würde. Durch Erleichterungen des Ventiltriebs schafft es die original Ventilfeder dann wieder den Stößel auf der Nockenbahn zu halten. Die zweite Möglichkeit wäre, ne stärkere Ventilfeder bei gleicher Masse des Ventiltriebs einzubauen. Aber dadurch erhöht sich ja wieder der Verschleiß.......
    Ob´s alles so stimmt kann ich mangels eigenem Wissen nicht sagen, es hörte sich aber so plausibel an, dass ich mir leichte Stößel zu meiner Asymetrischen geleistet habe.
    Grüße MartinA-GS, der jetzt nur noch die Nockenwelle wechseln muss........
    Wer Rechtschribbelfehler findet, darf sie bei ebay verkaufen.....

  8. #38
    Avatar von ck1
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    also ich habe im "fallertmotor" mit originalem ventiltrieb (okay die stößel waren gekürzt und somit auch etwas leichter) die 324er viele km gefahren. dabei den motor auf dem kringel bis zum drehzahlbegrenzer (den sollte man dann haben) ausgequetscht, und den ventiltrieb hat es nicht gejuckt.

    gruß
    claus

  9. #39
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Zitat Zitat von MartinA-GS Beitrag anzeigen
    Der Verfasser vertrat die Meinung, dass ab der 324° Welle (und damit auch bei der oft verbauten asymetrischen) die Ventilbeschleunigung für den original belassenen Ventiltrieb zu groß würde.
    Hmmm. Irgendwann meß' ich das mal. Scheint ja höchst geheim zu sein. Die 324er allerdings würde - nach allem, was man hört - nicht so recht zum 1040er bzw. meiner persönlichen Erwartungshaltung daran passen.

    Mein Verständnis ist, daß man eigentlich nur höheren Ventilhub wollte. Und um den bei identischem Profil (bzw. gleicher max. Beschleunigung) zu bekommen, den einzigen Weg ging, der noch übrig blieb, ohne das zu verändern: größere Öffnungszeiten (obwohl die eigentlich so grad' gar nicht zur reichlich limitierten Drehzahlgrenze des Boxers passen).
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  10. #40
    † 07.11.2022 Avatar von charlyod
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    AW: Restauration und Umbau R100GS PD

    Zitat Zitat von MartinA-GS Beitrag anzeigen
    Auf der "wanderbaustellen-Seite" (ist offline) gabs mal ne Seite zu den Nockenwellen. Der Verfasser vertrat die Meinung, dass ab der 324° Welle (und damit auch bei der oft verbauten asymetrischen) die Ventilbeschleunigung für den original belassenen Ventiltrieb zu groß würde. Durch Erleichterungen des Ventiltriebs schafft es die original Ventilfeder dann wieder den Stößel auf der Nockenbahn zu halten. Die zweite Möglichkeit wäre, ne stärkere Ventilfeder bei gleicher Masse des Ventiltriebs einzubauen. Aber dadurch erhöht sich ja wieder der Verschleiß.......
    du meinst sicherlich die Seite von Michael ??
    http://www.mirotec.org/frames/frame.htm

    gruß charly

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