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Thema: Betriebsstoffe Oldtimer R68
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28.08.2015, 13:33 #1
Betriebsstoffe Oldtimer R68
Ich bin auf der Suche nach den richtigen Ölen für eine R68.
Hier in der Datenbank sind ja Original Dokumente hinterlegt.
Da steht:
Motor: Winter SAE 20, Sommer SAE 40 da dürfte wohl auch 20W40 oder 20W50 passen.
Getriebe: SAE 40 bei Louis in der Datenbank steht SAE90W
Hinterrad: SAE90 deckt sich mit Louis auch SAE90W
Teleskopgabel: SAE20 deckt sich auch mit Louis SAE20W
also nur eine Differenz bei dem Getriebe.
Wozu könnt Ihr mir raten?
Danke im Vorraus für eure Hilfe
RudolfGeändert von heiter (28.08.2015 um 15:21 Uhr)
Das Glück ist ein Schmetterling. Jag ihm nach, und er entwischt dir. Setz dich hin, und er läßt sich auf deiner Schulter nieder.
Anthony de Mello
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28.08.2015, 13:50 #2
AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
Die Motoröle von Louis sind legierte Öle für Motoren mit Filter.
Die R68,soweit mir bekannt ohne Ölfilter,braucht unlegiertes Öl das die Ablagerungen nicht in Schwebe hält.
Sehr gute Oldie-Öle gibt's z.B.bei der Fa.Rektol. http://www.rektol-klassik.deViele Grüße Fritz
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28.08.2015, 13:53 #3
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AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
Eine R68 ist, wie andere Modelle ihrer Zeit auch, recht unkritisch gegenüber modernen Ölen.
Hauptsache ist, daß immer genug drin ist, in der ärgsten Not tut's auch Rizinus, oder Salatöl.
Ein 20W40 oder 20W50 im Motor betrachtet eine R68 als angenehmen Luxus, ebenso ein 75W140 in Getriebe und HAG.
Böse quengelig wird sie bloß bei Zusätzen wie MoS2."Zur Wahrheit gehören immer zwei - einer der sie sagt,und einer der sie versteht."(Henry David Thoreau)
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28.08.2015, 14:00 #4
AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
Dazu schreib ich jetzt lieber nichts.
Viele Grüße Fritz
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28.08.2015, 14:22 #5
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AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
Das ist auch besser so
Ich gebe hier die Erfahrungen weiter, die ich vor gut 40 Jahren gemacht habe, als ich für meine Horex Regina, NSU Max und BMW R50/2 alles richtig machen wollte.
Die Überlebenden des 2. Weltkriegs, die mit ihren Geräten quer durch Europa gescheucht wurden, gaben in Werkstätten, Läden und bei Treffen bereitwillig Auskunft auf meine wißbegierigen Fragen nach den richtigen Ölen.
Grundsätzlicher Tenor ihrer Antworten:
"Ach, Jungchen, kipp rein, was Du hast, die Menge muß stimmen."
Daran hab ich mich immer gehalten.
Und bin bestens gefahren.
Man kann sich statt dessen natürlich auch mit den üppigen Elaboraten der Marketingabteilungen von Mineralölkonzernen beschäftigen.
Suum cuique..."Zur Wahrheit gehören immer zwei - einer der sie sagt,und einer der sie versteht."(Henry David Thoreau)
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28.08.2015, 14:47 #6
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AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
Hallo Heiter,
die Getriebe der Geradwegmodelle haben anders, als die letzten 2V Modelle einige Buntmetallbuchsen. Die GL4 und GL5 Öle sollen durch Säurezusatz die Zahnräder leicht angreifen, damit das Öl besser haftet. Das verträgt sich aber nicht unbedingt mit den Buntmetallen. Im Getriebe würde ich bis zur /5 maximal GL3 verwenden. Im Motor könnte man nach einem Neuaufbau (Gehäuse ohne Ablagerungen) mit Filterung / Magneten auch neuere Öle verwenden (10W60?). Motoröle werden glücklicher weise nicht so aggresiv ausgelegt.
AxelGeändert von magikweis (28.08.2015 um 14:49 Uhr)
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28.08.2015, 14:56 #7
AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
für ne R68 ist das louis öl viel zu teuer. son 3raffinat, da sparste richtig. ist ja nur fürn billigmoped.
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28.08.2015, 16:14 #8
AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
1968 kippte ich in meine Horex auch nur billiges Einbereichsöl in den Öltank. Damals gab`s ja nicht viel Auswahl.
Und auch im Getriebe tat`s ein einfaches SAE 40 Motoröl.
Darum würd ich auch heute bei so einem Oldie nur einfaches unlegiertes Öl verwenden.
Vor allem sind diese Öle auch sicher besser als vor 50 Jahren.Viele Grüße Fritz
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28.08.2015, 16:19 #9
AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
Was spricht dagegen, genau das einzufüllen, was die Bedienungsanleitung sagt?
Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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28.08.2015, 18:20 #10
AW: Betriebsstoffe Oldtimer R68
Nix, wenn man weiß wo man es bekommt. Und das habe ich ja jetzt hier über das Forum mitgekriegt. Nur sagt die Bedienungsanleitung bei manchen Ölen eine Beimischung von Graphit vor und ich hatte gehofft das umgehen zu können also mit Ölen die das nicht notwendig machen oder schon beinhalten. Aber die Internetadresse in einer der Antworten hat schon weitergeholfen, habe ich bereits kontaktiert. (Rektol-Klassik)
Scheint eine gute Adresse zu sein, schnelle und kompetente Antwort innerhalb weniger Stunden.
Gruß RudolfGeändert von heiter (28.08.2015 um 18:23 Uhr)
Das Glück ist ein Schmetterling. Jag ihm nach, und er entwischt dir. Setz dich hin, und er läßt sich auf deiner Schulter nieder.
Anthony de Mello
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02.05.2024, 19:03 in Mechanik