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14.01.2013, 18:55 #351
AW: Keinen schwachen Accu mehr...
Hallo Hartmut,
ich will nicht oberlehrerhaft klingen.
Das liegt mir fern.
Bei Erregerstromerhöhung hätte es ja auch sein können, das mit hilfe eines Hochsetzstellers oder so der Strom erhöht wird.
Mir geht es nur darum das kein falscher Begriff vorkommt.
Es ist an sich so: Der Regler macht das Feld an oder aus. Manchmal macht der Regler das Feld zu "früh" d.h. bei einer zu geringen Spannung aus.
Die ganze Spannung im Bordnetz macht die Batterie. Die Spannung ist abh. von dem Ladungszustand und von der Temperatur.
Ich finde es sehr von Interesse. Ich habe mal ne Habilitation am mech. Regler für die R 12 gemacht. Die R 12 hat 6V und 30W. Bei so wenig Leistung versucht man jedes Watt zu sparen. Der Elektromechanische Regler ist da ganz gut.
http://histor.ws/bmwr12/dmag-07.php?a=28
Und das mit dem Ampère-Meter gefällt mir auch gut.
Wir sollten da mal was mit einem Stromsensor machen, so das man nicht immer den dicken Draht oben ins cocpit verlegen muss.
Hau Rein!
Michael
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14.01.2013, 19:57 #352
AW: Keinen schwachen Accu mehr...
Hallo Christian, ich schrieb doch, dass ich seit Jahren Gelaccuc fahre, oder AGM-Accus.
http://www.battcenter.de/downloads/infoblatt.pdf
Darueber besteht, vor allem bei mehr als 20°C, die Gefahr, dass das Sicherheitsventil oeffnet und die Batterie damit langsam austrocknet.
Am Ende ist es natuerlich Deine Entscheidung aber ich wuerde vielleicht mal probieren, ob die Ladung auch mit 14.4V im Stadtbetreib bereits rund laeuft. Bevor das Amperemeter wieder ausgebaut wird
Gruss,
--ChristianGeändert von cjm (14.01.2013 um 20:06 Uhr)
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15.01.2013, 18:47 #353
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AW: Keinen schwachen Accu mehr...
Mein Gott.
Nehmt's halt ne' 5W Birne für die Lima-Anzeige. Dann hat die Kiste ooch mehr Dampf.
LG, Kurt
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20.01.2013, 11:42 #354
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AW: Keinen schwachen Accu mehr...
also meiner meinung nach verbrät die diodenplatte die meiste ladeleistung
von behördenreglern in kombi mit agm batterien halt ich nix viel
meine diodenplatte lädt ab (mit licht) 1500upm ca 2a und bei 1200upm fängt sie an
deswegen sind die auch immer kaltverlöttet weil die ca 30 % in wärme umwandeln
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20.01.2013, 12:00 #355
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29.06.2013, 15:46 #356
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05.07.2017, 08:29 #357
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AW: Keinen schwachen Accu mehr...
Hallo zusammen,
wahrscheinlich war es töricht von mir in diesem Thread eine klare Empfehlung zu finden :-) Die Meinungen scheinen doch recht unterschiedlich zu sein.
Da der Thread aber schon älter ist, gibt es vielleicht inzwischen neue Erfahrungen und ggf. eine klarere Tendenz?
Kurz zu meinem Problem: R75/6 wird vor allem im Stadtverkehr gefahren. Die Batterie macht nach ein paar Wochen schlapp. Die Werte der Batterie waren nach dem letzten Aufladen in Ordnung (bei ruhendem/ laufendem Motor, mit/ohne Licht gemessen. Habe mir die Werte beim letzten Mal nicht aufgeschrieben. Habe sie aber mit den Angaben im Forum bspw. hier verglichen und sie waren im Rahmen). Keine Kriechströme gefunden.
Tippe aufgrund der überwiegenden Stadtfahrten auf zu geringe Ladespannung. Habe bisher 3 Lösungsansätze gefunden:
1. Rotoraustausch
2. elektronischer Regler
3. manueller Schalter zur Erhöhung der Ladespannung hier
Lässt sich ggf. für die R75/6 eine klarere Empfehlung abgeben?
Vielen Dank!
gleb
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05.07.2017, 08:37 #358
AW: Keinen schwachen Accu mehr...
Hi,
Wenn du überwiegend im Stadtverkehr fährst, kannst du auf den Behördenregler umbauen. Die Idee mit dem Umbau mit dem manuellen Schalter unter Beibehaltung des normalen Reglers wäre mir persönlich lieber.
Langfristig würde ich - aller Originalität zum trotz - mir die letzte Version der LiMa besorgen und den Einsatz passend drehen lassen (105mm alt-107mm neu). Ein Wechsel des Rotors alleine wird nicht unbedingt den grossen Erfolg bringen.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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05.07.2017, 09:10 #359
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05.07.2017, 11:02 #360
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AW: Keinen schwachen Accu mehr...
Prinzipiell laufen die o.g. Lösungen darauf hinaus, die Probleme der Serien-LiMa-Konstruktion abzumildern, lösen sie aber nicht komplett.
- Ein Statortausch ist mit einem "Gewinn" bei niedrigen Drehzhlen (bessere Frühlade-Charakteristik) und Verlust (geringere Max-Leistung) bei höheren Drehzahlen verbunden.
Der Vorbesitzer meiner RS (leichter Schwung) hatte so ein Umrüstung vorgenommen und in der Tat war da durchaus eine Verbesserung gegenüber dem sonst bekannten LiMa-/LKL-Verhalten bei Stadtfahrten festzustellen.
Allerdings zeigte das Voltmeter spätestens bei einem Ampelstopp an Steigungen mit gezogener Bremse und eingeschaltetem Blinker sehr schnell die Grenzen dieser Lösung.
Dass Deine /6 serienmäßig mit schwerem Schwung und entsprechend niedrigerer Leerlaufdrehzahl gegenüber meiner "neuzeitlichen" RS läuft, wird die beschriebene Situation nicht gerade verbessern.
- Elektronische Regler: Gerade bei Kombinationen von Regler/Gleichrichter kann sich da schon eine weitere Verbesserung einstellen (wenngleich dazu forumsintern durchaus unterschiedliche Ansichten ausgetauscht werden...).
Jedenfalls hatte ich der o.g. RS zusätzlich noch eine Silent-Hektik- Regler-Gleichrichter- Kombi spendiert (nachdem sich die serienmäßige Diodenplatte verabschiedet hatte) und fand es prinzipiell schon einmal gut, dass damit nix mehr unnötig im LiMa-Kasten verschleissfördernd "gebraten" wird (wie die alte Diodenplatte).
Wunderdinge sollte man sich ansonsten aber nicht davon erwarten, da solche Lösungen (egal von welchem Anbieter) bestenfalls bisher "ungenutztes Potential" der LiMa abholen, aber eben keine Zusatzleistung aus dem Nichts schöpfen können.
- "Schalter-Lösung": Hm, klingt ja fast nach einer manuellen Version der o.g. Zubehör- Regler-Kombis.
Sollte diese manuelle Lösung bei niedriger Drehzahl nicht effektiver sein als der klassische Behördenregler, sähe ich da keine Vorteile gegenüber z.B. einer SH-Kombi vgl. (http://silent-hektik.de/BMW_R_Bo.htm), bei der man sich um nix kümmern muss.
Würde durch diese Hand-Schalter-Version dennoch deutlich mehr Leistung versprochen, wäre ich zumindest skeptisch, da hier letztlich Rotor und Stator Grenzen setzen, die sich regelungsseitig alleine ja nicht beliebig ausdehnen lassen...
...der legendäre "pimp my LiMa"-Beitrag lässt grüßen.
Andere Lösungen /Alternativen?
- Regelmäßiges Aufladen der Batterie:
Montage eines Ladesteckers und anschliessend das Moped bei Rückkehr in den heimischen Stall über Nacht an ein gutes Ladegerät (z.B. ein fritec) hängen.
So hat damals ein Freund die Schwäche der /5-LiMa im Alltagsbetrieb egalisiert.
Nicht nur, aber gerade dabei ist sehr sinnvoll eine Umrüstung auf eine etwas "modernere" Batterie: Der Vorbesitzer meiner RS hatte das Moped leider nicht so oft gefahren und daher häufig am Ladegerät (ohne Batterieausbau)...der Säureschaden war glücklicherweise reparabel und seitdem ist statt dem 30Ah-Säurespucker eine "brave" Moll mobike Gelbatterie (19 Ah?) drin.
- Reduktion der Belastung der Batterie:
Einer der Hauptverbraucher dürfte ja der Bosch-Anlasser sein - hier könntest Du durch Umstieg auf einen Valeo die tägliche Belastung für die Batterie signifikant senken.
- Königsweg: Andere LiMa!
Ich würde hier zu einer Konstruktion mit Permanent-Magneten raten, da diese eine sehr gute Frühladecharakteristik bietet. Letztlich sind nun in all meinen Mopeds SH-LiMas verbaut (370 und 410-Watt-Versionen) und damit hat sich nun die LiMa-Problematik (sei es aus Zuverlässigkeits- wie Leistungsgesichtspunkten) dauerhaft erledigt.
Andere Anbieter werden vielleicht ähnliches haben, wichtig ist nur, dass es sich um keine "fremderregten" Konstrukte handelt:
Diese mögen zwar in der Dauer-/Höchstleistung sogar noch "besser" dastehen, schwächeln dafür aber bei niedrigen Drehzahlen.
Was also sinnvoll ist für den Fernreisenden, der mit zahlreichen Vebrauchern (wie z.B. Navi, Kameras, Zusatzscheinwerfer, Heizgriffe) unterwegs ist, kann für den heimischen Alltagsnutzer innerorts problematisch werden.
VG
DZ
...edit sagt danke an Hans: Musste natürlich Stator-tausch statt Rotor-tausch heissen.Geändert von Doppelzünder (05.07.2017 um 12:14 Uhr)
R65/ 03.1985 - Ölsiff im...
09.05.2024, 08:57 in Mechanik