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  1. #21
    Fahrer Avatar von Hofe
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    Stell's Dir direkt am eingebauten Vorderrad vor.
    Aufm Hauptständer aufgebockt, das Vorderrad in der Luft. Der schwerste Teil des Rades dreht sich nach unten, wegen der doofen Schwerkraft. Dann weißt Du, dass oben was fehlt. Also ein Gewicht an die Oberseite, und wieder pendelt die schwerste Stelle nach unten. Das muss jetzt nicht zwangsläufig die Stelle sein, an der Du das Gewicht angebracht hast. So immerfort. Das dauert nicht Stunden und am Ende sind auch nicht 50 Gewichte an der Felge oder den Speichen, mit etwas Übung und Erfahrung (ersatzweise: probieren ) geht das ganz gut, zumal man den Reifen nicht ganz von alleine pendeln lassen muss, sondern man kann ein bisschen nachhelfen, indem man in da hindreht, wo er hintendiert und ihn nur die letzten paar Zentimeter alleine pendeln lässt.

    War das verständlich?
    Es gibt für jede gute Lösung ein Problem.

  2. #22
    Avatar von hubi
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    Hab jetzt keine Fotos da, aber ich versuchs mal mit Worten:
    Der Wuchtbock ist nichts weiter als eine Vorrichtung, auf die die Achse, die durch die Lager gesteckt aufgelegt wird. Die Auflage sind sehr leicht und widerstandsarm rollende Rollen. Dann lässt man das Rad eine Ruheposition finden. Der tiefste Punkt des Rades ist der schwerste. Oben liegt folglich die Stelle, an der mit Gewichten ausgeglichen werden muss. Bei einer perfekten Wuchtung bleibt das Rad in jeder Position stehen.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  3. #23
    udo
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    Original von Hofe
    Stell's Dir direkt am eingebauten Vorderrad vor.
    Aufm Hauptständer aufgebockt, das Vorderrad in der Luft. Der schwerste Teil des Rades dreht sich nach unten, wegen der doofen Schwerkraft. Dann weißt Du, dass oben was fehlt. Also ein Gewicht an die Oberseite, und wieder pendelt die schwerste Stelle nach unten. Das muss jetzt nicht zwangsläufig die Stelle sein, an der Du das Gewicht angebracht hast. So immerfort. Das dauert nicht Stunden und am Ende sind auch nicht 50 Gewichte an der Felge oder den Speichen, mit etwas Übung und Erfahrung (ersatzweise: probieren ) geht das ganz gut, zumal man den Reifen nicht ganz von alleine pendeln lassen muss, sondern man kann ein bisschen nachhelfen, indem man in da hindreht, wo er hintendiert und ihn nur die letzten paar Zentimeter alleine pendeln lässt.

    War das verständlich?
    yepp

  4. #24
    Admin † 18.09.2013 Avatar von dan-bike
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    Mensch Udo,
    Du hast doch den "Lehrmeister" um die Ecke wohnen
    Mal im Ernst, das kannst Du auch mit Logik nachvollziehen:
    Wenn das Rad auf dem Auswuchtständer ist, wird sich nach etwas Drehen der Schwerpunkt nach unten bewegen und dort eipendeln. Dann klemmst Du an die obenligende Speiche z.B. 20 Gramm. Wenn nun Die Speiche mit dem Gewicht ganz nach unten wandert, wars zuviel...
    Was passiert nun bei 10 Gramm? Wandert die Stelle des Rades mit dem Gewicht wieder ganz nach unten? - immernoch zu viel...

    Schwierig wurde es bei mir, als plötzlich ein anderer Radpunkt unten war
    Dann wieder oben ein Gewicht angeklemmt ergab ein völlig anderes Bild.
    Letztendlich bleibt es immer ein Kompromiss, bei dem man auf 2-5 Gramm dann evtl vernachlässigt...
    Gerne lerne ich übrigens dazu, wenn hier jemand die entscheidenden Tipps parat hat §:
    viele Grüße aus dem Wendland
    Dietmar
    ----------------------------
    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis wesentlich größer als in der Theorie

  5. #25
    Avatar von hubi
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    Original von dan-bike


    Schwierig wurde es bei mir, als plötzlich ein anderer Radpunkt unten war
    Dann wieder oben ein Gewicht angeklemmt ergab ein völlig anderes Bild.
    Letztendlich bleibt es immer ein Kompromiss, bei dem man auf 2-5 Gramm dann evtl vernachlässigt...
    Gerne lerne ich übrigens dazu, wenn hier jemand die entscheidenden Tipps parat hat §:
    Ich hab immer nur an einer Stelle Gewichte. Wenns mich zu arg foppt beim Wuchten, wird der Reifen auf der Felge solange gedreht, bis es hinhaut. Vorsicht bei Schlauchreifen!
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  6. #26
    Fahrer Avatar von Hofe
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    Original von dan-bike
    Dann wieder oben ein Gewicht angeklemmt ergab ein völlig anderes Bild.
    Letztendlich bleibt es immer ein Kompromiss, bei dem man auf 2-5 Gramm dann evtl vernachlässigt...
    Gerne lerne ich übrigens dazu, wenn hier jemand die entscheidenden Tipps parat hat §:
    Ich versuchs mal:

    Wenn ein Gewicht von 10 Gramm auf 12 Uhr zuviel ist, dann klappt's vielleicht mit zwei Gewichten von je 10 Gramm auf 10 Uhr und 2 Uhr.
    (Mal vorausgesetzt, dass 10 Gramm die kleinste Einheit ist, das weiß ich jetzt nicht.)
    Es gibt für jede gute Lösung ein Problem.

  7. #27
    udo
    Gast
    Original von dan-bike
    Mensch Udo,
    Du hast doch den "Lehrmeister" um die Ecke wohnen
    Mal im Ernst, das kannst Du auch mit Logik nachvollziehen:
    Wenn das Rad auf dem Auswuchtständer ist, wird sich nach etwas Drehen der Schwerpunkt nach unten bewegen und dort eipendeln. Dann klemmst Du an die obenligende Speiche z.B. 20 Gramm. Wenn nun Die Speiche mit dem Gewicht ganz nach unten wandert, wars zuviel...
    Was passiert nun bei 10 Gramm? Wandert die Stelle des Rades mit dem Gewicht wieder ganz nach unten? - immernoch zu viel...

    Schwierig wurde es bei mir, als plötzlich ein anderer Radpunkt unten war
    Dann wieder oben ein Gewicht angeklemmt ergab ein völlig anderes Bild.
    Letztendlich bleibt es immer ein Kompromiss, bei dem man auf 2-5 Gramm dann evtl vernachlässigt...
    Gerne lerne ich übrigens dazu, wenn hier jemand die entscheidenden Tipps parat hat §:
    Dietmar, du alter Technik-Sack.

    Bisher habe ich beim Auswuchten der Räder meiner Autos zugeschaut.

    Woher soll ich denn wissen, dass es Wuchtständer gibt.

    Nix mit Logik, sondern eher der Unterschied im Fachwissen.

    So wie Hofe es beschrieben hat, habe ich es nachvollziehen können.

    Hoffentlich auch ein paar andere aus diesem Forum auch

  8. #28
    Avatar von hubi
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    Als kleine Anmerkung:
    Bei Autos wird dynamisch gewuchtet, d.h. die Felgenbreite wird berücksichtigt, um die Taumelneigung zu reduzieren. Dadurch werden meist innen und aussen verschiedene Gewichte angebracht. Beim Motorrad ist die Felge wesentlich schmaler als bei Autos (von Breitreifenmoppeds abgesehen!), dadurch kann man ohne weiteres auch statisch wuchten.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  9. #29
    Selbsthilfegruppe Avatar von SESTH
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    Als meine G/S das letzte mal neue Socken bekam, war ich bei einem Reifenhändler, der selbst Motorrad fährt. Der hat auch statisch gewuchtet (aus Überzeugung und eigener Erfahrung) und sich Zeit genommen - mit dem Ergebnis bin ich immer noch zufrieden.

    Noch eine Anmerkung:
    Häufig haben Neureifen eine farbige Markierung (Wuchtpunkt), da sie nach der Produktion gewuchtet werden. Die Markierung ist rot bei Metzeler/Pirelli und gelb bei Dunlop/Bridgestone). Eine solche Markierung sollte dann zum Ventil positioniert werden, da das die schwerste Stelle der Felge ist.
    Gruß
    Thomas

  10. #30

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    RE: Speichengewichte

    Ich nehme dafür Auswuchtperlen.
    Allerdings nur bei TL Reifen.

    Grß
    Peter

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