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12.11.2011, 12:49 #21
AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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12.11.2011, 14:21 #22
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AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
D. h. der Kopf würde sich unterhalb und gegen die Zentrierplatte bzw. unterhalb eines einteiligen Kipphebelbockes verschieben. Das find ich jetzt spannend, denn dann gibt es ja tatsächlich zwischen Kopf und den Teilen Reibung. Also wie du schon sagst, eine Seite ist fix die andere "lose". Wird das bei den einteiligen Lagerböcken tatsächlich so berücksichtigt und konstruiert, fix und los?
Reicht eine Zentrierplatte hier schon aus, um die Dehnkräfte so zu entkoppeln, dass sie keine Auswirkung mehr auf die Böcke haben?
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12.11.2011, 15:10 #23
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AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Hallo,
dieses Thema zeigt - mal wieder - daß gewisse Maschinenbau-Grundkenntnisse bei der Beurteilung von Technik äußerst hilfreich sind und den Unterschied zwischen Glauben und Wissen ausmachen. In diesem Sinne: Ein ausdrückliches Lob an die Beiträge von MM - echte Rosinen im Brei. Nur, warum glauben das anscheinend einige nicht?
zu 1: Wir reden hier von Ausdehnungsunterschieden zwischen der Kipphebeleinheit (Stahl) und dem Zylinderkopf (Alu) im Bereich von wenigen Zehntelmillimetern. Da diese Partner - egal ob Granada oder Weierstall oder WÜDO - am Lospunkt nur kraftschlüssig miteinander verbunden sind ist diese minimale Relativbewegung - auch ohne Politur - problemlos möglich, weil die durch die Wärmeausdehnung erzeugten Kräfte um ein Vielfaches größer sind als die durch die Zugkraft der Stehbolzen bewirkte Reibungskraft zwischen Stahl und Alu.
zu 2: JA
zu 3: JA.
Nur besteht - wie ich schon schrub - bei der Zentrierplattenlösung a' la WÜDO die Gefahr, daß die Parallelität zwischen dem oberen und unteren Kipphebelbock leidet. Das ist bei der einteiligen Lösung sicherlich schon viel besser. Am konsequentesten ist diesbezüglich aber ganz klar die Weierstall-Konstruktion. Das Wärmeaus-dehnungsverhalten von geschnittener Stahlplatte unter den Böcken, dem Kipphebel selbst und der gegossenen Brücke über den Böcken ist in sehr engen Toleranzen gleich.
Nebenbei bemerkt: Eine konstruktive Meisterleistung, das trotz der unterschiedlichen Legierungen, Formen und Herstellungsverfahren dieser drei Bauteile hinzubekommen. Chapeau!
Gruß dabbeljuGeändert von dabbelju (12.11.2011 um 15:15 Uhr)
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12.11.2011, 16:18 #24
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AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Und mit dieser kleinen Schelmerei scheint es mir gelungen zu sein ein paar weitere Statements hervorzukitzeln, die geeignet sind das Licht der Erkenntnis ins Dunkel des Nicht- oder Halbwissens zu bringen :cool:
Besteht diese Gefahr wirklich, oder schimmert da ein Hauch Glaubenskrieg durch
Immerhin sind die beiden Böcke spielfrei saugend auf die Kipphebelachse aufgesetzt, und diese Achse ist ja nicht wachsweich, ganz im Gegenteil.
Genügen die an den Böcken auftretenden Kräfte tatsächlich um die Achse derart zu biegen, daß die Böcke nicht mehr parallel stehen
Und wie sehr leiden dann die beiden Nadellager im Inneren des Kipphebels darunter
Die Maschinenbauer dürfen jetzt gerne in ihre Schatzkiste greifen und es uns Laien pingeligst vorrechnen, auf daß die Erkenntnis über uns komme."Zur Wahrheit gehören immer zwei - einer der sie sagt,und einer der sie versteht."(Henry David Thoreau)
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12.11.2011, 16:32 #25
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AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Das sehe ich genau so und bin echt glücklich, dieses Thema hier so auf den Punkt gebracht, lesen zu dürfen. Das kommt wirklich nicht oft vor.
Leidet die Parallelität zwischen dem oberen und unteren Kipphebelbock tatsächlich mehr, verglichen mit der original Lösung?
Ich vermute mal, dass die Zentrierplatte auf jeden Fall ein Gewinn ist.
Dass die Lösungen von Weierstall und Granada perfekter sind und vor allem warum, ist hier wirklich deutlich geworden.Geändert von yenlee (12.11.2011 um 19:17 Uhr)
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12.11.2011, 23:26 #26
AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Das ist mir neu. Auf meine Nachfrage kam nie eine Antwort, ein offizielles Statement zur Verfügbarkeit ab Lager finde ich nicht und insgesamt las sich das bisweilen so, dass es bei deinem Exemplar auch bleiben wird.
Ich würde ein Set nehmen
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12.11.2011, 23:38 #27
AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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12.11.2011, 23:40 #28
AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Hi,
das ist ja das Problem..
DU würdest ein Satz nehmen aber du willst nicht wissen,was der kostet wenn ich DIR einen Satz fräse.
Ich mache in sehr naher Zukunft wieder 50+ Satz und deshalb kann ich den Preis halten aber nicht für die 14,5mm Achsen wenn mal drei oder fünf Satz gebraucht werden,tut mir Leid aber ich hoffe mal auf dein Verständniss
@ Hubi: Sag bescheid wenn der Flashmob kommt,dann muß ich vorher noch Bier holen
Gruß
Ralf
Edith sagt: Sorry,ich hab deine Nachfrage übersehenGeändert von granada (12.11.2011 um 23:41 Uhr)
Erst hamse über mich geredet ,dann hab ich mich hier angemeldet und jetzt hab ich auch einen alte 2V.
RENN !!!! SO LANGE DU NOCH KANNST...
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12.11.2011, 23:43 #29
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12.11.2011, 23:47 #30
AW: Zentrierplatten vs. einteilige Kipphebelböcke
Kumpel von mir kommt gleich noch und wir gehen in die Stadt..mach dir mal um mich keine Sorgen..
Erst hamse über mich geredet ,dann hab ich mich hier angemeldet und jetzt hab ich auch einen alte 2V.
RENN !!!! SO LANGE DU NOCH KANNST...
R80 G/S (50PS) mit Führerschein A2...
10.05.2024, 10:35 in Restaurierung