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  1. #1
    Avatar von schrottschlecker
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    Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Hallo Zusammen,

    ich möchte an meiner /5 (ohne Ruckdämpfer) die Kardanwelle nach dem Pulvern der Schwinge wieder zusammensetzen. Wie spanne ich die Welle ein, damit ich die Mutter mit den vorgeschriebenen 240NM anziehe, ohne etwas zu beschädigen?

    Danke für Eure Tips.

    Christian

  2. #2
    Avatar von FietePF
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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Hallo Christian,

    das Problem hatte ich bei meiner /7 auch, meine Bastellösung war so:
    Konus und Glocke gründlich mit Bremsenreiniger entfettet, zusammengesteckt und die Mutter eingeschraubt.
    Dann um die Glocke einen rauen Lederriemen gelegt, mit einer 1m Wasserpumpenzange gehalten und die Mutter mit dem Dremomentschlüssel auf 220nm (mehr kann meiner nicht) angezogen.
    Das hat ohne Beschädigungen funktioniert und hält seit vielen Jahren.
    Ob du es so machen möchtest, musst du natürlich selbst entscheiden

    VG
    Alfred
    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist! Henry Ford
    Früher war mehr Lametta! Loriot

  3. #3
    Admin Avatar von MM
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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Man kann auch den getriebeseitigen Flansch (mit Zwischenlage) in den Schraubstock spannen und die Mutter anziehen.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  4. #4

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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Man kann auch den getriebeseitigen Flansch (mit Zwischenlage) in den Schraubstock spannen und die Mutter anziehen.
    Hallo,

    so mache ich das auch, keine Probleme oder Schäden!

    Grüßle, Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

  5. #5
    Admin Avatar von MM
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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Die Gelenke müssen im Fahrbetrieb mehr ertragen...
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  6. #6
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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Man kann auch den getriebeseitigen Flansch (mit Zwischenlage) in den Schraubstock spannen und die Mutter anziehen.
    Wenn man nicht wie ein wilder am Drehmoment-Schlüssel rum reißt geht das einwandfrei.....

  7. #7
    Avatar von schrottschlecker
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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Hallo Zusammen,

    danke für die Tips. Ich hatte zuerst auch Bedenken, die Kräfte durch die Gelenke zu leiten, aber der Flansch an der Welle direkt läßt sich ja gar nicht einspannen.
    Ich werd's mal so versuchen. Vorher mit Bremsenreiniger saubermachen (TRI gibt's ja nicht mehr, oder?) und vorsichtig anknallen.

    Gruß,

    Christian

  8. #8
    Avatar von schrottschlecker
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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Zitat Zitat von Elefantentreiber Beitrag anzeigen
    Wenn man nicht wie ein wilder am Drehmoment-Schlüssel rum reißt geht das einwandfrei.....
    Hallo Zusammen,

    jetzt habe ich das auch so gemacht. Das Gelenk, welches ans Getriebe angeschraubt wird, mit Alubacken im Schraubstock gegen verdrehen gehalten und die Mutter schrittweise bis 200NM (statt der vorgeschriebenen 240NM) angezogen. Was sich vorher spielfrei anfühlte, wackelt jetzt leicht

  9. #9
    Admin Avatar von MM
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    AW: Kardan zusammenbauen - wo spann ich die Welle ein?

    Spiel in den Gelenken kann nicht von einer fachgerechten Montage kommen!
    Diese Antriebswelle wurde von der /5 bis zur /7 (bis 1979) verwendet.
    Der stärkste Motor entwickelt dabei max. 76 Nm; bei voller Last im ersten Gang muss die Welle 335 Nm übertragen.
    Dazu kommen dynamische Schwellbelastungen beim Beschleunigen und Bremsen.
    Das Montagemoment der Schraube muss die Welle also locker wegstecken.
    Schäden an den Gelenken sind bei diesem Typ eher selten. Wenn es aber fühlbares Spiel gibt: Welle kpl. tauschen oder Gelenke ersetzen (lassen).
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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