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  1. #201
    früher "/53" Avatar von 3RadQ
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Moin,

    Zitat Zitat von remsper Beitrag anzeigen
    Stimmt. Meiner Meinung nach funktioniert das sehr gut, bin allerdings nie ein Gespann mit "moderner" Bremsanlage gefahren.

    Die 250mm Trommelbremse zieht gerade gut genug, so das das Gespann selbst bei blockierten Vorderrad nicht ausbricht. Wahrscheinlich könnte man die Bremsleistung der Trommel noch erheblich steigern, wenn man diese ausdreht und die Bremsbeläge passend dazu abdreht. Das würde aber vermutlich nur eine Verbesserung bringen, wenn jemand im Beiwagen sitzt. Solo würde dann wohl zuerst das Beiwagenrad blockieren und die Fuhre nach links drücken.
    das mit den Gespannbremsen ist auch ein wenig eine Philosophiefrage. Meine Dreiräder hatten bis jetzt immer die SW-Bremse mit der des Hinterrades kombiniert. Ich komme gut damit gut zurecht, ich kenne halt nichts anderes.

    Wenn du mit "moderner Bremsanlage" solche meinst, die auf der Seite zwei Bremszangen haben: sowas bin ich auch noch nie gefahren. Zuviel Biss sollte es auf der rechten Seite auch nicht haben, sonst blockert's da gleich.
    Im heutigen schnellen Verkehr hilft auf jeden Fall eine vorausschauende Fahrweise. Aber das gehört für uns Motorradfahrer zum Überleben eh schon immer dazu.

    Bremsende Grüße

    Volker

  2. #202
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Zitat Zitat von /53 Beitrag anzeigen
    das mit den Gespannbremsen ist auch ein wenig eine Philosophiefrage.
    stimmt, und ist wohl (war vor dem Gespannbau eifriger Motorradgespanne Leser) auch stark von der Fahrwerksgeometrie abhängig. Mit den Troika Gespanngabelbrücken hat sie einen relativ langen Radstand (1520mm) und der Beiwagen hat mit 350mm viel Vorlauf - beides soll beim Bremsen dem gefürchteten Abrollen über die Schnauze entgegenwirken. Weshalb man bei kurzen Gespannen oder mit wenig Vorlauf meist Hinterrad-Seitenrad koppelt. Ist aber wie gesagt alles Hörensagen - bei meiner R80 funktioniert das erwähnte Setup sehr gut. Außerdem wäre es auch unnötig umständlich gewesen, die hydraulische Trommelbremse des Seitenwagens mit der mechanischen Hinterradbremse zu verbinden.
    Geändert von remsper (17.03.2022 um 09:06 Uhr)
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  3. #203
    früher "/53" Avatar von 3RadQ
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Zitat Zitat von remsper Beitrag anzeigen
    stimmt, und ist wohl (war vor dem Gespannbau eifriger Motorradgespanne Leser) auch stark von der Fahrwerksgeometrie abhängig. Mit den Troika Gespanngabelbrücken hat sie einen relativ langen Radstand (1520mm) und der Beiwagen hat mit 350mm viel Vorlauf - beides soll beim Bremsen dem gefürchteten Abrollen über die Schnauze entgegenwirken.
    Habe gerade mal nachgeschaut, die Werte für Radstand und SW-Vorlauf sind bei meinem EML-Gespann (siehe Bild links) fast gleich (1530/340mm).

    Außerdem wäre es auch unnötig umständlich gewesen, die hydraulische Trommelbremse des Seitenwagens mit der mechanischen Hinterradbremse zu verbinden.
    Das leuchtet ein, meine 81er-RS hat hinten eine Scheibenbremse, da lag der Kombinierung mit der Seite ebenso auf der Hand.

    Mit der so verbauten Lösung kann ich ganz nach alter Väter Sitte durch's Land ziehen
    - Linkskurve: Handbremse und Gas weg,
    - Rechtskurve: Fußbremse und bissel Gas geben.


    Gruß V.

  4. #204
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Zitat Zitat von /53 Beitrag anzeigen

    Mit der so verbauten Lösung kann ich ganz nach alter Väter Sitte durch's Land ziehen
    - Linkskurve: Handbremse und Gas weg,
    - Rechtskurve: Fußbremse und bissel Gas geben.
    .
    funktioniert bei meiner ganz ähnlich, wobei man da trotz Gespanngabelbrücken die Lenkung ein bisschen unterstützen sollte, also bei Rechtskurven anbremsen und beim Gasgeben läuft das Gespann nach rechts um den Beiwagen rum.
    Linksherum mit Karacho in die Kurve rein und mit der Fußbremse anbremsen, dann drückt der Seitenwagen die Fuhre nach links. In der Praxis klappt das allerdings selten so gut, da setzen die 50PS und der vorhandene Mut doch enge Grenzen.

    Dieses jahr ist mal wieder der TüV fällig, Zeit sich um die Vergasereinstellung zu kümmern. Allerdings sind die Gaszüge schon wieder abgeknickt, so kann man sich die Vergaser synchro sparen. Das aber auch noch niemand auf den Gedanken gekommen ist, Gaszüge mit gebogenen Röhrchen zu produzieren. Aber ich habe da eine Idee.





    Weil ich die Gaszüge sowieso erneuere auch bei der Gelegenheit den bunten Lenkerschalter rechts gegen eine kombinierte Honda Schalter/Gasgriff Einheit ausgetauscht. Praktischerweise gibt es im Zubehör einen oberen Gaszug, der in den Honda Gasgriff und den BMW Verteiler passt. Der bunte Drehgriff der Daytona Heizgriffe war mir auch schon lange ein Dorn im Auge, er wurde gegen einen an/aus Schalter (mitte des Lenkers) ersetzt, der nur die Startstufe schaltet. Die Dauerstufe der Heizgriffe braucht im Winter nämlich niemand. Nur der linke Lenkerschalter stört mich optisch noch, Ersatz liegt schon bereit. Aber eigentlich habe ich schon wieder genug von der Elektronik-Frickelei.



    Und was mir schon seit einiger zeit keine Ruhe läßt: so ein Harley Ballonreifen wie beim Seitenwagenrad würde sich auch gut auf dem Hinterrad machen. Da muss ich mal schauen, ob sich entweder eine Kronprinzfelge des Seitenwagens oder eine Harleyfelge auf eine Paralever Nabe einspeichen läßt.

    Geändert von remsper (26.03.2022 um 07:30 Uhr)
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  5. #205
    Avatar von Schwupp
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Zitat Zitat von remsper Beitrag anzeigen
    ...
    Dieses jahr ist mal wieder der TüV fällig, Zeit sich um die Vergasereinstellung zu kümmern. Allerdings sind die Gaszüge schon wieder abgeknickt, so kann man sich die Vergaser synchro sparen. Das aber auch noch niemand auf den Gedanken gekommen ist, Gaszüge mit gebogenen Röhrchen zu produzieren. Aber ich habe da eine Idee.
    ...
    Denk' mal über eine Gummitülle für F-Stecker nach.

    Gruß Bernhard
    "In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden." (Karl Kraus)

  6. #206
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Ich habe dünnes Kupferrohr passend gebogen. Das kann man gerade so auf die Endhülse aufpressen, so das es nicht mehr rausrutschen kann. Oben zusätzlich noch verpresst (fällt mir jetzt erst ein - als Übergang hätten sich die R50(?) Zuggummis gut gemacht) Sollte jetzt nicht mehr so schnell abknicken - wie gesagt erstaunlich, das es keine Züge mit so einem Rohrbogen gibt (wie beim Honda gaszug zwei Bilder weiter oben. Die Gaszüge scheinen aber auch etwas zu kurz zu sein oder die Lufthutze ist im Weg. Aber ich überlege mir sowieso, eine caferacer Anlasserhaube mit R69 Lufi https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...-Anlasserhaube zu montieren, dann wäre das Problem auch gelöst

    Geändert von remsper (29.03.2022 um 17:14 Uhr)
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  7. #207
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Jetzt hat es am WE doch tatsächlich noch geschneit - nicht viel, aber für eine geschlossene Schneedecke hat es selbst im Albvorland gereicht. Die Kollegen auf der Alb müssten da noch viel mehr gehabt haben.

    Aber zuerst das Winterrad mit dem abgefahrenen Michelin wieder montiert, weil ich mir auf keinen Fall auch noch das beschichtete Hinterrad ruinieren will. Auch in der Mitte blank gefahren zieht der Anakee Wild noch halbwegs gut - mit niedrigen Luftdruck.

    Mein Wintervideo noch aktualisiert damit wenigstens ein bisschen Schnee darauf zu sehen ist.



    Geändert von remsper (29.04.2022 um 06:30 Uhr)
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  8. #208
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Mal versucht herauszufinden, wie man die Paralever Räder für den Ganzjahresbetrieb haltbarer bekommt, ist aber schwierig. Stahlfelgen gibts keine und noch nicht mal vernickelte Messing Nippel. Edelstahlnippel gäbe es, aber die Rädermacher verbauen unisono nur originale BMW Nippel, die schon nach ein paar Winterfahrten das Rosten anfangen. Daher will ich an meinem Winterhinterrad mal was anderes ausprobieren. Das hatte ich vor ein paar Jahren mit Rallye Lack schwarz übergejaucht. Vorteil: anders als bei der blöden Kunststoffbeschichtung kann es drunter nicht unbemerkt weitergammeln, weil der Lack an den betroffenen Stellen ab platzt. Sieht natürlich entsprechend aus. Immerhin hat es nur am Ventilloch Korrosion und die Klangprobe hat ergeben, das alle Speichen noch straff gespannt sind.

    Das Rad würde ich glasperlenstrahlen und dann grundieren - die Grundierung müßte für Eisen und Stahl geeignet sein und auch die Temperaturen der Bremstrommel aus halten. Das hier https://www.amazon.de/Weicon-Zink-Al...00QB30FK&psc=1
    hört sich doch gut an - oder gibts hier Tipps dazu?

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  9. #209
    Avatar von caddytischer
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Moin,
    Bitte bedenken,Aluminium erfordert für das Lackieren eine entfette Oberfläche.
    Deine Grundierung sollte für Aluminium und Stahl/Eisen geeeignet sein.
    Dann sollte es mit der Haftung klappen.
    Zweimal Decklack wäre auch nicht schlecht.
    Viel Erfolg.
    caddytischer, Claus

    BMW R50, mit R80 Gleitlagermotor, ganze 50 PS, /5 Gabel


  10. #210
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Der Suzuki Tank ist nun so verrottet (der hatte schon von Anfang an Rostlöcher an den Emblemleisten), das er mit Kaltmetall nicht mehr dauerhaft dicht zu bekommen ist. Zum Glück hatte ich mir vor Jahren für diesen Fall schon Ersatz zugelegt. Muss nur noch hinten eine neue Halterung angeschweißt werden.

    Und ich kanns mir nicht verkneifen - bei der Gelegenheit wird noch eine Geldkassette als Werkzeugfach auf geschweißt . Das verschlankt die Beemer zwar nicht unbedingt, paßt aber so schön zum Behörden Seitenwagen.

    Bleibt nur die Frage, wie entferne ich den leichten Flugrost und versiegle das Tankinnere? Mit Fertan hatte ich da bei diversen anderen Tanks beste Erfahrungen gemacht, aber vielleicht gibts da inzwischen was neues. Die Beschichtungen alter Schule halten bekanntermaßen den modernen Treibstoffen nicht stand.

    Da fällt mir ein: waren Vorkriegstanks nicht verzinkt? Das müsste mit relativ geringen Kosten möglich sein, zwei Orte weiter ist eine Galvanik und ein Entlackungs Betrieb.



    Geändert von remsper (11.06.2022 um 05:15 Uhr)
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