Da bei meiner R60/7 von 1979, der Zündgeber (Unterbrecher in der Dose) sehr verschlissen war, habe ich mich entschlossen, um bei altbewährtem zu bleiben, auf Hallgeber um zu bauen.


Alle Notwendigen Komponenten habe ich in super aufgearbeitetem Zustand von Achim (northpower) gekauft.


Der Umbau ist nicht schlimm, nur weil mein Motorrad eine Behördenmaschine war, hatte ich einiges an Entstörmimik zu demontieren.


Die neue Zündspule (Honda) habe ich seitlich mit doppelseitigem Klebeband versehen, worauf ich einen ca. 2 cm dicken Streifen Schaumgummi geklebt habe.
Mit diesem Schaumgummi habe ich die Zündspule im Bereich der Originalhalterung gegen das Rahmenrohr gelegt und mit 2 breiten Kabelbindern befestigt.


Den einen Kabelbinder habe ich durch die Halterung der original Behördenzündspule gefädelt, damit auch wirklich nichts verrutschen kann.
Die Zündspule ist auf diese Art bombenfest und problemlos befestigt.
Diese Variante habe ich bereits bei mehreren Motorrädern gewählt und es hält schon seit Jahren klaglos.


Für das Zündsteuergerät habe ich einige Möglichkeiten der Befestigung ausprobiert.


Diese erachte ich als die günstigste:
Da ich so wie so den über 30 Jahre alten Regler ersetzen wollte, habe ich einen kleineren von Beru genommen. Dieser hat eine niedrigere Bauhöhe als der Originale Boschregler und ich konnte ihn somit mittels 2 Laschen, die ich aus 1,5 mm Blech geschnitten und gebohrt habe, nach oben versetzen.
Darunter habe ich das Zündsteuergerät befestigt, welches jetzt schön im Fahrtwind liegt.


Durch die höhere Befestigung des Reglers, kann man den Stecker bei Bedarf gut abziehen und wieder aufstecken, nichts stört oder drängelt am Tank.


Zum Einbau des Hallgebers brauche ich ja nichts zu sagen.
Dieser wird einfach gegen die alte Zündbox getauscht und es ist bereits im Forum gut beschrieben wie das geht.

Gerd M.


Anbei 3 Bilder zur Befestigungsmöglichkeit der Komponenten: