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Thema: R100RT Kardanantrieb defekt
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11.08.2011, 08:08 #1
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R100RT Kardanantrieb defekt
Guten Morgen,
da ich ganz neu bin kurze Vorstellung:
Ich bin 56 Jahre alt und habe eben als Wiedereinsteiger mit einer R100RT
begonnen die Freude am Fahren wieder zu lernen und zu festigen. In meinerJugend habe ich mit einer BMW R50-2 begonnen, dann folgte eine R75/5 und eine R90S. Dannach hat das Schwabenalter mit seinen Pflichten begonnen und das Motorradfahren war vorbei.
Nun mein Problem:
Ich bin mit der R100RT liegengeblieben, der Motor dreht, alle Gänge lassen sich einlegen, nur vorwärts geht nichts mehr. Begonnen hat alles mit kurzen Beschleunigungslöchern, wie wenn die Kupplung rutschen würde.
Mit Hänger nach Hause und geprüft.
Getriebeausgang an Kardanwelle dreht ( Abnahme Gummibalg ) Hinterad nicht. Winkelgetriebe abgebaut, kein Fehler an Kardanwelle entdeckt.
Winkelgetriebe genauestens geprüft und siehe da: Das Tellerrad hat sich
auf der Welle gelöst. Dieser Fehler scheint öfters vorzukommen.
Ich habe von einem Bekannten nun einen Antrieb leihweise erhalten um
wenigsten in meinem Urlaub fahren zu können.
Frage: Ist dieses Problem bekannt? Wer könnte, wenn überhaupt möglich,
die Antriebsachse wieder richten? Sieht mit allen Verzahnungen wie neu aus.
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11.08.2011, 08:25 #2
Versteh ich jetzt nicht: wie soll sich das Tellerrad von der Welle lösen? Hast Du mal bilder?
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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11.08.2011, 08:51 #3
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Wie löst sich das Tellerrad
Hallo hubi,
verstehen tue ich das auch nicht. Bilder habe ich leider im Moment keine,
auf denen wäre auch nichts sichtbar.
Gemeint habe ich diese Achse die am Ende mit der Verzahnung für
das Hinterrad versehen ist, am anderen Ende in dem Getriebegehäuse steckt.
Auf dieser Welle befindet sich das Tellerrad, das über das Zahnrad von
der Kardanwelle kommend die Kräfte auf die Antriebswelle zum Hinterrad übertragen sollte.
Normalerweise sollte dieses Tellerad auf der Welle aufgeschrumpft und verschweißt sein, damit ist eine feste Verbindung zwischen Tellerrad und Achse hergestellt.
Nun hat sich das Tellerrad gelöst. Diese Problem hatte wohl vor Jahren
schon mal eine R100S aus meinem Bekanntenkreis.
Damals wurde das Problem als ein Fertigungsproblem von BMW erkannt,
flasche Pressung, mangelende oder fehlende Verschweissung. Allerdings
gab es nach 20.000km und ein paar Jährchen nach Fertigung keine Kulanz.
Das Tellerrag hat kein Spiel, sondern nur mit etwas Kraftaufwendung rutscht es durch. Das war anfangs das Problem, da beim Durchdrehen von Hand sich das Hinterrad gedreht hat. Erst beim Abbremesen und kraftvollen drehen rutscht die Verbindung.
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11.08.2011, 18:35 #4
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Hallo,
das wäre aber starker Tobak.
Die Welle hat sich tatsächlich vom Tellerrad gelöst?
Das ist doch fast ein Unding.
Gruß
Pit
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11.08.2011, 20:54 #5
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ist leider so
Guten Abend,
leider hat sich das Tellerrad von der Welle gelöst. Kommt scheinbar sehr
selten vor.
Ich hatte nun einen Antrieb von einem Bekannten um im Urlaub wenigstens
fahren zu können, leider passt dieser nun doch nicht. Am Gehäuse steht
ein Ring vor, vermutlich Abdeckung für Trommelbremse, so dass das
Hinterad nciht vollständig auf der Verzahnung sitzt und die Achse zu
kurz ist.Hinterrad sollte ca 1 cm weiter nach rechts.
Komme gerade vom Schrauben, mal sehen was für Lösungen es alles gibt.
Achse wird wohl Schrott sein. Vielleicht findet sich noch jemand, der das
Tellerrad wieder befestigen kann. Problem wird wahrscheinlich anschließend der Rundlauf sein.
Warten wir mal was der morgige Tag bringt.
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11.08.2011, 21:21 #6
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Könnte
[QUOTE=wgrupp;302677Am Gehäuse steht
ein Ring vor, vermutlich Abdeckung für Trommelbremse.
[/QUOTE]
Dir ein HAG von ner 80/7 leihen für den Urlaub. Hat aber auch ne Trommelbremse... Wenn Du im Ruhrgebiet bist und Interesse hast--> sende PN
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26.08.2011, 09:44 #7
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vorläufiger Abschluß
Hallo zusammen,
habe den Ring am HAG abgeschnitten, hat dann alles gepast.
Im Urlaub ca 1.600KM in Italiens Alpen rund um den Gardasee gefahren.
Dabei sind mir noch 2 weitere Fehler aufgefallen, für die ich noch eine Lösung suche: 1. Die Ladekontrolllampe hat begonnen zu leuchten, ich habe eine LM-Kohle festgestellt die nicht abgenützt war sondern sich an der Auflage zum Läufer des Polrades verschoben hatte und unter den Halter geklemmt.
Kohle wieder in Form gebracht und alles ok. Nach ca 200km wieder Ladekontrolllampe an: Kohle ok, aber gesäubert und Läufer gesäubert, hielt ca 30 km. Habe dann bei einer italienischen Allerweltswerkstatt ähnliche Kohlen gefunden und eingebaut, dann bis heute Ruhe.
2. Mein linker Stiefel ist etwas verölt. Ursache: Durch die Kurbelgehäuseentlüftung wird scheinbar zuviel Ölnebel in den Ansaugschlauch geblasen und läuft dann am Vergaser - Ansaugschlauch Flansch nach unten auf meine Stiefel.
Ansonsten eine schöne Fahrt, mein mitfahrender Sohn ( 14 Jahre ) war ganz begeistert was doch so ein Altherrenmotorrad alles kann und bequem
zu Reisen ist auch möglich.
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26.08.2011, 13:17 #8Ich liebe diese langen Sonntagsspaziergänge.
War schon im Bad,
kam am Kühlschrank vorbei,
bin jetzt auf dem Weg zum Sofa.
Wetter spielt auch mit.
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26.08.2011, 16:23 #9
Plötzlich 2L Getriebeöl
28.04.2024, 03:20 in Betriebsstoffe