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11.09.2011, 14:11 #1
R80/7 Gabelvivrieren in Längsrichtung ab 140 km/h
Ich habe meine 80/7 auf 1000 ccm3 umgerüstet und musste fesstelle, dass ab Tempo 140 die Gabel heftige Vibrationen in der Längsachse aufweist. Ist nicht gefährlich aber äußerst unangenehm. Kennt von Euch jemend das Problem und wenn ja, gibt es Abhilfe?
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11.09.2011, 15:04 #2
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Eine Hubraumänderung sollte keinen Einfluß auf die Gabel haben, ist ja eine andere Baustelle.
Wie sieht es aus:
Mit Spiel bei den Lenkkopflagern ?
Mit Spiel der Tauchrohre zu den Standrohren ?
Mit Höhenschlag der Felge ?
Mit Unwucht des Reifens ?
Das ist jetzt eine kleine Aufstellung der neuralgischen Punkte von oben nach unten im Bereich der Gabel, da hilft nur Schritt für Schritt prüfen und ausschließen.
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Tommy
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11.09.2011, 16:15 #3
Danke Tommy,
ich ging auch davon aus, dass das nicht vom Umbau kommt, nur seither bewege ich mich öfter auf der Autobahn mit > 140. Ich hatte daher ähnliche Ideen, wie Du sie aufgezählt hast.
- Lenkkopflager sind neu und richtig eingestellt
- ich habe damals die G-Kuh mit 20 Tkm gekauft, da war das Problem schon, nur bin ich ganz selten so schnell gefahren, na ja mit 50PS und da sollte das Spiel Tauchrohr / Standrohr noch tolerabel gewesen sein, werde es aber trotzdem nachmessen
- Felge wurde mal getauscht, das Problem war nach wie vor vorhanden
- Reifen ist gerade ein halbes Jahr alt und wurde richtig ausgewuchtet.
Eigenartig, dass dieses Problem singulär an meiner Karre auftaucht
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11.09.2011, 22:10 #4
Ich hatte auch so ein Problem. Dann habe ich das Gabelöl gewechselt. Es kam eine seltsame Emulsion bei einem Gabelholm zum Vorschein. Habe aus Verlegenheit ATF-Öl vom Baumarkt besorgt und alles war dann bestens (und preisgünstig).
Es gibt Mein-ungen, Dein-ungen und als drittes die reine Tatsache.
Meist haben diese drei Dinge wenig gemeinsam.
Grüße Lothar
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18.09.2011, 16:20 #5
Hört sich plausibel an. Ich habe das Original BMW Gabelöl drin, Zustand im Moment unbekannt. Außerdem sind vom Vorgänger noch so Buchsen oben in den Gabelholmen drin, die das Zusammenbauen durch die erhöhte Federspannung höllisch schwierig machen, zumal ich auch neue Federn eingebaut gabe.
Nachdem mir die Notwendigkeit nicht so ganz klar war habe ich diese drin gelassen, kann ja original sein. Könnte natürlich sein, dass Belastungen die sich nicht mehr axial austoben können irgendwie einen anderen Weg finden. Hat jemand von Euch auch so Teile drin und eine Erklärung was das soll?
Meine anderen Motorräder (Honda und Yamaha, die meine Jungs fahren) haben sowas nicht.
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18.09.2011, 17:12 #6
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Ich hab zusätzlich zu dickeren und längeren Federn noch Bolzen von 6,5 cm Länge drin, die erhöhen nochmal die Vorspannung, 2 Tage hab ich mal gebraucht, bis ich die Gabel oben wieder zu hatte.
Wenn ich ohne diese Modifikationen den Ural-Seitenwagen an "Elfi" dranhänge, legt sie sich mit der Ölwanne auf den Boden, und bleibt da.
Ohne SW geht diese Gabel an den oberen Anschlag des Federwegs, das Fahrwerk bekommt eine etwas drollige Lenkgeometrie, in Kurven muß ich viel weiter runter als eine "normale" Solomaschine für den gleichen Radius.
Deine Bolzen dürften mal eingesetzt worden sein um vorne das Gewicht einer größeren Verkleidung tragen zu können.
In einem anderen Fred, frag jetzt bitte nicht, wo, wurde mal beschrieben, daß eine Gabel, die bei aufgebockter Maschine keine Auffälligkeiten zeigte, halb eingefedert deutliches Spiel bei Gleit-/Standrohr aufwies.
Das wäre noch eine Erklärung für Deine Symptome.
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Tommy
R75/5 Limakontrollleuchte brennt...
25.04.2024, 13:01 in Elektrik