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  1. #11
    Avatar von flattwin755
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Moin Pat,

    Fahr seit 31 jahren 75/5, aber Start Problem Experte bin ich leider (oder zum Glück) nicht

    Hatte nie größere Probleme mit dem anschmeissen.

    Die Bedüsung meiner vergaser ist bis auf die nadeldüse 2.68 gleich.
    hat aber fürs Kaltstarten mmn. keine Bedeutung.

    Ist schwierig was zum Startvorgang zu schreiben, ist wie beim Fahren, ich denke nicht weiter drüber nach, ist automatisiert.

    Versuchs trotzdem: Choke immer voll, habe aber auch die Startvergaser mit nur einer Stellung. Zu ca 95% benutze ich den Kickstarter.
    Springt dann eigentlich spätestens nach dem 3.mal an. Wenn nicht, bischen warten. und dann nochmal versuchen. Wenns dann immer noch nicht klappt nehm ich dann den Anlaser zu Hilfe.
    Nicht zu vergessen ein wenig mit dem Gasgriff zu spielen, kann ich aber nicht beschreiben.

    Wenn der Motor dann läuft, dann fahr ich los und nehme den Choke nach ca 200m wieder raus. Ist ja in meinem Fall, auch nur ein Startvergaser und kein regelbarer Choke. Halte den Motor dann mit dem Gasgriff am Leben, stabiler Leerlauf kommt später wenn ein paar kilometer gefahren sind.

    Aber das nützt Dir wahrscheinlich auch nichts.

    Du schrubst von feinem Dreck in der Schwimmerkammer, kann es sein dass die Leerlaufdüse zu ist, ist ja auch eine sehr feine Bohrung. Hatte ich mal bei einer Suzuki GS500, sprang mit Choke an, starb aber sofort ab wenn man Gas gab.

    Ist Benzin in der seperaten Kammer für den Startvergaser?

    Grundstellung Drosselklappe? vielleicht zu weit offen?

    Zündung: habe festgestellt, das wenn der Zündzeitpukt etwas zu früh (natürlich innerhalb der Toleranz) ist. springt der motor eher schlecht an.
    Weiß nicht wie es mit der Ignitech ist, habe noch Kontaktzündung.

    Viel Glück
    Heiko R. 40 Jahre auf de(m)r Strich.



    Motorräder: R75/5 Bj 70; R80GS Bj 92; R100RT(100/7) BJ 79; CR Projekt R75/6 ohne Papiere. Dnepr 650 Gespann Bj 94
    https://www.youtube.com/watch?v=yflrPYzXYKo

  2. #12
    Avatar von BodenseeBoxer
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Hast du die Dichtung vom Startervergaser schon überprüft.
    Ein Freund hatte das auch schon mal. Dichtung getauscht und gut war's...

    Hubi hat hier schon mal was dazu geschrieben...

    http://forum.2-ventiler.de/vbboard/s...l=1#post257203

    Gruß
    Walter
    Wenn die klügeren immer nachgeben, passiert immer nur das was die dummen wollen!!!

    Video's von meiner Bike's: http://www.youtube.com/user/riedheim1/videos

  3. #13

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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Hatte mit meiner ein ähnliches Problem. Vorher nie Probleme mit dem Starten bei tieferen Temperaturen gehabt. Seid letztem Frühjahr war das gute Stück nicht mehr dazu zu bewegen an zu springen. Egal welche Choke oder Gasstellung. Immer mit Startpilot oder Bremsenreiniger 2 Stöße in den Luftfilter und sie lief an, mit ein wenig Glück und spielen am Gasgriff konnte ich sie auch am Leben halten. Kein schönes Bild wenn Du das irgendwo in der Öffentlichkeit vorführen must mit einem Oldtimer! Im Dezember dann nach einigen langen Telefonaten mit RedBaron die Vergaser komplett zerlegt, überprüft ob die Startvergaser, das sind ja 2 seperate Gemischanreicherungsvergaser, richtig arbeiten. Alles, ohne richtige Befundung, noch einmal intensiv mit Druckluft und feinen Borsten gereinigt (Startvergaser). Aber nichts sichtbares gefunden. Die beiden Benzinfilter im Zulauf auf Durchflußmenge geprüft.
    Danach penibel wieder alles zusammen gebaut. Noch Benzinstandhöhe in den Schwimmerkammern geprüft. Anfang Januar dann bei +2° Celsius mit 2 langen Unterhosen wieder in dei Garage, Benzinhahn geöffnet bis im Durchflußfilter stillstand war, Choke auf Vollanschlag, Starterknopf gedrückt und??????????????????????nach 3-4 Umdrehungen der Kurbelwelle ein gesundes und gleichmäßiges Brummen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Am nächten Tag noch einmal das selbe Erlebnis und am folgenden Wochenende bei -6° Celsius das gleiche. Ich bin begeistert. Es kann nur eine Veschnutzung oder verengter Durchlaß im Leerlaufsystem gewesen sein, die mit der Behandlung mit der der Naturborste und Druckluft behoben wurde.

    Also mach Dir die Arbeit, Vergaser runter und nur die beiden Kaltstartvergaser mit allen Kanälen und Düsen von der Schwimmerkammer bis zur Einblasöffnung an der Ansaugstutzen Seite intensiv reinigen.

    Viel Erfolg!
    Fred

  4. #14
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Hast Du eine Stroboskoplampe? Die muss bei jeder Kubelwellenumdrehung einmal blitzen, damit könntest Du testen, ob die Kerzen auch funken wenn der Anlasser seinen Stromhunger stillt.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  5. #15
    Beweglich Mit Wonne Avatar von Schlingel
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    .....das ist immer diese Krux.. ist es der Vergaser oder die Zuendung ? Der Vergaser ist - vorausgesetzt man hat ihn nicht total veraendert mit Duesen und Nadelstellung - schnell ueberprueft. Das geht mit den Augen und Druckluft.
    Bei der Zuendung sieht das ganz anders aus. Es entzieht sich dem Blick, es sei denn, man legt die Kerzen samt Stecker ausgeschraubt an Zylinderrippenmasse. Probier das doch mal !
    Liebe Gruesse
    Martin
    aus 'nem Tabaksbeutel :.... "The good traveller does not know where he is going to. The perfect traveller does not know where he is coming from".....

  6. #16
    Avatar von hubi
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Zitat Zitat von Schlingel Beitrag anzeigen
    Bei der Zuendung sieht das ganz anders aus. Es entzieht sich dem Blick, es sei denn, man legt die Kerzen samt Stecker ausgeschraubt an Zylinderrippenmasse. Probier das doch mal !
    Ist aber auch nicht 100%ig aussagekräftig wenn man die Kerze unter Atmosphärendruck prüft. Im Brennraum herrscht im Moment des ZZP ein weit höherer Druck, die Spannung, die zum Funkenüberschlag nötig ist, steigt gewaltig an. Hat man jetzt in der Zündleitung oder an der Spule eine mangelhafte Isolation, so kann die bei der relativ geringen Überschlagsspannung an der Atmosphäre noch gar nicht auffallen, bei Druck in der Überschlagsstrecke aber sehr wohl.
    Übrigens kann man deswegen auch mit einem Oszi drauf schliessen, welcher Zylinder die geringste Kompression hat
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  7. #17
    Beweglich Mit Wonne Avatar von Schlingel
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    ... womit Du Recht hast. Diesen Unterschied bezueglich verschiedener Druecke musste ich frueher mal muehsam an einem 2-Takter lernen.
    Die Funkenprobe "draussen" ist nur ein Anhaltspunkt
    Liebe Gruesse
    Martin
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  8. #18

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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Hallo Fans,
    ich muß hier doch noch einmal meinen unscheinbaren Senf dazu geben. Um zu prüfen ob die Zündung arbeitet genügt wirklich ein kleiner Spritzer Startpilot oder was wohl jeder in der Garage hat, ein Spritzer Bremsenreiniger von der Batterieseite in den Rundluftfilte einsprühen. Wenn die Zündung arbeitet läuft damit jeder 2V kurz an! Macht er dass, ist der Motor zum Kaltstart definitiv zu mager. Also Gemischanreicherung nicht in Ordnung. Läuft der Motor mit dieser Prüfung nicht kurz an, dann sollte man sich natürlich um Battriespannung, ZZP oder Ventileinstellung kümmern.

    Gruß Fred

  9. #19
    Fear sucks™ Avatar von ratzfatz
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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Erst mal danke für alle konkreten Beiträge
    Die Zündkerzen hatte ich zwischendurch mal raus, weil es nach Benzin roch und ich in Folge die Zylinder "leer" durchlüften liess, dito die Kerzen, da funkt es wie erwartet (was wg. dem fehlenden Druck nicht viel hergibt). Den Tipp mit der Strobolampe gehe ich zeitgleich mit der Messung nach Spannungszusammenbruch an.
    Spannungszusammenbruch halte ich nicht für den Fehler, sonst würde es auch ohne Ladegerät nicht nach mehreren Anläufen noch gehen. Der Schwimmerstand ist korrekt nach Lehrbuch, in der Bohrung der Schwimmerkammern ist der Stand analog. Ich muss wohl die Vergaser auseinanderbauen und ein paar Dichtungen besorgen, dann kann ich die Startvergaser neu abdichten. Nerv. Können die Gleichdruckkolben und Membranen drin bleiben, oder muss ich komplett zerlegen?

    Aber noch mal zu #0. Warum springt der Motor irgendwann bei ungewöhnlicher Chokeposition für paar Takte an, um sich dann schlußendlich bei einer anderen, eher gewöhnlichen Position überreden zu lassen. Dann läuft der Motor normal in Pos2 und bei zunehmender Betriebstemperatur exakt wie zu erwarten: Je wärmer er wird, desto mehr muss ich den Choke zurückstellen. Im Zwischenstadium, wenn ich im Fahrbetrieb den Choke rausnehmen kann, aber an der Ampel stehend den Motor mit etwas Handgas am laufen halten muss, ist Pos1 zu fett. Dabei sollte hier der Motor mit erhöhtem Standgas laufen, oder nicht? Im Fahrbetrieb ist sonst alles vollkommen normal. Erst wenn's wieder kalt ist, x Stunden später, geht der Tanz wieder los.
    Geändert von ratzfatz (27.01.2013 um 22:16 Uhr)

  10. #20

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    AW: Kaltstartproblem zu lösen gesucht

    Um die Startvergaser zu reinigen und zu prüfen brauchst Du keine neuen Dichtungen. Das Gehäuse der Startvergaser kannst Du nach lösen der vier Schrauben vorsichtig abhebeln. Die darunter befindliche graue Dichtung bleibt in 95% aller Fälle heile. Auch die Korkdichtung der Schwimmerkammer bleibt ganz. Achte beim Zusammenbau bitte auf die genaue Lage der Achse mit Ihrem Körnerpunkt auf der Stinseite, sowie auf die Lage des Drehschiebers im Gehäuse des Startvergasers. Die runden Dome oben auf dem Vergaser brauchst Du nicht abnehmen. Geh mal unter Googel und suche nach der Beschreibung des Aufbaues Deiner Vergasertypen. Die bessere Lösung ist diese Vergaser gleich zum RedBaron zu senden.

    Auch bei mir sprang der Motor nach elendiger Orgelei manchmal an, ging wieder aus und das gleiche von vorn. Meißt erst nach dem Leerorgeln der ersten Hawker im Boot.

    Viel Erfolg
    Gruß Fred

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