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06.04.2012, 10:10 #11
AW: Stößelschutzrohre wiederverwenden??
Hallo,
die Schutzrohre lassen sich wiederverwenden, wenn sie keine Beschädigungen haben, die Verwendung von Loctite Welle-Nabe-Kleber oder Schraubensicherung sollte dann zusätzlich noch Sicherheit geben (hat bei mir immer geklappt...).
Zum Thema Aus- und Einbau habe ich mal ein paar Bilder gemacht:
Der Zylinder wird mittels einer Schraubzwinge auf der Werkbank festgespannt, so dass die Schutzrohre vorne frei vor der Werkbank sind. Dann treibt man mit einem passenden Gabelschlüssel und beherzten Hammerschlägen die Rohre nacheinander aus. Evtl. kann man den Kopf erwärmen, dann geht es leichter.
Zum Einbau fertigt man ein einfaches Einziehwerkzeug, 12er Gewindestange, schräg abgesägtes Rohrstück und ein paar U-Scheiben. Erwärmen kann hier ebenfalls helfen. Oben muss man etwas unterlegen, z.B. die alte Kopfdichtung, um die Dichtfläche nicht zu beschädigen.
Viele Ostergrüße
Jörg
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06.04.2012, 14:08 #12
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AW: Stößelschutzrohre wiederverwenden??
Moin aus Niedersachsen,
gestern ist das ein- und Austreibwerkzeug eingetroffen.
Heute den Feiertag genutzt und die Rohre "ausgetrieben".
Zwei leichte Hammerschläge (300g Hammer) haben gereicht, um die Rohre zu entfernen. Also: Passung ja, aber viel Press ist da nicht. Das habe ich mir schlimmer / fester vorgestellt.
Grüße, Horst (G&S)
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07.12.2012, 19:19 #13
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AW: Stößelschutzrohre wiederverwenden??
Lieber Jörg,
das mit den beherzten Hammerschlägen war dann doch nix. Hab mich nach deiner kleinen Anleitung an die Demontage meiner Schutzrohre gemacht. Mit dem ersten beherzten Hammerschlag auf den Gabelringschlüssel, war der Bund am Schutzrohr lose. Dder ist nähmlich nur angelötet und verträgt das nicht. Also für alle anderen, bitte den richtigen Dorn zum austreiben verwenden. Den muß ich mir jetzt zulegen .
Gruß Wastelbiker
Der Zylinder wird mittels einer Schraubzwinge auf der Werkbank festgespannt, so dass die Schutzrohre vorne frei vor der Werkbank sind. Dann treibt man mit einem passenden Gabelschlüssel und beherzten Hammerschlägen die Rohre nacheinander aus. Evtl. kann man den Kopf erwärmen, dann geht es leichter.
Zum Einbau fertigt man ein einfaches Einziehwerkzeug, 12er Gewindestange, schräg abgesägtes Rohrstück und ein paar U-Scheiben. Erwärmen kann hier ebenfalls helfen. Oben muss man etwas unterlegen, z.B. die alte Kopfdichtung, um die Dichtfläche nicht zu beschädigen.
Viele Ostergrüße
Jörg[/QUOTE]
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07.12.2012, 20:26 #14
AW: Stößelschutzrohre wiederverwenden??
Ich hatte seit 2 Jahren das selbe Problem mit undichten Stösselröhrchen, aber am Zylinderkopf.
Im Frühjahr habe ich die Kipphebel ausgebaut und den Übergang vom Stösselröhrchen zum Zylinderkopf penibelst mit Wattestäbchen und Verdünnung gereinigt, bis alles fettfrei war.
Als Abdichtung habe ich Uhu endfest angemischt und den Übergang damit vorsichtig eingestrichen.
Dieser Spalt am Übergang wurde mit dem temperaturbeständigen Kleber schön ausgefüllt.
Nach dem Zusammenbau des Ventiltriebs musste ich das Motorrad 24 Stunden stehen lassen.
Seit über 3000 km ist der Motor knochentrocken.Kein Mensch ist perfekt,
aber wir Franken sind verdammt nah dran!
Matthias
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01.11.2020, 14:24 #15
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AW: Stößelschutzrohre wiederverwenden??
Wenn man die Rohre wieder eintreibt, ist da ein Anschlag im Zylinder, oder kann man die Rohre auch versehentlich zu tief eintreiben ?
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01.11.2020, 14:45 #16
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01.11.2020, 14:59 #17
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AW: Stößelschutzrohre wiederverwenden??
Hat jemand das richtige Maß zur Hand, wie weit die rein sollen, damit auch noch der korrekte Anpressdruck für die Gummistopfen gewährleistet ist ?
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01.11.2020, 15:05 #18
Krezgelenk / Schwingenlager...
27.04.2024, 07:23 in Mechanik