gespanntreffen im wolf

[jan der böse]

Haha,

Gruß
Pit
Mal was Anderes: Habt ihr die letzte MO gelesen? Da war ja für uns Gespannfahrer mal Einiges dabei.
Sehr gut hat mir das Cafe-Racer-Dreirad gefallen. Sehr guter gelungener Umbau. Dann auch die Königswellen-Dreiräder. Ein Genuss.

moin ihr dreibeinigen
besonders das teil von ralf, ich meine das gespann, na gut seine wiebke ist auch ein hingucker
er hat in dem 75/5 fahrwerk die alte schwinge drin.sehr interessant, sieht richtig schön klassisch aus. grad mit nur einer scheibe.
wo wir grad bei sind, würde ich gerne ne neue diskussion antreten:
was macht den unterschied zwischen einer doppelscheibe und einer soloscheibe mit 2 bremssätteln aus?
einsiedlerpeter hat das auch so gelöst.ich denke der platzbedarf ist viel geringer, und man hat nur einen sattelhalter. die radmontage ist bestimmt auch weniger fummelig, aber was sind die nachteile?
netten gruss
jan

[einsiedler-peter]

aber was sind die nachteile?

jan

Der Lenker will eher nach rechts

Gruß Peter

[gespannpit]

moin ihr dreibeinigen
besonders das teil von ralf, ich meine das gespann, na gut seine wiebke ist auch ein hingucker
er hat in dem 75/5 fahrwerk die alte schwinge drin.sehr interessant, sieht richtig schön klassisch aus. grad mit nur einer scheibe.
wo wir grad bei sind, würde ich gerne ne neue diskussion antreten:
was macht den unterschied zwischen einer doppelscheibe und einer soloscheibe mit 2 bremssätteln aus?
einsiedlerpeter hat das auch so gelöst.ich denke der platzbedarf ist viel geringer, und man hat nur einen sattelhalter. die radmontage ist bestimmt auch weniger fummelig, aber was sind die nachteile?
netten gruss
jan

Hallo Jan,
mit der Autofelge ist das halt nicht anders zu bewerkstelligen. Welche Nachteile das hat, kann ich auch nicht sagen, denn ich habs halt noch nicht ausprobiert. Aber ich denke, wie der Vorredner schon geschrieben hat, dass der Lenker beim Bremsen etwas stärker nach der rechten Seite zieht.
Mir hat das Gespann sehr gut gefallen.
Gruß
Pit

[jan der böse]

Der Lenker will eher nach rechts

Gruß Peter

hallo peter
ist das bei deinem so? ich dachte, daß das im gegensatz zu einer telegabel an einer schwinge nicht so gravierend ist, daß die bremse nicht mittig greift. da verdreht sich doch nix.
ausserdem ist doch toll, beim bremsen mit der vorderbremse ziehts doch eh nach links, das würde sich doch ausgleichen.
netten gruss
jan

[crisu66]

hallo peter
ist das bei deinem so? ich dachte, daß das im gegensatz zu einer telegabel an einer schwinge nicht so gravierend ist, daß die bremse nicht mittig greift. da verdreht sich doch nix.
ausserdem ist doch toll, beim bremsen mit der vorderbremse ziehts doch eh nach links, das würde sich doch ausgleichen.
netten gruss
jan

so ist das, bestimmt eher neutral bis leicht auf die sichere Seite ziehend (Fluchtweg ist rechts) und mit der genialen Bremsleistung zufrieden sein

[Maxtor1971]

Moin,

der Nachteil wäre wohl die höhere Wärmeeinleitung durch 2 Sättel (Belagflächen).
Und auch die schlechtere Abgabe, da eine größere Fläche der
Scheibe durch die Beläge abgedeckt ist.

Gruß

Matze

[dreiradbertl]

Servus,

also ich würd mich nicht trauen zu behaupten wo mein Gespann aufgrund einer einseitig in der Schwinge verbauten Bremsscheibe hinzieht wenn man voll reinankert... an sich bleibts in der Spur, das hängt von zu vielen Faktoren ab. Ich kann aber nicht beobachten das die Schwinge von einseitiger Krafteinleitung spürbar beeinflusst würde. Jetzt das, was mir aufgefallen ist:

• Ausprobiert: wenn man eine Scheibe mit 2 Sätteln beaufschlagt beeinträchtigt das kaum die Performance der Scheibe (Gusscheiben etwa funktionieren heiss besser) aber der Verschleiss ist höher, die Bremsbeläge waren nicht auffällig.
• Ausnahme: die Blechlappen mit den Schlitzen wie sie in den Monolevern verbaut wurden - no sports, please. Ich hab da eine Zeitlang altbestände verheizt, nach 15 tkm im Gespann waren die verzugsmässig tot. Die Scheiben der R 100 R dagegen sind in dieser Hinsicht nicht umzubringen. Eine hab ich bis auf 3,8 mm runtergehobelt (unachtsamkeit), die hat gebremst wie ne eins.
• was schlechter wird hat mit der Temperatur der Scheibe nur indirekt zu tun: wenn die Bremsflüssigkeit alt ist, und die Bremskolben die Wärme von den Belägen an die alte Soße durchreichen greift man wegen Dampfblasenbildung in den Teig (ist übrigens ein sch... Gefühl, wenn das durchfällt)
• mit jedem Schritt, den man die Bremsscheibe größer macht verbesserst du das Hebelverhältniss, mit dem die Bremse relativ zum Raddurchmesser angreifen kann; die Schritte zwischen 260 / 285 / 305 und 320 mm waren in der Zunahme an Souveränität und Dosierbarkeit 'greifbar'.
• Die für Ducati und Guzzi lieferbaren 305 / 320er Scheiben gibts in 4, 4,5 und 5 mm Stärke; für uns bitte ausschliesslich 5 mm!! (haben dann einen 6 Loch Flansch den man relativ einfach auf 4 umbohren kann)
• Für 5 Loch (wie G/S und die anderen) kann man Kwaker oder Soozie Scheiben umbohren - auch 5 mm bitte! Ich glaub, Duc gabs auch mal mit 5 Loch, aber da bin ich nicht sicher
• Werdegang bei meiner:
  
  • 2 x 260 mit 2 x P 2 08
  • 1 x 285 erst mit 2 x P 2 08, dann 1 x P 2 09
  • 1 x 305 mit 4 Kolben K Sattel, später wieder P 2 09 (da man diesen im Winterbetrieb leichter 'fit halten' kann)
  • 1 x 320 mit P 2 09 und zum Schluss
  • eine 320er MST / Soozie Scheibe auf GS Nabe, einen 'richtig' montierten, K - 4 Kolbensattel dran; die brachte den Vorderreifen auf trockener Fahrbahn zum blockieren, und im Regens ist's grenzwertig rabiat.
• Ich nehm ausschliesslich Brembo-Beläge...
• Gefummel wird es wenn man das ganze trotzdem schlank halten will; dann müssen zur Montage die Bremsbeläge aus dem Sattel raus, oder die Scheibe gelockert werden...

Schon wieder so ein Roman

Grüße

Herbert

PS: das war Edit

[gespannpit]

Hallo Herbert,
aber interessant.
Gruß
Pit

[jan der böse]

Hallo Herbert,
aber interessant.
Gruß
Pit

ja find ich auch. ich bin früher viel gespann gefahren, da hatten wir allerdings noch keine 15" drauf und solche bremsen wie heute. ein r50 ev. mit ls700 motor oder 69s mit steib war das beste was wir kriegen konnten. es ist lange her, daß ich ein gespann von grund auf selbst baue, und merke, daß es gar nicht so einfach ist. hier kann man dafür wertfolle tips bekommen. vor allem weil man sich durch solche beiträge, schon mal recht früh entscheiden kann, wo die reise hingehen soll. das honda-gespann was ich im moment fahre hab ich ja nicht gebaut sondern erich gruber.
netten gruss
jan

[dreiradbertl]

...da hatten wir allerdings noch keine 15" drauf und solche bremsen wie heute....

Na, danke für die Blumen...

Ich sags mal so: mir hängt immer noch eine moderne Replika eines klassischen GS Gespanns nach; auch weil ich weiß, was man mit einem Gerät in der Kategorie MZ (Abmessungen, Leistungsgewicht) mit 18" Rädern in Gelände alles anstellen kann. Aber immer wenn sich dann ein 'Projekt' entwickelt soll es doch auch für mittlere Straßenetappen taugen, und die Zuladung, und die Bremsen, und ein Reservereifen, und überhaupt.... sprich, es wird ein weiterer "Bomber".

Irgendwann... lass ich einfach 80 kg Baugewicht weg, bau popelige, aber ausreichende Bremsen ein, lass 18" Reifen drauf und freu mich das ich hinten alle 2500 km einen neuen Stollenreifen brauch (also sollte es doch wieder eine Einarmschwinge sein ). Ich glaub, ich werf die Räderfrage beim Wintergespann noch mal um... vielleicht verbrauch ich mal meine Y - Monolever - Gussfelgenbestände...

Weil: wenn ich ehrlich bin, ist vieles von dem, was ich bisher umgebaut hab deshalb verreckt, weil man mit der Umbauerei neue schwächere Glieder schafft. Beispiel? Starker Motor, deshalb Endantrieb ein wenig länger, keins von beidem gibt nach, was geht kaputt: das Getriebe. Wir sind ja nicht damit zufrieden das sowas 150 läuft, muss ja noch schneller werden

Die besprochenen Bremsen z.B. können für Rahmen / LKL nicht gesund sein

Weiß wer, ob jemand diese Rahmenumschweissung al la Kaffeegespann professionell anbietet? Allein die Gewichtsersparnis...

Grüße

Herbert