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Thema: Grundmontage Steuerzeiten
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04.03.2013, 15:05 #1
Grundmontage Steuerzeiten
Hallo,
das Schraubertreffen in Trier war sehr ausschlussreich, so dass ich die gesehene Praxis in Papier umsetzten möchte. Anbei ein erster Entwurf für die Ausrichtung der Kurbelwelle zur Nockenwelle bei fehlenden Markierungen. Korrekturen und Anregungen bitte hier posten.
Wer zum Text passende und aussagekräftige Bilder hat, bitte auch hier posten - ich würde sie dann mit einarbeiten.
Version 0.4 05.03.2013
Version 1.0 19.01.1014
Finale Version Link
HansGeändert von hg_filder (19.01.2014 um 13:42 Uhr)
R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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04.03.2013, 18:13 #2
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04.03.2013, 19:28 #3
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04.03.2013, 20:25 #4
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04.03.2013, 20:36 #5
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AW: Grundmontage Steuerzeiten
Hallo,
in der Datei steht: Zitat "Kurz vor OT sollte nun ein Zylinder erst das Auslassventil öffnen, kurz nach OT das Einlassventil. " Zitat Ende.
Hat sich da der Fehlerteufel eingeschlichen?
Ich kenne das so, daß das AV kurz vor UT öffnet und das EV kurz vor OT. Im OT ist Überschneidung.
Gruß, André
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04.03.2013, 21:13 #6
AW: Grundmontage Steuerzeiten
Wenn die Köpfe unten sind, kann man die Markierungen mit der Meßuhr überprüfen (und damit evt. auch entscheiden, ob für den persönlichen Geschmack die Steuerkette schon zu weit gelängt oder noch ausreichend ist):
- Meßuhr auf den Zylinder klemmen, Kurbelwelle auf OT drehen (Meßuhr auf Höchstausschlag). Hier kann man prüfen, ob die OT-Markierung auf der Schwungscheibe stimmt.
- Kopf drauf, Stoßstangen und Kipphebel dran (kann ohne Dichtungen montiert werden, darf aber nicht rumwackeln). Die Einstellschrauben auf Null Ventilspiel drehen. Auf die Kurbelwelle sollte spätestens jetzt eine Gradscheibe.
Kurbelwelle auf Überschneidungs-OT stellen. - Jetzt braucht man zwei Meßuhren. Die auf die Federteller der Ventilfedern positionieren. Vom Überschneidungs-OT solange linksrum drehen, bis die Meßuhr auf dem Einlaßventil gerade Vollausschlag zeigt (jetzt sind wir auf der Spitze der Einlaßnocke). Auf der Gradscheibe markieren. Das ganze andersrum, bis die andere Meßuhr Vollausschlag zeigt. Wieder markieren. Jetzt ist der volle Ventilhub des Auslaßventils erreicht.
Die Kurbelwelle dann genau auf die Mitte zwischen den beiden Markierungen drehen, das ist die Mitte der Überschneidung.
Bei einer symmetrischen Nockenwelle sollte die so ermittelte Mitte der Überschneidung genau mit dem eingemessenen OT zusammenfallen - d.h. die beiden Markierungen auf Nockenwelle und Kurbelwelle genau gegenüberstehen.
Wenn das nicht stimmt, hat man entweder nicht richtig gemessen (immer in der gleichen Richtung auf die Maxima hindrehen, sonst hat man das Spiel der Steuerkette mit drin), die Steuerkette ist schon stark gelängt oder man hat eben doch eine assymetrische Nocke.Gruß,
Markus
--- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.
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05.03.2013, 09:19 #7
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05.03.2013, 09:20 #8
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05.03.2013, 09:22 #9
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05.03.2013, 10:16 #10
AW: Grundmontage Steuerzeiten
Hallo Hans,
es soll ja auch schon mal (auf eienem Schraubertreff) vorgekommen sein, daß ein Kratzer auf dem Kettenrad als vermeintliche Markierung interpretiert und eingestellt wurde....
Nur, um es nicht unerwähnt zu lassen....
R75/5 Limakontrollleuchte brennt...
24.04.2024, 22:34 in Elektrik