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Thema: Gelbatterie Überladung
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24.05.2008, 22:05 #1
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Gelbatterie Überladung
Hallo Elektronik-Spezis,
ich habe ein Problem mit der Gelbatterie, genauer gesagt, bereits der zweiten,die ich an den 75/7-Motor angebaut habe. "Dank" defektem Originalregler hat es die bisherige Säurebatterie leergekocht.
Nach Tausch gegen einen elektronischen Regler und die erste Gel-Batt. hat diese sich auch entleert und sich heftig verformt, wohl klassische Überladung. Jetzt habe ich die zweite Gel-Batt. drin mit Regler von einer anderen Firma (Omega / Breindl-Grope). Ging zunächst auf Kurzstrecke ganz gut. Heute nach flotter 125 km-Tour hat die Batt. aber ein deutliches Bäuchlein bekommen und war ziemlich heiß, geschätzt mindestens 50 Grad (war nicht lange anzufassen). Kein sichtbarer Säureaustritt, aber nicht sicher, da vorsorglich oben ein Stück Lappen aufgelegt.
Zwischen den Polen gemessene 13,29 V. Mit hochgedrehtem Motor max. 14,15 V. Ist das schon zuviel ? Einstellbar ist der Regler trotz gegenteiliger Aussage im Katalog wohl nicht, alles vergossen. Langsam wird mir die Geschichte zu teuer. Hat jemand guten Rat ?
Grüßle,
Fritz(zertifizierter Gedankenverbrecher)
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24.05.2008, 22:27 #2
Bei den Gel-Batterien ist es sinnvoll, einen Regler zu benutzen, der nicht über 13,8V geht. In meiner R100/7T ist ein Wehrle Regler 14V/2 verbaut, dessen Ladespannung habe ich an der Batterie mit knap 13,4 Volt gemessen, der alte Boschregler in der R90/6 macht auch nicht mehr, dort lebt seit 1 1/2 Jahren meine Hawker G13 weiter, die schon eine R1150R und eine K1200RS überlebt hat (seit 2001)
Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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25.05.2008, 11:11 #3
Hallo Fritz,
da wäre es hilfreich, du hättest die Übergangswiderstände im System, mit denen die meisten
sonst zu kämpfen haben.
Mehr als 2,3 V je Zelle ist auf Dauer nicht gut.
Da du sicher nicht das ganze Jahr mit eingeschalteten Heizgriffen fahren willst,
würde ich mal mehrere Regler testen.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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25.05.2008, 20:49 #4
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Hallo,
nach dem dritten Regler und der dritten Batterie ist die Begeisterung natürlich groß!
Als Alternativen sehe ich jetzt, entweder wieder eine normale Säurebatterie einzubauen, die den Ladestrom abkönnen sollte und sich preislch im Rahmen hält (eine Art Aufgabe, was mich ärgern würde), oder einen wirklich einstellbaren Regler zu finden. Der jetzige dürfte wohl mit dem Wehrle-Regler gleich sein (rote Kappe).
Weiß einer, wo es ein einstellbares Teil gibt, ungefährer Preis?
Vielen Dank,
Fritz.(zertifizierter Gedankenverbrecher)
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25.05.2008, 20:56 #5
Hallo Fritz,
die einzigen einstellbaren Regler, die ich kenne, sind die alte mechanischen.Aber das wäre technologisch ein Rückschritt in die Steinzeit. Ausserdem haben die ihre ganz eigenen Probleme.Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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25.05.2008, 20:58 #6
Hallo,
man könnte in die Ladeleitung vom Regler zum Akku eine Diode einfü-
gen. Diese würde die Ladespannung um den Betrag der Durchbruchs-
spannung reduzieren. Im Regelfall um 0,55 - 062 Volt.
Eine 10 Ampere-Si-Diode wäre sicher ausreichend.
Hat das schon 'mal jemand probiert ? Ich schreibe sozusagen "aus
dem Bauch" ...
Gruß, Andreas
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25.05.2008, 21:10 #7
10 A wäre zuwenig. Da bei einer Ladespannung von 14 V und voller Lima-Leistung von 280 W immerhin 20 A fliessen.Du hast bei der Kuh halt dummerweise den Spannungsabgriff für alle Verbraucher an B+. An der Diodenplatte ist zwar am Anschluss B+ noch ein Fähnchen frei, aber wenn Du in die Batterieladeleitung eine Diode klemmst, bekommst Du bei stehendem Motor nichts aus der Batterie ins Bordnetz, wenn Du die anderen Verbraucher da anklemmst.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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02.06.2008, 09:34 #8
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enstellbarer Regler
Hallo 2-V-Fans,
ich habe ja das GEL-Batterie-Lade-"Problem" schon mal gepostet (Anlass war der Artikel in der Zeitschrift Motorrad März.2008 oder so bestimmter Regler für Gel-Batterien ??? Artikel in der Zeitschrift Motorrad ).
Ich habe mir jetzt einen einstellbaren Regler ;-JJJ bestellt und gerade per Post bekommen und soeben eingebaut und probegefahren. Nach ersten Ergebnissen OK!
Jetzt mache ich mir einen Adapter Bordsteckdose auf Bananenstecker auf Digitalmultimeter. Da meine R100RS BJ81 zwar ein Voltmeter hat, das aber nur die Spannung am Zündschloss misst und NICHT an der Batterie, will ich mit diesem Adapter auch mal während der Fahrt die Spannung an der Batterie messen. Da ich den Motor nach der Revision erst 450km gefahren habe kann ich noch nichts über Drehzahlen über 4500upm sagen, kommt aber noch...
Viele Grüße
CHristian
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02.06.2008, 10:21 #9
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Hallo Christian,
da bitte ich aber herzlich um Erfahrungsbericht und bei Erfolg um die Bezugsquelle !
Fritz(zertifizierter Gedankenverbrecher)
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03.06.2008, 09:39 #10
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Hallo Fritz,
mache ich, BEIDES
Viele Grüße
Christian
Lenkkopflager einstellen GS ab...
09.05.2024, 23:48 in Mechanik