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  1. #11
    Avatar von hubi
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    RE: Hinteres Nockenwellenlager

    Einen Versuch ist die Reparatur allemal wert. In das hintere Lager eine Bronzebuchse setzen und die Ölpumpe ausbuchsen.Vorne ein Gusslager. Ich denke mal, daß ich Dir nicht sagen brauche, daß die Bohrungen exakt fluchten müssen .
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  2. #12
    Admin Avatar von MM
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    ich behaupte mal, dass der Motor irgendwann ein Schmierungsproblem hatte, das zu diesen
    Schadensbildern geführt hat.
    Unabhängig davon würde ich mir mit dem Gehäuse keine Arbeit machen.
    Es sind für relativ wenig Geld gebrauchte Gehäuse in brauchbarem Zustand zu haben.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  3. #13
    Avatar von Canardo
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    Okay,

    alle Aspekte sind belichtet und all Fragen die man in dem Zusammenhang stellen könnte, sind durch eure Diskussion beantwortet.

    Danke, Joerg
    Mein Oppa 1922 auf seiner Velocette...

  4. #14

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    RE: Hinteres Nockenwellenlager

    Hallo zusammen,

    Michael, das gesammte Dasein dieses Motorrads hat zu diesem Schadensbild geführt, der Bock musste sein Brot wirklich im Schweiße seines Angesichts verdienen. Hart gefahren, schlecht und billig gewartet. irgendwer hat sogar geschafft die Kipphebelwellen mit den Körnerpunkten nach 'unten aussen' einzubauen, alle vier Ich hab ihm das Gnadenbrot gegeben weil ich auf den Tank scharf war.

    Ich denk, ich werds versuchen, erhoffe mit parralel zu Erfahrungen mit Getrieben, Paralever-Doppelgelenkwellen und Zylinderköpfen unserer geliebten Hocker daß das dann besser als neu ist; und rechne dann mit einer Gesamtlaufleistung von 500 tkm ohne nochmalige Öffnung auf diesem Block... wird ein guter Test für den Gespannmotor, der hat auch schon fast 250' runter.

    Ne, daran probier dann ich auch mal so Schweinereien wie entfernen des Anlassergehäuses und umlegen der Motorentlüftung.

  5. #15

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    Hinteres Nockenwellenlager

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    Hallo
    Zur Erinnerung : Canardo schreibt wegen eines Artikels in der Oldtimer Praxis 7/2008, Beschreibung der Schwachstelle hinteres NW-Lager,
    Beschreibung einer einfachen Meßmethode um dort Verschleiß festzustellen.


    @Hubi
    1.)zur Erklärung des hydrodynamischen Schmierkeils ... Zustimmung
    2.)Anwendung der eigenen Erklärung auf hinteres NW-Lager bestätigt nicht ausreichende Schmierung, da nur unzureichende Öleinspeisung, trotz gleicher Lagerbelastung wie vorne, gegebenen.Von Mischreibung habe ich nichts geschrieben.
    3.)Vergleich des hinteren Nockenwellenlagers mit dem Pleuellager...???...Uff,UFF,...???
    In den mir bekannten Boxer-Motoren dreht sich die NW mit halber KW-Drehzahl in den NW-Lagern - im Kolbenbolzenlager des oberen Pleuelauges dreht sich in meinem Motor aber auch gar nix, nicht eine einzige Umdrehung - sollte mir hier wirklich der KOLBENBOLZENANTRIEB fehlen?
    An dieser Lagerstelle gibt es eine Pendelbewegung von nur wenigen Grad, die maximale Auslenkung ergibt sich jeweils bei halbem HUB.
    4.)Immense Flächenpressung im Kolbenbolzenlager wird angesprochen.Wo denn,warum dieses...???...Uff,Uff...???
    Das genaue Gegenteil ist technisch richtig : diese gering belastete Lagerstelle kommt deswegen mit einer Schleuderölschmierung aus, gerade weil sie ja eben GERING belastet ist.
    Technisch wäre es aber kein Problem diese Lagerstelle auch mit in die Druckölversorgung einzubeziehen.

    @Hubi & Michael
    Beitrag : bei Canardo klappert's rechts
    Betrag : bei Hubi klappert's bei mehreren Q'en immer rechts
    Beitrag : bei dreiradbertl klappert's rechts(Verschleiß dokumentiert im hinteren NW-Lager)
    diverse Beiträge in den Foren : bei allen klappert's rechts mehr als links
    1.)Empfehlung,Widerspruch und Korrektur von Hubi :
    Lagerböcke(rechts) mit Nuß und Hammerschlag zusammenbringen,....
    durch vorderes NW-Lager aus Alu(Wärmedehnung) vergrößertes Betriebsspiel, dadurch erhöhte Radialbewegung der NW, folglich ovaler Verschleiß,
    hinteres NW-Lager ist nachrangig für Ventiltriebsgeräusche
    2.)Michael wünschte sich eine kleine Bronzebuchse fur diese schlichte Bohrung(=hinteres NW-Lager)
    bestätigt bei 30 geöffneten Boxermotoren diese Schwachstelle als nicht relevant.Hubi stimmt ebenfalls zu.

    Probleme wohl alle überlesen??????????

    ???Fragen???Fragen???
    1.)Wer hat mit dem Innentaster nachgemessen?.......dreiradbertl wars, (nicht die Schweitzer!!!)....Ergebnis : beide Nw-Lager und die Ölpumpe verschlissen,Schadstellen 180Grad versetzt (sic !). Warum wohl !!!!!!!!!!
    2.)Wer hat den Artikel in Oldtimerpraxis 7/2008 gelesen(Canardo,Kardanix......wer noch? Warum kein weiterer Bezug darauf?)
    3.)Bei wievielen der 30 geöffneten Motoren wurden mit dem Innentaster das hintere NW-Lager ausgemessen? Zugehörige NW-Lagerzapfen mit der Micrometerschraube nachgemessen? Resultierendes Lagerspiel?
    Oder anders formuliert : wiewenige hundertstel mm sind mit freiem Auge erkennbar?
    Hat überhaupt jemand an seinem Motor das Ventilspiel nach der Methode aus Oldtimer Praxis nachgemessen? Kein einziger schreibt darüber?

    Daraus ein Fazit zu ziehen überlasse ich dem geneigten Leser.

    Die angesprochenen Verschleißstellen (NW-Lager vorne und hinten, sowie Ölpumpe ausbüchsen) repariert der im OP-Artikel angesprochene Betrieb ( www.himmelheber-fruhner.de ).
    dreiradbertl : Reparatur ist sicher teurer als ein gebrauchtes Gehäuse. Nach der Reparatur ist Dein altes Gehäuse aber auch besser als ein Neues, da die Toleranzen geringer sind.

    Grüße Kardanix

  6. #16
    Avatar von hubi
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    RE: Hinteres Nockenwellenlager

    Zu Deiner Frage, ob wir die Probleme überlesen habe, gebe ich Dir folgende Antwort: Wir erfahren unsere Probleme, wir müssen sie nicht lesen. Und dies zeigt, daß das hintere Nockenwellenlager nicht in erster Linie schuld an Venrilgeräuschen ist.
    Zur Öleinspeisung ins hintere Nockenwellenlager: Es ist genügend, sonst hielte diese Stelle in den seltensten Fällen länger als 50000 km.
    Zu den Kräften im Kolbenbolzen: Die sind extrem gross, die Kolbenkraft beträgt im Moment des höchsten Verbrennungsdruckes (etwa 55 bar) bei einer Bohrung von 94 mm exakt 38149 N, das ist nicht gerade wenig, finde ich. Dazu kommt eine oszillierende Bewegung, also keine idealen Bedingungen für eine Gleitlagerung.
    Zum Verschleiss des vorderen Lagers: Hier sind die grösseren Anteile der Auflagerkräfte der Auslassventile abgestützt. Die Auslassventile haben eine höhere Öffnungskraft als die Einlassventile, da sie gegen den Restdruck im Zylinder öffnen.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  7. #17

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    Älso jetzt mal als milde, kritische Anmerkung: Wortreichtum mancher Beiträge und praktische Bedeutung gehen langsam n Richtung umgekehrter Proportionalität.

    Ich mein´ja nur...

    Fritz
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

  8. #18
    Avatar von Q-treiber
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    Original von Fritz
    Älso jetzt mal als milde, kritische Anmerkung: Wortreichtum mancher Beiträge und praktische Bedeutung gehen langsam n Richtung umgekehrter Proportionalität.
    Oder noch kürzer:
    Umfangreich aber inhaltsarm.

    Übrigens: *hüstel* Wen meintest Du Fritz ?
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  9. #19

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    RE: Hinteres Nockenwellenlager

    Servus,

    das muss ja nun nicht sein, oder?

    Um die angesprochene Methode an besagtem Motor auszuprobieren kam die Oldtimer-Praxis zwei Monate zu spät :-( . Ich werds aber am Gespannmotor in der Wintervorbereitung ausprobieren, ist mit fast 250tkm auch so'n Kandidat

    Um das ganze abzurunden: nach meiner Erfahrung werden die Dinger ab 100tkm (1000 ccm) respektive 130tkm (800 ccm) lauter; beim Gespannmotor hab ich damals Steuerkette und den vorderen Flansch gewechselt, was aber nicht das gewünschte Ergebnis brachte - er war leiser, aber die Ventilspieleinstellerei immer noch ein Krampf, weshalb das mit dem hinteren Lager für mich durchaus plausibel klingt.

    Deshalb möchte ich diesmal eben Nägel mit Köpfen machen, und deshalb auch die Frage nach praktischen Erfahrungen mit dieser Reparatur.

    Joerg: mit 75000 in einer /6 solltest du vielleicht eher über die Köpfe - falls noch nicht gemacht, und eine Umstellung auf die Kunststoffanlaufbuchsen in den Kipphebeln aus den späteren Modellen nachdenken. Ein 60/6 Motor sollte da grad schön eingefahren sein :-)

  10. #20

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    RE: Hinteres Nockenwellenlager

    Hallo,

    hinteres Nockenwellenlager ausgeschlagen....
    auch noch oval .....schweinerei!!!
    Aber wer nicht misst wird es wohl nie erfahren.


    DerOlli

    Der sich fragt wann der Stephan denn endlich
    wieder mal Lesestoff in die "Wanderbaustelle" stellt.

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