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07.06.2007, 20:18 #11
Hallo Marcus,
Original von Shanta
das gibts ja alles gar nicht... dann ist entweder der rechte Vergaser innen irgendwo beschädigt (zB. der Sitz der Regulierschraube)
oder die Kiste zündet rechts nicht wie links. Mal die Kabel an der Spule von rechts nach links tauschen... obwohl DZ - naja.
Stell doch auf der rechten Seite einfach mal magerer. Wenn du einen Leerlauf von 900 hast und dann rechts dir Regulierschraube komplett reindrehst, wird der Motor ausgehen. Irgendwo gibt es ja in beide Richtungen einen Bereich, wo die Drehzahl abfällt. Geht der Motor nicht aus, ist da was faul.
Kannste nicht mal von irgendwoher Tauschvergaser ausleihen?
Wär hier jemand bereit mir einen rechten 40er Bing mit Serienbedüsung zu leihen?
Am Ende bringst du das Kratt vielleicht doch mal zum Fachmann
Danke für die Hilfe.
Gruß
Ingmar
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07.06.2007, 20:27 #12
Hallo Hobbel,
soweit ich das bisher (aus allem was ich gelesen habe) verstanden habe, trägt die Einstellung der Regulierschraube nicht ganz unerheblich zum gesamten Teillastbereich bei. Bei meinen Einstellversuchen hat sich das auch bestätigt. Das Kerzenbild ändert sich bei Veränderungen an der Gemischregulierschraube (jedenfalls links :) ). Nach Probefahrten sieht man diese Veränderungen schön.
Danke
Ingmar
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10.06.2007, 21:12 #13
Hallo,
da bin ich wieder mal mit einem Zwischenergebnis. Hab heute mal (zwischen Tür und Angel) den Tipp von Marcus probiiert. Hatte wenig Zeit. Q daher nicht warm gefahren. Ich hoffe das macht nix. Warm hätte sie auch so ca. 1100U/min. Im kalten Zustand hatte sie die notwendigen 900. Mopped an, Gemischregulierschraube rechts bis zum Anschlag eingedreht. Sie lief noch 3-4 Sekunden und ging dann aus. Ganz schlau bin ich daraus nicht geworden. Ich hätte vermutet, das sie früher Ruhe gibt.
Ist das Testergebnis nun positiv oder negativ zu sehen?
Danke und Gruß
Ingmar
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20.06.2007, 12:39 #14
Hallo,
entschuldigt bitte, dass die Ergebnisse meiner Fehlersuche nur so kleckerweise kommen. Ich hab im Moment zu wenig Zeit. Hier aber noch mal ein Zwischenstand.
Der Mensch, der meiner Q vor der ASU die Vergaser eingestellt hat, hat auch die Zündung eingestellt. Die hab ich heute noch mal prüfen lassen. 11,5 Grad vor OT. Dafür lief sie aber noch ganz gut. Jetzt auf 3 Grad eingestellt. Deutlich besser. Zündung springt nicht. Beide Steuergeräte arbeiten absolut synchron. Werd jetzt mal bei Gelegenheit einige Kilometer fahren und dann die Kerzen nochmal prüfen.
Gruß
Ingmar
Nachschlag: Hatte gerade noch so eine laienhafte Idee. Meine Q hat ja links einen neuen Kopf. Noch völlig ohne Oberflächenoxidation. Rost hemmt den Stromfluss. Könnten daher links die Kerzen besser an Masse liegen als rechts? Und somit einen kräftigeren Funken erzeugen.
Danke schon mal für eure Antworten.
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20.06.2007, 16:15 #15Original von Bobath
Rost hemmt den Stromfluss. Könnten daher links die Kerzen besser an Masse liegen als rechts? Und somit einen kräftigeren Funken erzeugen.
was soll da rosten?
Das Kerzengewinde?
Der Alukopf?
Und selbst wenn, ein Übergangswiderstand von einigen Ohm, so es denn einen gibt, dürfte bei 20-30.000 Volt Zündspannung eher keine Rolle spielen!Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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20.06.2007, 20:01 #16Original von detlev
was soll da rosten?
Das Kerzengewinde?
Der Alukopf?
Und selbst wenn, ein Übergangswiderstand von einigen Ohm, so es denn einen gibt, dürfte bei 20-30.000 Volt Zündspannung eher keine Rolle spielen!
danke für die Antwort.
Natürlich das Alu rostet. Oder besser oxidiert. Aluminiumoxid ist aber wohl so dicht, dass es das darunter liegende Alu vor weiterer Oxidation schützt. Ganz im Gegenteil zu Eisen. Die Frage ist auch nicht so sehr wie hoch der Übergangswiderstand sein dürfte, sondern vielmehr sein Grössenverhältnis zum Kerzenwiderstand selbst. Denn wenn ich mich richtig erinnere, teilt sich auch die Spannung entsprechend auf. Der Strom ist ja bei Reihenschaltungen an beiden Verbrauchern gleich gross.
Verbessert mich, wenn ich blödsinn schreibe.
Danke und gruß
Ingmar
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20.06.2007, 20:25 #17
Die Spannung (Volt) ist an den Verbrauchern gleich, Stromstärke (Ampere) ist von der Leistung (Watt) des Verbraucher abhängig.
Die Spannung wird deswegen so hoch transformiert, um den Widerstand (z.b. Leitungsdurchmesser) so gering wie möglich zu halten.
Man könnte auch mit 12V nen Funken an der Kerze zustande bringen, allerdings müßte dann die Stromstärke um einiges erhöht werden, was wiederum sehr dicke Zündkabel mit sich bringen würd.
Jetzt bin ich vom Thema abgeschweift.
Ich glaub nicht, das diese Edelpatina erhebliche Masseverluste verursacht. Aber dem kann man ja entgegen arbeiten, und mit etwas Stahlwolle den Kerzensitz reinigen.
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20.06.2007, 20:45 #18Original von Luckystrike
Die Spannung (Volt) ist an den Verbrauchern gleich, Stromstärke (Ampere) ist von der Leistung (Watt) des Verbraucher abhängig.
Die Spannung wird deswegen so hoch transformiert, um den Widerstand (z.b. Leitungsdurchmesser) so gering wie möglich zu halten.
Man könnte auch mit 12V nen Funken an der Kerze zustande bringen, allerdings müßte dann die Stromstärke um einiges erhöht werden, was wiederum sehr dicke Zündkabel mit sich bringen würd.
Jetzt bin ich vom Thema abgeschweift.
Ich glaub nicht, das diese Edelpatina erhebliche Masseverluste verursacht. Aber dem kann man ja entgegen arbeiten, und mit etwas Stahlwolle den Kerzensitz reinigen.
erstmal auch an dich ein Danke.
Ich möchte dir widersprechen. Bei Reihenschaltungen teilt sich die Gesamtspannung an den Verbrauchern entsprechend ihres Widerstandes auf. Die Gesamtspannung an einer Reihenschaltung ist die Summe der Teilspannungen. Bei Parallelschaltungen hingegen liegt an allen Verbrauchern die gleiche Spannung an. Was die Höhe der Spannung angeht hast du recht. Sie wird so hoch transformiert, um Verluste an den Verbrauchern klein zu halten (daher wird bei Überlandleitungen z.B. mit 20000V gearbeitet). Aber das ändert nichts an der Spannungsaufteilung der einzelnen Verbraucher (Kerzen, Übergangswiderstand). Wenn der Kerzenwiderstand unter Druck und mit Gemisch zwischen den Polen sehr groß ist, wird man wohl den Übergangswiderstand vernachlässigen können.
Gruß
Ingmar
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20.06.2007, 20:49 #19
Hallo,
die Diskussion um die Widerstände ist in diesem Bereich philosophisch, wenn
nicht extremer Gammel vorliegt wie bei einem Motor, der mal im Wasser lag z. B.
Wie schon richtig bemerkt, kann die hohe Zündspannung kleinere Widerstände
überbrücken. Außerdem hat die Kerze schon über das Gewinde eine ordentliche
Kontaktfläche.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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20.06.2007, 21:00 #20
Hallo Michael,
prinzipiell gebe ich dir da recht. Nur wenn sich denn so garnichts findet was die unterschiedlichen Kerzenbilder erklärt, klammert man sich an Strohhalme. Ob die verstellte Zündung dafür verantwortlich ist, kann ich mir nicht vorstellen. Die Q hat ja auf beiden Seiten gleichmäßig 8,5 Grad früher gezündet, als sie sollte.
Danke und grüße
Ingmar
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19.04.2024, 13:11 in Elektrik