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  1. #41

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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Hallo Herbert,

    also dann geb ich noch meinen Senf dazu. Habe auch mit Interesse und Vergnuegen deinen Reisebericht durch Spanien gelesen.
    Z.Zt. bin ich auch dabei mein persoenliches ideales Reisemotorrad nach und nach zu gestalten.
    Dabei fliessen meine Erfahrungen von vergangenen Reisen Solo und zu Zweit auf einer R 100 GS durch Dick und Duenn ein, darueber hinaus soll das Ganze "angemessen und nicht abgehoben" sein.
    Dazu habe ich mir eine R100R zugelegt. Bei der Anpassung werden auch Strassenzustaende beruecksichtigt, wie sie dir wohl auf deiner geplanten Reise unterkommen werden.

    --Die R100R bleibt weitestgehend Serie da mir Austauschbarkeit der Teile mit anderen BMW's und Anruf zu Hause mit Ersatzteilbestellung beim BMW-Haendler wichtig sind.
    Spezielle Umbauten bringen oft auch spezielle Probleme mit. Als Hobby zum Tuefteln in heimischer Umgebung macht das ja Spass und ist ein schoenes Hobby,aber Unterwegs...

    --Die R100R hat jetzt ein Federbein in GS Laenge eingebaut und GS Hauptstaender.
    Verglichen mit der GS hat die R100R einen tiefen ESD der wesentlich praktischer bei gleichmaessiger Gepaeckverteilung ist. Den ESD habe ich von seinem Chromkleid befreit. Spart etwas Gewicht und passt etwas mehr zum Reiseendurolook.

    --Die Hinterradfelge der R ist ab Werk etwas aussermittig gespeicht und erlaubt auch die Verwendung von 140er Gelaendereifen. Ein teures individuelles Umspeichen einer GS Felge ist somit nicht noetig.

    --Mit dem Paralever Heckrahmen habe ich selbst bei schwerster Beladung und zu Zweit auf Wellblechpisten nie Probleme mit Bruch gehabt.
    Es ist ein Selbstbau Koffertraeger verbaut, der dem originalen BMW Traeger nachgebaut ist, mit dem Unterschied, das er geschweisst und nicht geloetet ist und auf beiden Seiten am Hauptrahmen befestigt ist. Als Koffer finden Hepco&Becker Verwendung.Sehr stabil!!
    In Zukunft wuerde ich aber auch Packtaschen ausprobieren wollen.

    --Als groesseren Tank kann ich nur den 43 Liter HPN Tank empfehlen ( fest mit dem Rahmen verschraubt ). Alle anderen Tanks aus dem Zubehoer, die vielleicht schoener aussehen oder praktischerweise wie der Originaltank befestigt werden, entwickeln sich im Falle eines Unfalls durch das hoehere Fuellgewicht in Zusammenhang mit einem Tankrucksack zu einer potentiellen Benzinbombe/Geschoss . Ich habe da leider persoenliche Erfahrung sammeln duerfen.

    --Endurooelwannenzwischenring mit der flachen 5mm Bodenplatte. Mmn sind die Serienoelwannen bei steinigem Bodenkontakt zu zerbrechlich. Ich habe schon zwei Brueche gehabt. Die geschraubten zusaetzlichen Oelwannenschutzbleche nuetzen da nix weil sich die ueberstehenden Befestigungsschrauben in die Oelwanne druecken.

    --Oelkueher wird beim naechsten Oelwechsel abgebaut. Habe ich dieses Jahr zu Testzwecken abgedeckt und nicht vermisst.

    --Es wird diesen Winter noch eine GS Gabel und Vorderrad eingebaut. Cockpit etwas ausgeduennt und GS Lenker montiert. Dann bin ich happy mit meinem "ueber Stock und Stein" Reisemotorrad.

    Das uebliche Werkzeug und Ersatzteile machen ca. 50% des Gepaecks aus (Campingausruestung nicht gerechnet)

    Bin mal gespannt was du auf die Raeder stellen wirst.

    Beste Gruesse,

    Uwe

  2. #42
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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Zitat Zitat von kurvenfieber Beitrag anzeigen
    Es ist weniger eine Frage wie oft ich um die Welt will, sondern nach wieviel KM es wieder problemlos möglich ist den Motor zu revidieren.

    Nach Vladiwostok sind es auf direkter Route ca 12000 km.
    Ich rechne mit allen Umwegen eher 20000 km. Dann Japan, dann Ost Timor bis nach Hause, inkl. aller Umwege bist du bei ca. 80000 km.
    Das ist so ungefähr der Erfahrungswert für diese Tour.
    Es gibt aber auch einen Typ der hat mit seiner Electra Glide über 600000km auf dieser Tour absolviert, (mit S-Amerika, und Australien noch dabei.)
    Also km gibt es genug
    Wenn Du durch Russland willst, brauchst Du einen "großen" sehr "großen" Tank.

    Hochwertigen, für westliche Technik ausreichender Sprit ist nicht überall zu bekommen.

    Die ganzen Benzin-LKW´s fahren noch mit Klingel-Benzin.

    Und da wo Du hin willst fahren keine Audi 100 durch die Gegend.

    Meine HPN hat sich meist ganz schön geschüttelt bei der Suppe.

  3. #43
    der hirt
    Gast

    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    servus,

    eine gs mit großem tank - fertig, mehr braucht kein mensch zum reisen

    die aktuelle hat inzwischen 150000 km auf jede art von strassen und
    nichtstrassen (z. b. querfeldein durch die karpaten) zurückgelegt ohne probleme, häufig auch zu zweit mit jeder menge gepäck

    die ganze "abenteuer-aufrüstung" macht vielleicht spass, ist aber unnötig wie ein kropf

    gs - gibt keine bessere zum reisen

    beste grüß
    thomas

  4. #44
    Admin Avatar von Pjotl
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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Zitat Zitat von der hirt Beitrag anzeigen
    servus,

    eine gs mit großem tank - fertig, mehr braucht kein mensch zum reisen

    gs - gibt keine bessere zum reisen

    beste grüß
    thomas
    Na ja,
    ein wenig an die Ergonomie anpassen, kann nicht schaden. Das gilt für Zwerge , wie für Riesen.
    Ist wie beim Reiten, da stellt auch jeder seine Steigbügellänge individuell ein.

    Dem letzteren Satz kann ich dann auch wieder zustimmen.

    Gruß Peter
    Trier

    Don't drink water, fish are fucking in it! (Jango Edwards)



  5. #45
    der hirt
    Gast

    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    naja...um ehrlich zu sein, habe ich auch eine lenkererhöhung und tiefergelegte fußrasten...

  6. #46
    Avatar von Wilhelm
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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Herbert, als Orientierung zu Defekten an der GS hilft Dir vielleicht das hier, auch wenn's inzwischen veraltet ist. :]

    Ich würde mal über das Thema Getriebe nachdenken.
    Grüsse von

    Wilhelm



    "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
    Preussen's Fritz


  7. #47
    Avatar von 60hotte
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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Hallo zusammen
    Wenn ich euch richtig verstehe, dann gehts hier nicht um das optimale Reisemotorrad, sondern um das optimale Fernreisemotorrad mit Geländequalitäten. Wer nicht die asiatischen Steppen durchqueren will, der braucht sich auch über Spritqualität und Tankstellendichte keine Sorgen zu machen. Wer nicht querfeldein fährt, braucht keine Enduroreifen (der braucht auch keinen Mostertank mit Monsterschwerpunkt). Wer alleine fährt, braucht keinen bequemen Soziusplatz usw.
    Ich bin mit meinem eignene Motorrad ausschließlich in Europa unterwegs. Damit betreffen mich die meisten o.g. Punkte gar nicht. Mein Motor ist leistungsgesteigert und braucht darum guten Sprit. Das macht in den europäische Gebirgen genial Spaß und ist versorgungstechnisch völlig unproblematisch. In Kasachstan oder oder Indonesien wäre meine Karre ohne Zweifel Murks.
    Eigentlich müsste man den Fred aufteilen:
    Das optimale Reisemotorrad für europäische Straßen, mit oder ohne Geländeeinlage, für Afrika, Ostasien usw.
    Ich persönlich leihe mir außerhalb Europas lieber ein Zweirad, und zwar genau das, was die Jungs dort auch fahren, was jeder Schrauber dort kennt und reparieren kann. (Bei längeren Touren kann man auch eine kaufen.) Mit einem 125-er Roller über thailändische Schotterpisten zu zuckeln, macht (mir) höllisch Spaß. Oder mit einer Enfield durch indien...
    Ich brauche weder immer BMW noch immer mein (heißgeliebtes) eigenes Motorrad.
    Schöne Grüße aus Ostbelgien
    Zoltán

  8. #48
    Créateur de Bonheur † 23.01.2023 Avatar von kurvenfieber
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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Zitat Zitat von Elefantentreiber Beitrag anzeigen
    Wenn Du durch Russland willst, brauchst Du einen "großen" sehr "großen" Tank.

    Hochwertigen, für westliche Technik ausreichender Sprit ist nicht überall zu bekommen.

    Die ganzen Benzin-LKW´s fahren noch mit Klingel-Benzin.

    Und da wo Du hin willst fahren keine Audi 100 durch die Gegend.

    Meine HPN hat sich meist ganz schön geschüttelt bei der Suppe.
    Davon habe ich schon gehört. Das Problem liegt aber eher an der Verschmutzung des Benzins. In staubigen Gebieten können die Leute noch nicht mal was dazu. Das ist wie rotes Puder.
    Ich werde entweder mit dem HPN Tank starten oder mit dem Originaltank plus zwei Kanistern, die dann in den Schlappohren über dem Tank hängen, und nur befüllt werden wenn es nötig ist.
    so oder so ähnlich haben es die Meisten Leute ohne huckePack nach Vladiwostock geschafft.
    "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt

    https://KurvenfiebersReisen.blogspot.de

  9. #49
    Créateur de Bonheur † 23.01.2023 Avatar von kurvenfieber
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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Zitat Zitat von Wilhelm Beitrag anzeigen
    Herbert, als Orientierung zu Defekten an der GS hilft Dir vielleicht das hier, auch wenn's inzwischen veraltet ist. :]

    Ich würde mal über das Thema Getriebe nachdenken.
    Wurde von Hubi gemacht und ist gerade zur Überprüfung wg. mahlenden Geräuschen.
    "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt

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  10. #50
    Créateur de Bonheur † 23.01.2023 Avatar von kurvenfieber
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    AW: Das optimale Reisemotorrad...

    Zitat Zitat von der hirt Beitrag anzeigen
    naja...um ehrlich zu sein, habe ich auch eine lenkererhöhung und tiefergelegte fußrasten...
    Von klaus kommen die Pivots dran und ich habe eine 40mm Lenkererhöhung und eine weiteres Gelenk zur Zurück und höherlegung.
    Also kann ich den Lenker ziiiiiiiiemlich weit und individuell verstellen, zudem ist das bei einem Sturz sehr praktisch, den bevor irgend etwas verbiegt gibt dieses Gelenk nach und das kann man wieder einstellen, mehrfach erprobt und als Side Effekt höchst willkommen.
    Den Ölkühler werde ich wohl auch mit Schellen auf dem Sturzbügel befestigen, aus dem gleichen Grund.

    Als Blinker nehme ich die riesen Teile von der W650, die sind riesig, nicht zu übersehen und können problemlos mit beliebigen Blinkern getauscht werden.
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