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Thema: Endurowandern mit der G/S
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18.09.2012, 16:43 #11
AW: Endurowandern mit der G/S
Bei der G/S müsste zumindest der Heckrahmen verstärkt werden, damit er die Gepäcklast unbeschadet übersteht. Der Hauptrahmen sollte zum Reisen ausreichend stabil sein, es sei denn man braust mit hoher Geschwindigkeit durch die Sandwüste und knallt dabei gegen einen größeren Stein. Dann dürfte aber auch die Telegabel fertig sein.
Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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18.09.2012, 16:50 #12
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18.09.2012, 17:00 #13
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AW: Endurowandern mit der G/S
Moin,
die Handkraft ist ja noch das kleinste Übel bei der Idee.
Aber alleine beim Gedanken an die resultierenden Momente bei Drehzahländerungen z.B. mit beiden Rädern in der Luft
- soll ja im Gelände bisweilen vorkommen - oder auf 'kippligem' Terrain mit schwerem Schwung kräuselts mir die Nägel.
Und schnelles hochdrehen wird dann auch zum Wunschdenken - wobei schnell in diesem Zusammenhang beim Boxer eh
etwas euphemisch ist.
Was den Rahmen angeht: der ST (baugleich G/S) Heckrahmen hat sich bis jetzt über Urlaubsgepäck incl. kompletter Winterzeltausrüstung und 2 Personen noch nicht beklagt. Im Gelände ruht bei härterer Gangart eh keine Last drauf.
Da würde ich dann schon eher die Fußrastenaufnahmen verstärken.
Und was den Hauptrahmen angeht: Geländeeinlagen der Güteklasse 'Endurowandern' steckt der locker weg, auch ohne
Verstärkung.
Grüße Jörg.
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18.09.2012, 18:43 #14
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19.09.2012, 09:41 #15
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AW: Endurowandern mit der G/S
Irgendein Anbieter (habs vergessen) hat eine Schwungscheibe mit größerer Masse für die Modelle nach 81 im Angebot....
Beim Gedanken an derbe Sprünge mit G/S oder GS wirds mir sowieso bang - das erfordert meines erachtens radikale Anpassungen.Geändert von 2VClassic (19.09.2012 um 09:45 Uhr)
Gruß
Michael (D)
BMW R 100 GS PD Classic Bj. 95
Morini 3 1/2 Sport Bj. 77
Laverda 750 SF2 Bj. 74
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19.09.2012, 10:14 #16
AW: Endurowandern mit der G/S
Sprünge (auch "derbe") dürfen der GS und auch der G/S nichts schaden, solange die Federelemente dabei nicht durchschlagen. Tun sie's doch, sollte man dort anfangen, nicht bei der Rahmenverstärkung. Schließlich soll die Federung die Energie aufnehmen, nicht der Rahmen.
Wenn da alles getan ist und die Federelemente immer noch durchschlagen, kann man den Rahmen immer noch verstärken (oder abspecken).
Ich hab' mit meiner GS jedenfalls schon allerhand Gewalttätiges angestellt, den Bedarf für die Rahmenverstärkung aber noch nie gesehen.Gruß,
Markus
--- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.
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19.09.2012, 13:45 #17
AW: Endurowandern mit der G/S
Hat der Harald im Angebot: http://www.himmelheber-fruhner.de/co...-kupplung.html
Gruß
Udo
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21.09.2012, 07:58 #18
AW: Endurowandern mit der G/S
Hallo zusammen,
hatte 3 Tage keine Zeit, war auf Geschäftsreise in Budapest
Die G/S hat alles so schön eingetragen, die werde ich nicht mehr auseinander reisen. An den schweren Schwung habe ich auch schon gedacht. Wichtig finde ich ein absolut korrektes Standgas und einen synchronen Motorlauf. Rechts Gasstösse geben und mit der 2 Finger-Kupplung die Beschleunigung im Gelände halten. Die G/S kann so sehr langsam bewegt werden, natürlich mit der gewissen Geschmeidigkeit in der Hüfte.. Der große Motor mit den kleinen Vergasern hat hier seine Bestimmung gefunden. Für das nächste Jahr brauche ich nur einen neuen Hinterreifen und einen besseren Motorschutz. Jetzt operiere ich ihr schnell noch die Batterie heraus und baue sie in die R90S. Der Herbst soll schön werden.Wer unbedingt auf sein eigenes Volk stolz sein will, sollte besser Imker werden.
Thomas
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21.09.2012, 08:08 #19
AW: Endurowandern mit der G/S
Fürs Gelände ist die G/S durchaus zu gebrauchen, gegenüber den Einzylindern einfach im Leerlauf bei 1200 1/min tuckern lassen, nicht auskuppeln und dann Gas geben, verschluckt sich nicht und zieht sauber hoch.
Motorschutz: der okinoole ist zu klein, der GS-Schutz passt und schützt auch die Krümmer, die habe ich mir mit dem okinool-Motorschutz bös verdellt.
Federwege eigentlich bis auf Extremsprünge ausreichend.
Habe zwischenzeitlich auf GS-Tele mit 320er HE-Scheibe gewechselt, auf der Straße ist die vordere Bremse ansonsten eine Zumutung.
Auch ganz sinnig: Valeo anstatt Bosch Anlasser und kleinere Batterie, spart etliche kg.
Heckrahmen? M.E. völlig ausreichend dimensioniert, im Gelände habe ich Zelt, Kocher, Luftmatratze, Bekleidung, Getränke !!! usw. nicht dabei....
Zumindest für Chaberton und ähnliche Gipfelchen (heute leider nicht mehr anfahrbar) hat locker gereicht.
Gruß
Lars
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21.09.2012, 08:25 #20
AW: Endurowandern mit der G/S
Ja Lars so sehe ich das heute auch. Vor kurzem hatte ich noch richtig Angst mir eine japanische alte Enduro oder ähnliches ins Haus holen zu müssen.
Das wäre für schlimm gewesen, denn die Boxerfahrerei ist und bleibt das Beste was mir im Leben begegnet ist. Die G/S frisst kein Brot darf immer mal wieder in den Dreck.
Zum fahren auf der Straße habe ich bessere.Wer unbedingt auf sein eigenes Volk stolz sein will, sollte besser Imker werden.
Thomas
...nach der Scheidung sind Teile...
02.05.2024, 23:11 in Mechanik