Ergebnis 1 bis 10 von 56
-
02.11.2012, 01:14 #1
- Registriert seit
- 22.12.2010
- Ort
- Solingen
- Beiträge
- 101
Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Hallo Freunde,
diesem Winter werde ich meine alte Kuh ein neues Leben einhauchen, und nachdem ich auf Weltreisen oft Probleme mit schlechte Ladung und kaputte Rotoren hatte, überlege ich mir den Luxus einer 450Watt Lima zu zu legen.
Bin auf der Suche nach Leute, die viele Kilometer machen und Erfahrungen mit der 400 W von Israel oder die Duralast, welche jetzt wohl nicht mehr von Boxer supplies verkauft wird.
Welche Erfahrungen habt ihr, sind die Dinger auch auf Dauer zuverlässig, und liefern sie den Saft die sie eigentlich sollen??
Danke für eure Anregungen!!
Floris
-
02.11.2012, 02:11 #2traebbeGast
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Hallo Floris,
frag doch mal unser Forenentwickler für Lichtmaschinen, den funkenschlosser.
-
02.11.2012, 07:07 #3
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Gruß
Ekki
Perfektion ist, wenn man nichts mehr weglassen kann.
-
02.11.2012, 17:11 #4
- Registriert seit
- 06.07.2009
- Beiträge
- 2.975
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Moin,
EnduraLast seit gut 52tkm (in gut 2 Jahren ): Unauffällig, wartungsfrei und Leistung satt. Allerdings aus verschiedenen Gründen in Verbindung mit 'nem SH Regler statt dem mitgelieferten Ducati-Energia Teil.
Grüße Jörg.
Nachtrag:
Den Bildern nach ist das bei Wüdo die EnduraLast.
(Wobei die letztendlich ja auch nichts anderes als eine (geringfügig) angepasste Ducati
LiMa ist.)Geändert von GdG (02.11.2012 um 17:15 Uhr)
-
02.11.2012, 17:53 #5
-
02.11.2012, 18:06 #6
- Registriert seit
- 06.07.2009
- Beiträge
- 2.975
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Moin,
1) generelles Mißtrauen dem Ducati-Energia Teilgegenüber: genau DER Regler hat schon ganze Ducati-Jahrgänge lahmgelegt. (Erst flackert die Ladekontrolle ohne ersichtlichen Grund und kurze Zeit später ist finito. Vibrationsschaden an der Platne lautete bei allen sezierten Exemplaren die Ursache.)
2) (auf pers. Wunsch) höhere Spannungslage (14,3 - 14,5V)
Hintergrund: LiFePo Akku mit vernünftiger Ladeschaltung, alle Dauerverbraucher sind dem entsprechend auf LED mit paasenden Treibern umgerüstet bzw. können die Spannung so ab.
3) liefert der SH Regler die Möglichkeit alle Kabel in einem am Regler einrastenden Stecker (FastOn Flachsteckhülsen im von SH bezogenen 'Spezialgehäuse') zusammenzufassen. So von wegen Ausfallsicherheit und Robustheit.
4) Flog der aus einem anderen Projekt (LiFePo's in die Sachs) mit der gewünschten, leicht erhöhten Spannungslage bei mir rum.
Grüße Jörg.Geändert von GdG (02.11.2012 um 18:14 Uhr)
-
02.11.2012, 18:29 #7
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Hallo Jörg,
zu 1) hmm - das ist jetzt ein Minus bei der Enduralast-Anlage, die bislang mein klarer Favorit war. Bzw. ein kräftiger Preisaufschlag. Oder kriegt man die Lima auch ohne den Regler?
zu 2) hmm hmm - ich plane eigentlich ebenfalls einen Umstieg auf LiFePo-Akku (ohne Balancer). Bei der 1100er war das "plug&play". Warum hast Du hier eine spezielle "vernünftige Ladeschaltung" implementiert, und woraus besteht diese?
-
02.11.2012, 18:52 #8
- Registriert seit
- 06.07.2009
- Beiträge
- 2.975
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Moin,
zu zu 1)
Das ist lediglich mein Bauchgefühl (zumal wie gesagt das SH Teil schon vorhanden war) und die Ausfallserien sind inzwischen etliche Jahre her - es ist eigenlich anzunehmen, daß sich da zwischenzeitlich was getan hat. Zumal wenn die Amis das Ding vertreiben. (Stichwort: Amerikanisches Haftungsrecht)
zu zu 2)
ICH halte es auch unter 'Startakkubedingungen' für sinnvoll ein (in meinem Fall 4s (8Ah,20C Headways)) Li-irgendwas-Akkupack mit einem ordentlichen BatterieManagementSystem und Balancer zu betreiben. 99,99% der Li-irgendwas fahrenden Moppedtreiber sehen das anders und es funktioniert dort offenbar bis dato auch.
Und wenn ich ein - hier aus einer Einzelzellenüberwachung (Unterspannung) und einer Ladeschaltung mit aktivem Balancer bestehendes - BMS betreibe, dann kann ich auch etwas näher an die optimale Ladespannung gehen. (Mehr als 14,5V fiel dann wegen der dann nicht mehr gegebenen 'Notfallkompatibilität' zur Hawker (Winterbetrieb) aus.)
Die Plug & P(r/l)ay Variante tut es aber wie gesagt bei vielen - dich offensichtlich eingeschlossen - offenbar auch.
In Kurzfassung: Man kann die Enduralast rein objektiv auch ohne weiteres so wie geliefert betreiben - tu ich im Kälbchen meiner besseren Hälfte ja auch, nur kann ich da nicht auf große Langlauferfahrungen zurückgreifen, die Maschine wurde seit der Umrüstung wenns hoch kommt 2 - 2500 km bewegt.
Grüße Jörg.
P.S.:
Ich kanns mir gerade nicht verkneifen:
Ein 4sXp Akkupack wie das von dir in der 1100er verbaute würde ICH so ohne BMS definitv nicht verbauen.
-
02.11.2012, 19:10 #9
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Hallo Jörg,
danke für das Update.
Wieso solltest Du dir was verkneifen? Ich bin dankbar für jede Anregung.
Ich habe mich da auf den Lieferanten verlassen (noch existiert er ja ). Seine Begründung, die mir eingeleuchtet hat (allerdings ist mir der LiFePo-Chemismus komplett fremd): der Lastfall "Mopped" sieht i.d.R. keine "Tief"entladung vor, sondern ein Pendeln um die 80-95% rum. Die Balanceritis muß wohl dann sein, wenn die Zellen regelmäßig weitgehend entladen werden (Modellbau), und dann wieder aufgeladen. Dann manifestieren sich wohl Streuungen zwischen den Zellen, die, wenn man nicht gegensteuert, kritisch werden. Was sagst Du dazu?
Was bedeutet 4sXp ?
-
02.11.2012, 19:20 #10
- Registriert seit
- 06.07.2009
- Beiträge
- 2.975
AW: Erfahrungen mit dicke Lichtmaschinen
Moin,
4sXp => 4 Zellen in Reihe (seriell) um auf die >13V zu kommen und
X Zellen (resp. Zellenreihen) parallel um die notwendige Kapazität (Ah) zu erreichen.
Den Rest zur LiFePo Chemie per PN oder in einem eigenen Fred (den es eigentlih n den Tiefen des Forums schon geben müßte), weil hier gings um 'dicke LiMa'.
Grüße Jörg.
P.S.
hast PNGeändert von GdG (02.11.2012 um 19:25 Uhr)
Schaltplan für R 70-75 und Info zu...
19.04.2024, 20:55 in Restaurierung