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11.05.2015, 12:33 #1
Fliehkraftversteller-Problem ?
Hallo 2-V-Elektriker,
ich habe ein Ruckel-Problem bei der R100RS Bj 81:
Sie ruckelt bei Halbgas. Wenn ich das Gas leicht wegnehme und wieder Gas geben will, nimmt sie kein Gas an, ähnlich als wenn der Tank leer ist. Drehe ich den Griff voller auf, bleibt es einen Moment so (keine Beschleunigung, eher Abbremsen) dann kommt sie und es geht wieder vorwärts.
Nach Tip von Andreas (kein Vergaser-Problem!) und Studium div. Ruckel-Freds könnte es an der Fliehkraftverstellung liegen. (die letzte die ich gesehen habe, war vor ca. 40 Jahren im Käfer )
Gibt es hier irgendwo (ja,ja, habe in der DB schon gesucht-nix gefunden) eine Explosionszeichnung der Dose, in der die Verstellung wohl steckt. Kann ich die Dose "einfach" abbauen und öffnen oder gibts dann später Probs beim Einbau?
Wie kann ich evtl. schwergängige Fliehgewichte fliehend machen - WD40?.
Gruß
Michael
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11.05.2015, 12:39 #2
AW: Fliehkraftversteller-Problem ?
Mechanische Zündung, d.h. mit Kontakten?
Zweites Bild, Teilnummer 10 und 4.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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11.05.2015, 12:49 #3
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AW: Fliehkraftversteller-Problem ?
Nimm besser Ballistol statt WD40.
"Zur Wahrheit gehören immer zwei - einer der sie sagt,und einer der sie versteht."(Henry David Thoreau)
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11.05.2015, 12:50 #4
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11.05.2015, 12:53 #5
AW: Fliehkraftversteller-Problem ?
Döshalb ja auch meine Frage: Laut Bestellkatalog Kontakt in Dose, ansonsten gibt es für den Hallgeber hier eine Anleitung.
Für den TE: Wenn keine Zündbox unterm Tank, dann Kontakte in der Dose.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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11.05.2015, 13:17 #6
AW: Fliehkraftversteller-Problem ?
Hi.
Die 81er R100RS sollte schon die Hallgeberdose mit dem mechanischen Fliehkraftversteller haben.
Kann man relativ einfach mal öffnen und reinschauen.
Bei meiner habe ich bei 150TKM Laufleistung die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, da die ganze Mechanik innendrine angerostet und total ausgeschlagen war. Habe daraufhin den Inhalt der Dose entsorgt und auf kontaktlose Zündung umgebaut.
Gruß
VolkerQualität fängt mit Kuh an.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist generell in der Praxis größer als in der Theorie.
Mein Moped: BMW R100RS, Baujahr 03/1981, 70PS, Erstbesitzer
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11.05.2015, 13:35 #7
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14.05.2015, 11:46 #8
AW: Fliehkraftversteller-Problem ?
Hallo,
mit viel Caramba habe ich die Dose aufbekommen. Innen im Deckel sitzt ein ziemlich zerbröseltes Material (Schaumstoff?). Ist das wichtig? Gibts dafür Ersatz?
Jetzt das Problem:
(Zitat aus der sehr guten Anleitung http://forum.2-ventiler.de/vbboard/s...geber-zerlegen)
"(Nach Entfernung der Feder..) Darunter erkennst Du einen Bolzen, auf dem sich dieses Rad verschieben lässt. Dieser ist durch die Welle Gepresst.
Den Bolzen auszupressen oder zu schlagen ist in meinen Augen der eigentlich anspruchsvolle Teil. Man kann
das ganze Ding nur sehr schwer irgendwo auflegen und sollte tunlichst vermeiden, bei der Aktion das Rad
krumm zu schlagen oder zu pressen. Schließlich soll das ganze mal wieder in die Nockenwelle greifen."
Ich kriege selbst mit beherzten Schlag den Bolzen nicht raus. Hat jemand einen Tip?
Gruß
Michael
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14.05.2015, 12:02 #9
AW: Fliehkraftversteller-Problem ?
Hi,
du brauchst einen guten passenden Durchschlag und eine angepasste Unterlage. Alternativ schick das Teil an Northpower - der kann dir auch gleich alle fehlenden Teile Einbauen.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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14.05.2015, 13:25 #10
AW: Fliehkraftversteller-Problem ?
Danke Hans
@Slarti
Man kann beim entfernen des Bolzens den Antrieb ziemlich vermurksen, das muss schon gut in ner Halterung sitzen.
Außerdem würde ich nicht nach o.g. Anleitung gehen, ich habe es bereits ein paar Mal erwähnt.
z.B. macht es für mich keinen Sinn erst das hintere Lagerschild zu entfernen um dann mit grober Gewalt vorn den Bolzen heraus zu schlagen. Die ganze Welle kippt dann brutal und beschädigt das vordere Gleitlager. Mal ganz abgesehen vom Mitnehmer der danach meist auch entsetzlich aussieht
Dann kann man das ganze Innere auch im Gegensatz der Anleitung ohne Zerstören von Teilen Zerlegen
Letztendlich steht man dann vor nem zerlegten Hallgeber und weiß immer noch nicht was defekt ist. Ein Reinigen und Fetten reicht nicht immer aus.
Ich verstehe aber sehr gut den Basteltrieb eines Jeden
Ich muss auch immer erstmal überall reinguckenGeändert von northpower (14.05.2015 um 13:44 Uhr)
nordische Grüße, Achim
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26.04.2024, 22:02 in Mechanik