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  1. #1

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    HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Guten Morgen,


    Für die alten Solo-BMW's gab es ja die HAG's 8:25 & 11:32. Meine Literaturquellen sind da etwas begrenzt, deshalb meine Frage: was macht den Unterschied im Fahrbetrieb aus? Bessere Beschleunigung aber geringere Höchstgeschwindigkeit...oder was sind die Unterschiede? Und kann man sagen, welches vorzuziehen ist?

    Danke für Eure Hilfe!

    Dirk C.B.
    Geändert von Chobber-Bauer (24.05.2014 um 07:52 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: HAG R60 - Welches ist das bessere?

    Hi,

    welches man persönlich als die bessere Übersetzung empfindet, muss man selbst herausfinden. Ist man viel in bergigen Gegenden, oft zu zweit mit viel Gewicht an Bord unterwegs, sprintet man gern von der Ampel los, sollte das Drehzahlniveau etwas höher liegen.

    Ich fahre immer solo, meist ruhig, oft im Flachland und neige zu der drehzahlsenkenden Übersetzung. Ab Werk sind die universell gewählt, müssen also für alles einigermaßen taugen. Grad bin ich dabei, meine 60/6, der allgemeinen Ansicht nach, viel zu drehzahlsenkend zu übersetzen. Wenn ich das Teil probiert habe, wobei ich sicher bin, dass ich es so mag, berichte ich.

    Gruß
    Willy
    Geändert von Nichtraucher (24.05.2014 um 07:21 Uhr)

  3. #3

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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Moin,

    Standart war 8:25; und damit fährst Du auch am besten.
    Gruß Toni

  4. #4

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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Zitat Zitat von Toni Beitrag anzeigen
    Moin,

    Standart war 8:25; und damit fährst Du auch am besten.
    Ok, und warum fahre ich damit am besten? Es muss doch einen Grund geben, warum das 11-32 eingebaut wurde? Was steckt da hinter?

    Ich frage, weil ich beides habe: das 28er ist eingebaut und läuft gut. Die Endgeschwindigkeit ist etwas mau - aber nicht wichtig. Dazu ist mir noch aufgefallen, dass das 32er keine Entlüftungsschraube hat. Kennt jemand dIE Zusammenhänge?
    Dirk
    Geändert von Chobber-Bauer (24.05.2014 um 08:59 Uhr)

  5. #5
    Avatar von Hartmut03
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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Hallo Dirk,
    wie Willy schon schrieb, kann das Beste nur jeder für sich herausfinden.
    Dennoch sind Vergleichserfahrungen anwendbar. Deshalb meine Geschwindigkeitsangaben bei 4000 UpM.

    Hier kurz meine Erfahrungen mit meiner 80er RT (50 PS) und drei verschiedenen HAGs:

    Serie ist 37/11 (1:3,36) Es taugt für alle Bereiche, dreht aber in der Endgeschwindigkeit recht hoch. Bei 4000 UpM 97 km/h.

    33/11er HAG (1:3) ist recht lang ( bei 4000 Upm 109 km/h) und gut geeignet für gemütliches Fahren, wenn man allein und ohne Gepäck ist. Der Durchzug ist durchaus akzeptabel. -- Mit Sozia und Gepäck reicht es nicht im hügeligen Gegenden. Man "verhungert" in einer Gruppe und wird zur Bremse. Es macht auch keinen Spaß im 2. Gang um eine Biegung zu stottern. Dem Motor tut es auch nicht gut. Runterschalten ist auch keine Lösung, weil es, nach meinem Empfinden, an PS fehlt und die "Anschlüsse" nicht stimmen.

    Aktuell fahre ich das 32/10er HAG (1:3,2). Es ist nicht ganz so spritzig wie das originale 37/11er (bei 4000 Upm 102 km/h), aber ein guter Kompromiss, wenn einen die hohen Drehzahlen stören. Zu zweit durch die Mittelgebirge, mit Gepäck, läßt noch Freude aufkommen.

    Hoffentlich kannst Du etwas auf Deinen Fall anwenden.:]
    Gruß, Hartmut, R80RT von 1983

  6. #6

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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Wenn Du mit Originalmotorisierung unterwegs bist, ist die 32:11 wohl die länste erhältliche und prima für eine Maschine mit Rennverkleidung zur erreichung der Maximalgeschwindigkeit geeignet.
    Viele Fahrer kommen bereits mit einem 4,00 er Hinterreifen und der 25:8 Übersetzung nicht mehr auf ihre vorherige Endgeschwindigkeit.
    Die US Modelle mit 4.00 Hinterreifen wurden daher mit einer 27:8 Übersetzung ausgeliefert.
    Es kommt also auf Deinen Einsatzzweck und die Umgebungsbedingungen an.

    Axel

  7. #7

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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Zitat Zitat von Chobber-Bauer Beitrag anzeigen
    Ok, und warum fahre ich damit am besten? Es muss doch einen Grund geben, warum das 11-32 eingebaut wurde? Was steckt da hinter?

    Ich frage, weil ich beides habe: das 28er ist eingebaut und läuft gut. Die Endgeschwindigkeit ist etwas mau - aber nicht wichtig. Dazu ist mir noch aufgefallen, dass das 32er keine Entlüftungsschraube hat. Kennt jemand dIE Zusammenhänge?
    Dirk
    Keine Ahnung wozu die lange 11/32 Übersetzung angeboten wurde, aber ich erinnere mich noch, dass damals bei meiner R60 (seligen Gedenkens) diese verbaut war, und ich auf 8/25 umgerüstet habe, weil das Mopped im vierten Gang recht asthmatisch war.
    Ich habe mal mein selbstgebasteltes Excel-Geschwindigkeits-Diagramm bemüht.
    Bei einem 3,50-18er Hinterreifen wären das bei 8/25 bei 6000 U/min 143 km/h. Das passt ganz gut zu den 30 PS der R60, welche diese 30 PS bei 5800 U/min hat.
    Bei der 11/32 wären es 154 km/h (!)

    Zu der Entlüftungschraube fällt mir auch nichts ein.
    Geändert von Toni (25.05.2014 um 00:33 Uhr)
    Gruß Toni

  8. #8

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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Hallo,

    ich halte die 25:8 (3,125) - Übersetzung für die geeigneteste, weil universal verwendbar. Die längere taugt m.E. nur für Sportzwecke mit deutlich schneller gemachten Maschinen, selbst hier aber mit Einschränkung: Getunte Motoren drehen in der Regel auch höher, wodurch sich das oft ausgleicht.

    Meine R 60/2 hat das originale 25:8 HAG behalten trotz Umbau auf doppelt so starken Gleitlagermotor nebst zugehörigem Getriebe. Die offizielle Höchstdrehzahl 7400/min entspricht so 185 km/h. Paßt bestens, dreht aus und könnte bei Bedarf noch etwas überschritten werden .

    Zu lange Übersetzung finde ich bei der 60/2 nicht sinnhaltig. Zum Cruisen ist das Drehzahlniveau schon original gemütlich genug, zumal das ja ohnehin nicht im oberen Geschwindigkeitsbereich stattfindet. Ansonsten hätte man einen 4. Gang als Overdrive, also praktisch ein 3-Ganggetriebe mit Verlust an Endgeschwindigkeit u n d lahmerem Antritt von unten her.

    Ausgangspunkt ist die Serienbereifung in 3,50-18. Wechsel auf 4,00-18 würde knappe 5% ins "Längere" verschieben.
    Höchstens, wenn eine breite Chopperwalze mit deutlich geringerem Umfang angedacht wäre, wäre ein "längeres" HAG zu überlegen. Aaber: Schon bei 4,00 muß die Luft raus, um das Rad an der Bremse vorbei in die Schwinge zu schieben!

    Grüßle, Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

  9. #9

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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Moin Fritz,

    In dem Zusammenhang, ich habe damals einem Kumpel bei seinem Gespannumbau (u.a Einbau eines Gleitlagermotors in ein Schwingenfahrwerk) geholfen. Der kam mir dann mit Tellerrad und Ritzel in der Übersetzung 6/27(1:4.33) um die Ecke, weil das doch die BMW-Gespannübersetzung wäre. Dem Zahn habe ich ihm gleich gezogen, denn für den 60/5-Motor, und vor allen Dingen den für später geplanten R80-Motor (ein wohlwollender Tüvologe war schon gefunden) wäre diese Übersetzung viel zu kurz gewesen. Zum Glück konnten wir die damals in den 80ern noch bezahlbare Kombination umtauschen. Nach meiner Meinung war die ideale Kombination, damals noch ohne Computer berechnet, die 7/25(1:3,58); die Solo-Übersetzung der R50S.
    In der Praxis hat sich das dann auch bestätigt.
    Gruß Toni

  10. #10

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    AW: HAG R60/2 - Welches ist das bessere?

    Hallo Toni,

    ja, die alten Zeiten ... (zur Selbstironie fehlt mir jetzt ein Smilie mit langem Bart und Krückstock )

    War in der Vor-Taschenrechner-Ära ein abendfüllendes Programm, die Übersetzungen auszurechnen. Aber nützlich - Hirntraining statt Verblödungs-TV.

    Grüßle, Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

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