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  1. #1
    Fear sucks™ Avatar von ratzfatz
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    Eicon04 Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Meine 75/5 springt bei den derzeitigen Temperaturen nur schwer bis gar nicht an, und generell unter 10 - 15° sehr schlecht, dafür im Sommer bzw. bei warmen bis lauwarmen Motor – unabhängig von der Witterung – problemlos. Ich vermute eher eine falsche Startmethode oder Einstellung, als einen technischen Mangel.

    Die 64/32/9 & /10 sind 2011 von redb@ron vorzüglich revidiert worden, seitdem sind die etwa 3000km gefahren worden. Beide Gummimuffen sind parallel ausgetauscht worden und dicht. Die Bestückung der Bings:
    Nadeldüse 2.66 (WHB 2.70)
    Leerlaufdüse 45 (WHB 44)
    Starterdüse 60
    Hauptdüse 145 (WHB 135).
    Abweichende Düsenbestückung durch Walter/Euklid55, die sich in reduziertem Verbrauch positiv bemerkbar macht. Die Choke-Züge sind bei Hebelposition ganz unten (Stufe 2) bis Anschlag auch am Anschlag der Startvergaser, so hat es mir Andreas/redb@ron erklärt. Ein nicht ganz unter richtigen Bedingungen gemessener CO-Wert war ca. 2,5 Vol-%, den Wert würde ich z. Zt. nur als sehr grobe Hausnummer ansehen. Schwimmerkammern habe ich letztens gesäubert, es war nur sehr sehr wenig Feindreck, kein Wasser drin. Vergasersyncro mache ich per Twinmax. Ventilspiel und ZZP (Ignitech) sind gecheckt. Für die derzeitigen Startversuche setze ich 2x 18Ah Batterien parallel ein, um ein Zusammenbrechen der Versorgungsspannung durch den Bosch Anlasser auszuschliessen, der IMHO normal zur Sache geht.

    Bei den jetzigen Temperaturen in der Garage (+5-0°C) gehe ich so vor:
    1. Schwimmerkammern füllen (bis zum Stillstand im durchsichtigen Filter), Choke auf halbem Weg zwischen Pos1 und Pos2, starten und 5-10 Umdrehungen laufen lassen.
    2. Zweiter Versuch bei Pos 1 minus wenige mm Wegstrecke hin zu Pos0, Motor zündet 3-4 mal und geht mit oder ohne zartem Drehen des Gasgriff aus. Dann muss ich 30-60sek warten, drehe den Choke von einem zum anderen Anschlag.
    3. Dritter Versuch bei Pos 1 minus wenige mm Wegstrecke hin zu Pos0, Motor zündet 5-7 mal und geht mit oder ohne zartem Drehen des Gasgriff aus.
    4. Wie 2 und 3, jetzt läuft der Motor etwas länger, geht aber wieder aus.
    5. dito
    6. Choke auf halbem Weg zwischen Pos1 und Pos2, starten und der Motor lässt sich mit Glück und einem Hauch Drehen am Gasgriff nun am Leben erhalten. Manchmal geht's auch mit Pos2 (Anschlag unten). Wenn nicht, kommt Punkt 7 dito.

    Ich tippe auf:
    - Falsche Auffassung der Startprozedur
    - CO-Wert zu gering/Leerlaufeinstellung zu mager
    - Choke-Zug nicht korrekt eingestellt (keine Angaben dazu im BMW WHB, das Bucheli WHB schreibt, die Starterhebel am inaktiven Anschlag mit Chokehebel auf Pos0 einzustellen – ich hab's lt. Andreas genau andersrum eingestellt, sehe darin aber keinen Nachteil)

    Aber was weiß ich. Was meinen die Profis?
    Danke, Pat
    Geändert von ratzfatz (26.01.2013 um 23:36 Uhr) Grund: Präzisiert.

  2. #2
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Bei den Temperaturen den Choke voll auf.

    T'schuldigung! Ich schrubte obwohl ich kein Profi bin.
    Geändert von Luggi (26.01.2013 um 23:27 Uhr)
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  3. #3
    Fear sucks™ Avatar von ratzfatz
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Das hilft initial aber nicht. Ab #5 vielleicht.

    Zum Profi, ja nu, Laufleistung zählt auch.
    Geändert von ratzfatz (26.01.2013 um 23:28 Uhr)

  4. #4
    Avatar von hubi
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Hattest Du diese Startprobleme auch früher schon oder erst seit der ersten Frostnacht?
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  5. #5
    Fear sucks™ Avatar von ratzfatz
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Schon sehr lange. Wie das vor der Revision bzw. Walters Anpassung war, entzieht sich meinem Langzeitgedächtnis.

  6. #6
    Avatar von hubi
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    OK, wollte nur sicher gehen, daß nicht das Kaltstartrohr gerissen ist. Andreas hätte das mit Sicherheit entdeckt.
    Startprozedere: Choke voll auf, je nach Aussentemperatur Gas geben, ganz kalt heisst kein Gas.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  7. #7
    Fear sucks™ Avatar von ratzfatz
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Zitat Zitat von hubi Beitrag anzeigen
    Choke voll auf, je nach Aussentemperatur Gas geben, ganz kalt heisst kein Gas.
    Leider springt sie so nicht an, so lange ich auch den Anlasser betätige.

  8. #8
    Avatar von hubi
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Hast Du mal gemessen, wie weit die Spannung unter Anlasserlast zusammenbricht?
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    Bert Brecht

  9. #9
    Fear sucks™ Avatar von ratzfatz
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Nein. Müsste ich machen. Die Vermutung, dass der Bosch Anlasser möglicherweise alters- und/oder kältebedingt der Ignitech zuwenig Spannung übrig lässt, hatte ich eine zeitlang. Deswegen auch die zwei Batterien parallel, plus aktivem C-Tek Ladegerät beim Startversuch, um Anlasserbedingte Zusammenbrüche ausschliessen zu können.

    Leider fehlt mir ein typenähnlicher Vergleich, um akustisch Beurteilen zu können, ob andere 75er mit 8 Zähne Bosch ähnlich starten. Auch wenn das eher esoterisch denn empirisch ist.
    Geändert von ratzfatz (26.01.2013 um 23:46 Uhr)

  10. #10
    Christian Mueller Avatar von cjm
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Ich kenne das Ladegeraet zwar nicht, aber die meisten liefern sowenig Strom, dass das keinen Unterschied beim Anlassen macht (da fliessen ueber 300 Ampere beim Bosch-Anlasser).

    Wenn der Anlasser schwer gehen sollte und noch mehr Strom zieht, koennte man auch folgendes probieren, um die Bordspannung als Ursache fuer die Startprobleme zu identifizieren oder auszuschliessen:

    • Ausgangszustand: beide Batterien abgeklemmt, vor allem Masse wird erst am Schluss angeschlossen.
    • Erste Batterie mit dem Pluspol des Bordspannungsnetzes verbinden
    • Das dicke Plus-Kabel am Anlasser entfernen (mit Klebeband isolieren!) und ein separates, dickes Kabel vom Anlasser zum Pluspol der zweiten Batterie fuehren
    • Beide Batterien mit Masse verbinden; die Batterie, die den Anlasser versorgt, braucht natuerlich auch hier ein dickes Kabel

    Auf diese Weise sinkt die Spannung im Bordnetz beim Anlassen nicht mehr ab, egal wieviel Strom der Anlasser zieht.

    Gruss,
    --Christian

    Edit: Oder einfach mal die Bordspannung beim Anlassen messen -- das sollte einfacher sein, wenn man weiss, ab wann die Zuendung nicht mehr mitspielt.

    Edit2: Oh, das hat Hubi ja schon geschrieben
    Geändert von cjm (27.01.2013 um 10:11 Uhr)

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