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  1. #241
    Avatar von Ralf80GS
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    Eicon05 AW: Fernreiseumbau

    Es ist vollbracht...

    Nach dem Einbau einer Gelbatterie im Frühjahr 2019 ist das Motorrad technisch soweit für die Tour vorbereitet, wie ich es ohne fremde Hilfe selbst konnte. Der Kilometerstand ist immer noch knapp unter 35.000km, und die bisher letzten Arbeiten waren der Einbau einer Coolride-Griffheizung und ein flauschiges Schafsfell auf der Sitzbank. Nun fehlen bloß noch Tankrucksack, Ortliebtasche und ich selbst - ansonsten ist das Motorrad 138 Tage vor dem geplanen Start am 1.4. 2019 "abmarschbereit"!

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    Ralf

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    On a dark desert highway, cool wind in my hair...

  2. #242
    Avatar von PeteGuitar
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    Minden, ungefähr....
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    AW: Fernreiseumbau

    Allseits Gute Fahrt....
    und Deine Internetseite finde ich super gut und hilfreich.
    LG pete
    Mal sehen ob ich im Mai Urlaub bekomme um nach Marokko zu fahren...

  3. #243
    Avatar von Ralf80GS
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    AW: Fernreiseumbau

    Auch wenn die Vorbereitungen für das Motorrad inzwischen abgeschlossen sind, so bleibt doch die Frage, was ich an Ersatzteilen mitnehmen sollte...

    Neu eingebaut sind bereits:
    - Zündkerzen
    - Luftfilter
    - Bremsbeläge vorn und hinten
    - Benzinfilter
    - Diodenplatte von Andreas Mattern
    - Regler
    - alle Öle

    Eingeplant für die Mitnahme sind:
    - je zwei Vorderrad- und Hinterradspeichen
    - Rotor (mit Abdrückschraube)
    - 3 Ölfilter (reicht für die gesamte Distanz)
    - 1 Luftfilter
    - Dichtungen und Membran für die Vergaser
    - 1 Bowdenzug für Kupplung
    - Reifenflickzeug mit frischem Kleber

    Ich bedanke mich für die Antworten!

    LG Ralf
    Ralf

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  4. #244
    Avatar von Mechie
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    AW: Fernreiseumbau

    Nimm noch 2 Gaszüge mit, die Enden kannst du dann alle zusammen ins Hauptrohr vom Rahmen schieben, die restliche Schleife einmal hinten lang legen. So habe ich es gemacht, sie stören so garnicht und die Enden werden nicht schmutzig.
    Ebenso: Flickzeug: Die GS hat dank Schlauchlosreifen ja spezielles Flickzeug nötig, da gibt es auch unterschiedliche Qualitäten. Das Zeug von Louis und Co. ist jedenfalls nicht so der Hit (selbst probiert).

    Welchen Reifen fährst du? Ich hatte dieses Jahr mit meinen Heidenau K60 erstmals Probleme nach vielen Jahren Fahrt, aber ich bin auch oft mit weniger als 1bar Luftdruck unterwegs im harten Gelände gewesen. Der Hinterreifen bekam dann auf der Innenseite Risse, von denen sich einer von außen mit Hilfe eines Blechstreifens auf der Straße zu einem kapitalen Loch gewandelt hat. Hat aber ein fähiger Bosnier wieder flicken können von innen.
    Meine Empfehlung daher: Bei wenig Luftdruck am besten mit Schlauch fahren, den bekommt man einfach repariert oder getauscht. mit Luftdruck über 1,5bar täte ich Schlauchlos fahren, das sollten die Reifen auch auf Dauer aushalten. Ist aber nur eine Vermutung!

    Und eine gute Luftpumpe mitnehmen, schön mechanisch.
    Lieber schwitzen als ein verreckter Kompressor (Schon zum zweiten Mal ist mir mein "Airman" verreckt, was dann 15km Fahren mit einem Platten vorne bedeutete... )

    Ein paar Speichen mehr mitnehmen schadet sicher nicht.
    Knetmetall wirst du vielleicht brauchen.

  5. #245
    Avatar von Ralf80GS
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    AW: Fernreiseumbau

    Wir starten mit Heidenau K60 Scout, wechseln in Baku auf hingeschickte Continental TKC 80 und ziehen nach der Mongolei in Ulan-Ude wieder dort hingeschickte Scout K60 drauf. Wird alles vorbereitet...

    Die beiden Gaszüge werde ich besorgen - gute Idee. Ansonsten ist auch ein Universalset mit Schraubnippeln dabei. Und 2 Simmerringe für die Standrohre kommen ebenfalls mit.

    Noch etwas vergessen?
    Ralf

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  6. #246
    Avatar von desertracer
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    AW: Fernreiseumbau

    Hallo Ralf,

    mit den "Reparatur" Bowdenzügen kannst Du kurzfristig was beheben, aber ohne ein komplettes Set an original Zügen würde ich NIE losfahren. In der Rally Szene werden die Ersatzzüge sogar paralell zu den eingebauten verlegt, um sie im Bedarfsfall direkt anschleißen zu können. Außerdem stören sie nicht im Gepäck.

    Ein verbogener Bremshebel lässt sich meist wieder richten, aber ein abgebrochener Schalthebel .
    Einen Ersatzhebel samt Handhebel re-li hatte ich immer in der Frontverkleidung mit Kabelbindern fixiert. Geht nicht verloren ...

    Reifen: nur mit Schlauch bzw. Ersatzschlauch auf die Tour.

    Ansonsten viel Glück und Spass in der Ferne !

    Gruß,
    Andreas

    Ach ja, a propos Pumpe: seit ich bei meiner ersten Rallye mich mit einer Handpumpe am Hinterrad abmühte und als Retter ein gewisser Herr Norbert Schilcher mir das in die Hand drückte : nur so etwas hier !




    Das Durchbrechen der Lichtmauer ist nur eine Frage des Tunings ...

  7. #247
    Avatar von Mechie
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    AW: Fernreiseumbau

    Die CO2-Patronen sind ganz nett, aber haben die Jungs sicher Zeit und 2. können sie nicht beliebig viele Kartuschen mitschleppen. Und ich habe es nicht nur einmal erlebt, dass man mehrfach am Tag einen Platten flicken muss. Oder die Luft entweicht nur langsam, man kann das Loch aber gerade nicht finden (zu klein, kein Wasser in der Nähe), dann muss man damit eine Weile weiterfahren und immer wieder nachpumpen. Gibt genug Situationen. Eigentlich mochte ich den Kompressor, aber der hat mich nun ein paar Mal im Stich gelassen und war nicht sooo billig. Und viel Platz nimmt er auch noch weg.
    Bowdenzüge parallel zu den vorhandenen verlegen hat den Nachteil, dass sie den vollen Schmutz abbekommen. Auch hier: Die Jungs haben Zeit, also auch die Zeit, mal einen Bowdenzug durchs Mopped zu fädeln. Zumal ich mir nicht sicher wäre, ob die überhaupt noch am Lenkkopf Platz haben.
    Extra Hebel für Kupplung und Bremse find ich gut, ist aber bei der BMW wegen der Tutteln eher nicht soo wichtig, die fällt eher selten auf den Lenker.

    Was ich noch empfehlen würde: Mit der Elektrik auseinandersetzen, schauen, wie man Fehler findet und sie beheben kann. Bzw. auch eine Minimalversion bauen kann (Direktleitung zur Zündung, notfalls mit Wago-Klemmen, die sind klein und praktisch). Wenn nix mehr geht, möchte man unter Umständen nicht erst Stunden die Fehler suchen, sondern schnell weiter. Da sollte man die Elektrik in- und auswendig kennen.

    Denke dir vorher mögliche Fehler am Fahrzeug aus, die zum "Showstopper" werden können. Ein kaputtes Federbein hindert dich kaum am Weiterfahren, aber z.Bsp. kaputte Paraleverlager werden schnell zum Problem.
    Nimm auch das Werkzeug mit, um die Schwinge ausbauen zu können. (10er Ringschlüssel, Nuss für Schwingenlager, großer Inbus für die Schraube am Paralever innen.
    Und wirklich nur das Wichtigste mitnehmen!
    Da das Getriebe neu gelagert wurde, wird es vermutlich nicht kaputt gehen (und wenn doch, findet sich auch ein Weg), daher würde ich kein Werkzeug/Ersatzteile dafür mitnehmen.
    Die Simmerringe für die Gabel vorher neu reinmachen und frisches Öl rein, dann werden die sicher die Tour durchhalten. Und selbst wenn nicht, so what? Fährst du einfach weiter, bis du Ersatz bekommst.
    Die Membranen vom Vergaser auch kurz vor der Tour tauschen, dann nimmst du noch eine von den Alten mit und gut. Da brauchst du keinen ganzen Dichtsatz mitnehmen.
    Den Simmerring von der Kurbelwelle an der Kupplung täte ich vielleicht noch wechseln, je nachdem, wie alt der ist. Und auf jeden Fall eine ölfeste Kupplung rein, dann kann da auch nix mehr schiefgehen.
    Einen Ersatzschalthebel? Wozu? Der ist aus Stahl und kann geschweißt werden. Außerdem kann der an der BMW wegen der Tutteln ebenfalls kaum kaputtgehen, genau wie der Fußbremshebel.
    Und so weiter, so täte ich durchs ganze Motorrad gehen. Die GS ist ja nicht so kompliziert...

    Grundsätzlich gilt aber immernoch: Du kannst nicht auf alles vorbereitet sein und es findet sich immer irgend ein Weg. Und der heißt nicht "ADAC".

  8. #248
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Fernreiseumbau

    Zitat Zitat von Mechie Beitrag anzeigen
    [...]
    Was ich noch empfehlen würde: Mit der Elektrik auseinandersetzen, schauen, wie man Fehler findet und sie beheben kann. Bzw. auch eine Minimalversion bauen kann (Direktleitung zur Zündung, notfalls mit Wago-Klemmen, die sind klein und praktisch).[...]
    Für's Handy (da kamm man jede Menge Infos draufladen):

    Stromlaufplan GS und R ab 91 mit Schaltzuständen

    Schaltplan R80GS - R100GS - 11.89 ab Modell `91

    Notkabelbaum

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  9. #249
    Avatar von Mechie
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    AW: Fernreiseumbau

    Deinen Notkabelbaum kannte ich noch nicht, der ist sehr gut!

    Den vor der Reise verstehen lernen, mitnehmen und man kann in vielen Fällen noch weiterhumpeln. Elektrik ist an sich kein Hexenwerk und der 2-Ventiler braucht zum Glück nur Zündung und Generator, um beliebig weit zu kommen.

    Nagut, Sprit und Öl schadet auch nicht.

  10. #250

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    AW: Fernreiseumbau

    Es ist hilfreich "in der Heimat" einen kompetenten Ansprechpartner zu haben (ein Familienmitglied, Freund oder auch befreundeter Händler), der mit einer Kopie deines Fahrzeugscheins und einer Dokumentation deiner Umbauten auch nicht mitgenommene, aber in der Ferne notwendige Ersatzteile per Luftfracht zu dir schicken kann.

    Ich wünsche Dir viele tolle Erlebnisse und Eindrücke,

    Jan

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