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  1. #1
    Admin Avatar von Detlev
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    Mein Projekt: Eine Fortsetzungsgeschichte...

    Ich habe diesen Beitrag im Oktober 2006 im Freemof begonnen und führe ihn seitdem kontinuierlich fort.
    Ich habe ihn jetzt in dieses Forum kopiert und füge daher die Daten der Beiträge hinzu, damit man sich ein Bild vom zeitlichen Ablauf machen kann.

    12.10.06
    So,
    nach ausgiebigen Probefahrten von insgesamt ca. 1000km, um die Technik auf Herz und Nieren zu testen (sie ist übrigens top!), werde ich jetzt das "Kratt" zerlegen, um es optisch aufzufrischen und nach meinen Vorstellungen noch etwas zu modifizieren.

    Das letze Foto, bevor es auf den Seziertisch geht :



    Also erstmal runter mit Tank, Sitzbank, Auspuff und Scheinwerfer:



    Im Scheinwerfer war dieser Verhau untergebracht, damit werde ich mich wohl ganz zum Schluss vergnügen dürfen:



    Als nächstes kommt noch das Vorderschutzblech ab und dann gehts erstmal zum "Lacker", damit er sich in Ruhe über Tank, Sitzhöcker, Lampengehäuse und Schutzblech hermachen kann. Er hat dafür Zeit bis Januar....
    Apropos Lampengehäuse: Es kommt eine /5 Lampe mit integriertem Tacho zum Einsatz:





    Fortsetzung folgt...
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  2. #2
    Admin Avatar von Detlev
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    14.10.06

    Geht weiter:

    Gestern habe ich die Räder ausgebaut und zerlegt.
    Hier die Teile ders Vorderrades, die Radnabe ist noch komplett.
    Muss mir erstmal einen Spezialschlüssel basteln um die Rundmuttern zu entfernen, damit ich an die Radlager rankomme.



    So sieht das hintere Radlager in Teilen aus. Die Kegelrollenlager müssen gewechselt werden, da durch eingedrungene Feuchtigkeit die Härteschicht angegriffen ist.



    Anschließend noch den Heckrahmen runter, der wird kunststoffbeschichtet, und die Gabel raus. Die Lenkkopflager sind neuwertig weil seinerzeit mit reichlich Fett eingebaut und können wiederverwendet werden.





    Viel ist nun nicht mehr übrig vom Beemer.
    Wer glaubt, dass es nun nicht mehr weiter auseinander geht, den muss ich enttäuschen.
    Die Köpfe und Zylinder müssen noch runter um glaspergestrahlt zu werden und die Fußdichtungen zu tauschen.

    Fortsetzung folgt...
    Grüße,
    Detlev

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  3. #3
    Admin Avatar von Detlev
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    21.10.06

    Nun beginnen die Reinigungsarbeiten.
    Der Motor und das Getriebe bleiben im Rahmen und werden nur teilzerlegt, die Gehäuse werden mit feinen Stahl- und Messingdrahtbürsten und Bremsenreiniger auf einen ansehnlichen Glanz gebracht.
    Die Anbauteile wie Zylinderkopfdeckel, Zylinder und Köpfe, Luftfiltergehäuse, Anlasserabdeckung, Radnaben und Bremsscheibenträger werden glasperlgestrahlt. Ist mühsam, aber lohnt sich.

    Rechts im Bild die gestrahlten Teile, links noch ungestrahlt...

    Grüße,
    Detlev

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  4. #4
    Admin Avatar von Detlev
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    27.10.06


    Heute war der Anlasser dran. Der startete den Motor zwar stets zuverlässig, hat aber manchmal höchst bedenkliche Geräusche von sich gegeben!

    Also raus damit aus dem Motor, was sich als einfach herausstellte, und erstmal äußerlich gereinigt und dann zerlegt.

    Das hier sind die Teile:



    Der kleine Ring da im Vordergrund soll das vordere Motorlager sein.
    Da hat ein früherer Restaurateur sich einfach eines Stückes Kupferrohr bedient (1/2" = 12,6mm innen) und anstelle der benötigten 12mm Bronzebuchse eingesetzt!!! Die Welle hatte natürlich gut Spiel und hat entsprechende Geräusche gemacht!

    Also ein Stück Lagerbronze vergesucht und ab damit in die Drehmaschine.



    Anschließend nochmal alles gut gereinigt und gefettet, den Kollektor mit 600er Schmirgel abgezogen und alles wieder zusammengefügt.

    Den Funktionstest auf dem Tisch hat der renovierte Anlasser bestanden.
    Grüße,
    Detlev

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  5. #5
    Admin Avatar von Detlev
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    05.11.06

    Wieder Wochenende!

    Gestern habe ich die alten Weinmann Alufelgen poliert und anschließend mit neuen VA-Speichen eingespeicht. Eine schöne Tätigkeit, alles so schön sauber und blank!
    Demnächst werde ich die Räder in kundige Hände zum Zentrieren geben!



    Spiegler hat schon die Bremsscheiben zurückgeschickt! Ich hatte die Aufnahmen von den alten Scheiben, die untermaßig waren, heruntergebaut und nach dem Glasperlstrahlen hingeschickt. Hier das Ergebnis:
    Gußscheiben mit Floatern...wow! Die dazu passenden Bremsklötze waren gleich mit dabei!



    Die Sachen konnte ich also unter "vorbereitet" weglegen, dann kam noch die Telegabel dran.
    Unglaublich wie altes Gabelöl stinken kann! Ist vermutlich seit Jahrzehnten nicht gewechselt worden! Bäääh!
    Naja, nützt ja nix, alles schön sauber gemacht und zerlegt, anschließend noch die Tauchrohre gestrahlt, nun warte ich auf ein paar kleine Dichtungsteile, dann kann die Gabel wieder zusammen!



    Heute war dann nochmal der Motor dran.
    Da am rechten Zylinderfuß sich bei heißem Motor ein feines Ölrinnsal bildete, habe ich also die Köpfe demontiert und anschließend die Zylinder abgezogen und die Kolben demontiert.



    Dabei gleich noch die Stößel aus dem Motorblock gezogen zwecks Kontrolle, die sollen sich ja wohl auch hin und wieder mal zerlegen.
    Ergebnis: Wie neu! Also gleich wieder eingesetzt.
    Die Zylinderbohrungen zeigen noch die Bearbeitungsspuren, keine Riefen zu sehen. Auch an den Kolben kaum Laufspuren. Kolbenbolzen und Pleuel ohne Befund.



    Die Zylinderköpfe und der Kolbenboden haben nur wenig Ölkohle, kann also nach Reinigung alles wieder zusammen. Vorher werde ich aber noch die Kolben und die Pleuel auswiegen und ggf. auf gleiches Gewicht bringen!



    Die Kipphebel und auch die Stößelstangen sind auch im Neuzustand.


    Fortsetzung folgt...
    Grüße,
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  6. #6
    Admin Avatar von Detlev
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    21.11.06
    (Ich hatte am 7.11. einen leichten Mopedunfall mit der K75S und hatte daher ein paar Tage Ausfall)

    So, am Wochenende konnte ich endlich wieder kriechen und bin natürlich auch in der Werkstatt vorbei gekommen.

    Nachdem nun alles soweit auseinander und aufbereitet ist, und auch die nötigen Dichtungen und Teile vom "Freundlichen" da sind, kann der Zusammenbau langsam wieder beginnen.

    Als erstes habe ich einen Ölwannzwischenring montiert. Im Original gehen in den alten 2-Ventil-Motor man gerade 2 Liter Öl hinein, das ja ist nicht gerade viel! :shock:
    Mit Zwischenring sinds nun 3-3,2 Liter, das sollte ausreichen und dem Motoröl auch eine gewisse thermische Ausdauer geben (Vollgasetappen).

    So sieht das nun aus:



    Als nächstes noch was leichtes: Die Motorgehäuseentlüftung. Ein nicht unwichtiges Teil im Boxermotor. Sicher, für das letzte Quäntchen Leistung lässt man das Motorgehäuse offen be-entlüften, aber das hat auch den Effekt, dass bei Vollgasetappen auch mal deutlich Öl aus der Entlüftung schwappt!
    Man muss sich vorstellen: Im Boxermotor gehen beide Kolben gleichzeitig in Richtung Kurbelwellenmitte bzw. in Richtung Zylinderkopf. Das heißt, es pulsiert mit Motordrehzahl etwa 1 Liter Luft im Gehäuse! Und die will irgendwo hin!
    Wenn man den Motor abdichten würde, würden die Gehäusedichtungen und die Wellendichtringe schnell die Grätsche machen und überall würde unkontrolliert Öl entweichen.
    Mit offenem Motor passiert: siehe oben. Außerdem ist die Gasschwingung nicht gerade leise!!!

    Hier sieh man die Gehäuseentlüftung offen (rundes Loch rechts hinten), links daneben der Eingang in eine "Beruhigungskammer" und ganz links der Ausgang in die Atmosphäre:



    Um da Ruhe und Dichtigkeit rein zu bringen, haben sich die findigen Ingenieure des bayerisch-berliner Motorenbaus ein Ventil einfallen lassen, welches den Luftstrom nur in eine Richtung zulässt, nämlich nach draußen. Ein Rückschlagventil sorgt dafür, dass bei nach außen laufenden Kolben ein Vacuum im Motorgehäuse entsteht. Da hat das Motoröl keine Chance, aus den Dichtungen zu laufen! Wie schon geschrieben, kostet dieses Vacuum etwas Leistung, aber damit kann ich leben, und deswegen habe ich dieses Ventil auch wieder eingesetzt! Zu sehen in der rechten Öffnung auf dem nächsten Bild:



    Zuletzt noch die dazugehörigen Deckel montiert und den Belüftungsschlauch (ganz rechts auf dem nächsten Foto) angeschlossen (der mündet in den Vergaseransaugtrackt) und dann habe ich auch den neu gelagerten Anlasser wieder an seinen angestammten Platz bugsiert!



    Fortsetzung folgt...
    Grüße,
    Detlev

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  7. #7
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    27.11.06

    Nun gehts aber weiter!

    Nachdem die Kolben und die Zylinder mit frischen O-Ringen und Dichtmasse wieder am richtigen Ort angekommen waren und auch die Zylinderköpfe ihren angestammten Platz wiedergefunden haben war erstmal Drehmoment angesagt.
    Und zwar mit den gleichnamigen Schlüssel!
    15-35-39nm ist die BMW-Anzugsfolge, das heißt erstmal alle Stehbolzenmuttern mit 15nm über Kreuz anziehen, anschließend mit 35nm und dann noch einmal mit 39nm Drehmoment. Mein guter Gedore-Drehmomentschlüssel löst bei erreichtem Anzugsmoment mit einem deutlich spürbaren und hörbaren Knacken aus.
    Interessant ist auch, wie weit sich die Kopfdichtung noch setzt, ich habe noch dreimal die Muttern mit 39nm nachgezogen und jedes Mal kam noch ein geringer Drehwinkel dazu! Danach war dann aber Schluss!
    Also sieht man, wie wichtig ein Nachziehen der Muttern bei der 1000km Inspektion ist!
    So sehen die glasperlgestrahlten Teile am Fahrzeug aus!



    Dann noch die Ventile einstellen.
    Welch ein Spaß an solch einem alten "Bauernmotor", Kontermutter lösen, Fühlerlehre zwischen Ventilschaft und Kipphebel und die Einstellschraube anziehen, bis die Fühlerlehre (0,10mm für den Einlass und 0,15mm für den Auslass) sich gerade noch gut durchziehen lässt. Kontermutter festziehen und schon fertig.



    Wenn ich da an den immensen Aufwand an einem modernen Hochleistungsmotor denke.... Ventilspiel messen, für alle Ventile aufschreiben, Nockenwellen demontieren, Tassenstößel entfernen, Shims ausmessen, Einstelldifferenz errechnen, neue Shims kaufen, einbauen, Nockenwellen montieren und nochmal Spiel nachmessen...puh... alte Motoren haben doch auch Vorteile! Gut, dafür müssen die Ventile deutlich öfter eingestellt werden, aber es macht ja auch Spaß!

    Also dann, Deckel drauf und weiter gehts am Fahrgestell.
    Den Heckrahmen habe ich letzte Woche vom "pulvern" wiederbekommen und muss sagen: Gute Arbeit. Ein satter Hochglanz, fast wie lackiert, nicht zu vergleichen mit den Pulverbeschichtungen der Vergangenheit!
    Schnell ist das Teil platziert und mit neuen Schrauben und Mutter festgeschraubt, den Batteriehalter mit neuen Silentblocks (Schwinggummies) montiert und noch den Innenkotflügel, das sieht dann so aus:



    Fortsetzung folgt...
    Grüße,
    Detlev

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  8. #8
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    01.12.06

    Gestern und heute war mal wieder Bastelzeit!
    Gestern abend habe ich mir die Telegabel vorgenommen.
    Nach der gründlichen Reinigung vom Schmutz der Jahrzehnte und der Entsorgung des Gammelöls aus den Dämpfern, gabs eine Frischzellenkur aus neuen Gabelsimmeringen, neuen Anschlagdämpfern und sämtlicher benötigter Dichtringe.
    Schnell waren die Gabelholme wieder zusammengesteckt und die untere Gabelbrücke mit frisch gefetteten Kegelrollenlagern und einer ungelochten oberen Gabelbrücke montiert.
    Neue Lampenhalter gibts für die italienischen Momente im Leben von Tommaselli, die Magura Stummellenker weichen versuchsweise den vollverstellbaren von Telefix, die meinem alternden Rücken auch etwas entgegenkommen! Wenns mir nicht gefällt, kommen die Maguras wiedr dran!



    So sieht das Ganze nun von vorne aus (Volker, die Zylinderkopfdeckel!)



    Heute habe ich den Motor vervollständigt, also den Anlasser versteckt, den Luftfilterkasten montiert und den Stirndeckel, hinter dem sich die Lima und die Zündung verbirgt montiert!



    Nun warte ich schon auf die Räder und die Lackteile, aber vorher sind noch die Vergaser an der Reihe!

    Grüße,
    Detlev

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  9. #9
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    04.12.06

    Die Vergaserreinigung ist in erster Linie Puzzlekram!
    Erstmal den groben Dreck außen mit dem Spritpinsel entfernen und dann müssen die Dinger auseinander. Und zwar komplett! Jede Düse, jede Welle, die Unterdruckmembrane, die Drosselklappe, der Startvergaser, ein Haufen Zeugs!
    Ganz schön schietig, auch von innen! Aber, es sieht so aus, als wenn das alles noch nicht sehr alt wäre. Düsennadel und Nadeldüse sind noch schön rund und glatt, können also wieder verbaut werden!
    Neu müssen auf jeden Fall die O-Ringe und die Dichtungen der Schwimmerkammer und des Startvergasers. Pfennig- (nein, Cent-)Kram!
    Nun also schön sortiert den ganzen Kram vergaserweise ins Ultraschallgerät!
    Als Reinigungsflüssigkeit habe ich das bewährte Yamaha ME-2 Vergaserreinigungszeugs verwendet, welches alles schön reinigt und sowohl die Messingdüsen als auch das Alu des Vergasergehäuses nicht anlaufen lässt.



    Hier liegt das alles nun schön gesäubert und sortiert und wartet auf die Dichtungslieferung:



    Achja, die Membranen mit den Rundschiebern sind nicht dabei.... die befinden sich auf dem Heizkörper in der Werkstatt zum Durchtrocknen, damit ich sie wieder problemlos montieren kann.

    In der Zwischenzeit habe ich den Endantrieb zum Glasperlstrahlen vorbereitet:
    Da ein Zerlegen nicht notwendig ist, alles ist schön dicht und spielfrei, habe ich den Tipp eines BMW-Meisters aufgegriffen und nach einer gründlichen Reinigung und Entfettung mit Bremsenreiniger alle Öffnungen und Verzahnungen mit Silikon zugespritzt. Dieses kann man nach dem Strahlen leicht wieder entfernen, es dringt kein Strahlmittel in den Mechanismus ein und man spart somit eine Menge Arbeit!



    Fortsetzung folgt...
    Grüße,
    Detlev

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  10. #10
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    09.12.06

    Weiter gehts!
    Dienstag abend habe ich die Räder vom Zentrieren abgeholt (danke, Dietrich!) und gleich noch von Patrick angepasste Bremsbeläge mitbekommen!
    Mittwoch schnell beim Reifendealer angerufen: "Brauche zwei Felgenbänder und neue Schläuche, komme Freitag zum Montieren!"
    Tja, war nix mit Räder einbauen, die Felgenbänder sind noch nicht da!
    Nagut, gibt ja auch so noch einiges zu tun!
    Erstmal also den frisch gestrahlten Endantrieb montiert



    und dann die neuen Bremsbacken montiert. Ein übles Gewürge, die Bremsbacken gegen die Zugfederkraft in die Aufnahmen zu hebeln! Bestimmt gibts dafür einen Trick, den ich leider nicht kenne...
    Hat dann aber doch noch irgendwie geklappt und nun schaut das so aus:



    Wenn ich jetzt die Räder hätte, könnte das Motorrad zumindest schon wieder rollen!
    Nagut, derweil traf ein Satz guter gebrauchter Auspuffkrümmer per E-Bucht-Post ein und konnten gleich montiert werden.
    Die alten Dichtringe, ein gutes BMW Patent bestehend aus Druckring und Klemmring, die den Krümmer gegen den Zylinderkopf abdichten, sind wohl für die Ewigkeit gebaut und können nach Reinigung wiederverwendet werden! Die sog. "Sternmuttern" habe ich selbstverständlich vorm Anbau, na, was wohl?
    Richtig...glasperlgestrahlt!



    Weiter gehts mit der vorderen Bremsanlage. Die Bremszangen der berühmt-berüchtigten "Schwenksattelbremse" sind mit ihren Excenterbolzen, neuen O-Ringen und Dichtungen schnell montiert. Mit den von Spiegler zu den Gußscheiben gelieferten Bremsklötzen sollen sie sogar halbwegs ordentliche Verzögerung bieten... ich lass mich überraschen!

    Grüße,
    Detlev

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