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  1. #1

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    Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Hallo,
    kennt jemand den technischen Grund, warum im WHB die maximale Außermittigkeit der Paraleverschwinge mit lediglich 0.5mm spezifiziert ist?

    Gruß

    Walter

  2. #2
    Avatar von MartinA-GS
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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Zitat Zitat von RachtzigR Beitrag anzeigen
    Hallo,
    kennt jemand den technischen Grund, warum im WHB die maximale Außermittigkeit der Paraleverschwinge mit lediglich 0.5mm spezifiziert ist?

    Gruß

    Walter
    Hi Walter,
    also den offiziellen Grund kenne ich nicht,
    denke aber es geht darum, dass die Kardanwelle mittig in der Schwinge läuft und die original Bereifung in einer Spur läuft.

    Ich habe bei meinem Umbau (R100GS) die original Schwinge auf der rechten Seite um 4 mm am Lagersitz abgefräst, da ein Schwingenlager der R1150GS eingesetzt (hat die gleichen Abmessungen wie das original R100GS Lager, ist nur 3,8 mm schmäler, da es eine andere Abdichtung hat und dann die Schwinge um 4 mm nach rechts gesetzt.
    Damit die Kardanwelle jetzt wieder halbwegs mittig in der Schwinge läuft, habe ich dann noch den Motor(und damit das Getriebe auch ;-) um 3 mm nach rechts distanziert. Somit habe ich den Versatz von Vorder- und Hinterrad, der durch den Räderumbau entstanden ist, ausgeglichen.
    Grüße MartinA-GS
    Wer Rechtschribbelfehler findet, darf sie bei ebay verkaufen.....

  3. #3

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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    also das mit dem Spurversatz glaub ich jetzt eher nicht. Das Hinterrad der RxxxR ist ja um ca. 10mm außermittig gespeicht und die Schwingen der RxxxR und der RxxxGS sind doch identisch, oder?
    Mittig im Kardantunnel wäre ein Argument. Geht's da so eng zu, dass 0.5mm Toleranz gerechtfertigt sind?
    Irgendwie hab ich halt das Gefühl, dass ich irgend etwas dabei übersehe (mach ich eigentlich regelmäßig). An eine relativ enge 'Spaßtoleranz' kann ich nicht so recht glauben.
    Trotzdem Danke für Deine Erklärungen.

    Gruß

    Walter

  4. #4
    Kuhlege Avatar von williwedel
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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Zitat Zitat von RachtzigR Beitrag anzeigen
    also das mit dem Spurversatz glaub ich jetzt eher nicht. Das Hinterrad der RxxxR ist ja um ca. 10mm außermittig gespeicht und die Schwingen der RxxxR und der RxxxGS sind doch identisch, oder?
    Mittig im Kardantunnel wäre ein Argument. Geht's da so eng zu, dass 0.5mm Toleranz gerechtfertigt sind?
    Nein, rechts und links ist genug Platz, oder sollen wir die Welle nochmal ziehen?
    Irgendwie hab ich halt das Gefühl, dass ich irgend etwas dabei übersehe (mach ich eigentlich regelmäßig). An eine relativ enge 'Spaßtoleranz' kann ich nicht so recht glauben.
    Trotzdem Danke für Deine Erklärungen.
    Da bin ich doch mal gespannt, ob Du für/gegen Deine Ängste jetzt hier Erklärungen bekommst...

    Gruß

    Walter
    grüße Guido
    [SIZE=1]Kluge Leute glauben zu machen, man sei, was man nicht ist, ist in den meisten Fällen schwerer, als wirklich zu werden, was man scheinen will.
    niemand auf der Ignorliste, denn im richtigen Leben gibts auch Deppen!

  5. #5

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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    na gut, ich versuchs mal:

    unter der annahme, das getriebe-ausgangslager gäbe seinen geist* auf, hätte dies zurfolge, dass dem anfang der kardanwelle - also dem vorderen gelenk
    die erforderliche geradeführung deutlich abhanden käme.
    und um dann schäden von weiteren, in diesem falle tragenden elementen der Kühe, also dem aluminiumHOHLkörper der schwinge abzuwenden, ist dem hersteller jedes klitzekleine quäntsche an freigang nach allen seiten recht.
    in diesem falle eben 0,5 mm nach jeder seite.

    (wobei: wenn ich ehrlich bin: Quantenkäse)
    allerdings kann ich sonst keine logik hinter diesen 0.5mm erkennen.
    Ralf

    * (das muss dann allerdings in meinen augen
    ein totalversagen des lagers sein)

    sonst unterstrichen eingefügt
    Geändert von monopod (18.01.2016 um 21:53 Uhr)
    I. Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. (Karl Valentin)

    II. L.K:"Was ist ein Fremder?"
    "Fleisch, Gemüse,Obst, Mehlspeisen"Karl Valentin

  6. #6
    Admin Avatar von MM
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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Aus dem Bauch ein Ansatz:

    Die Paraleverschwinge ist im Gegensatz zu allen anderen ein Gußteil mit logischerweise größeren Fertigungstoleranzen innen.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  7. #7
    alsterboxer
    Gast

    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Damit die Kardanwelle jetzt wieder halbwegs mittig in der Schwinge läuft, habe ich dann noch den Motor(und damit das Getriebe auch ;-) um 3 mm nach rechts distanziert. Somit habe ich den Versatz von Vorder- und Hinterrad, der durch den Räderumbau entstanden ist, ausgeglichen.
    Moin,

    sorry, aber wie gleichst Du den Versatz von Vorder- und Hinterrad durch das Verschieben des Motors um 3mm nach rechts aus??

    Egal wohin Du den Motor schiebst, deswegen ändert sich der Radversatz doch nicht.

    Ich denke die 0,5mm sind der Enge im Tunnel geschuldet. Obwohl.... messen ist da schon schwierig. Einen anderen Grund sehe ich nicht.

    Aus der Betrachtungsweise das dort an den Schwingendrehpunktbolzengewinden ( ) alleine im Fertigungsbereich vom Rahmen + - 4mm geduldet und toleriert werden sind die 0,5mm aber ächt albern..

    gruß
    Geändert von alsterboxer (19.01.2016 um 09:07 Uhr)

  8. #8
    Avatar von ck1
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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Möchte Euch nicht irritieren, aber ich habe über die Schwinge meinen Spurversatz wegen dem 160er Gummi um ca. 4 mm korrigiert. Was man dann tun sollte, ist die Freigängigkeit der Kardanwelle bei ausgebautem Federbein auf dem Federweg prüfen. Die Kardanwelle überträgt das Drehmoment vom BBK in dieser Lage nun schon seit über 20 tkm ohne Klagen.

    Grüße
    Claus

  9. #9

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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Zitat Zitat von [williwedel Beitrag anzeigen
    also das mit dem Spurversatz glaub ich jetzt eher nicht. Das Hinterrad der RxxxR ist ja um ca. 10mm außermittig gespeicht und die Schwingen der RxxxR und der RxxxGS sind doch identisch, oder?
    Mittig im Kardantunnel wäre ein Argument. Geht's da so eng zu, dass 0.5mm Toleranz gerechtfertigt sind?
    Nein, rechts und links ist genug Platz, oder sollen wir die Welle nochmal ziehen?
    Schweinepriester ...
    Ihr müsst nämlich wissen, dass Guido mir am vergangenen Samstag 'geholfen' hat, die Kardanwelle wieder einzufädeln. Was konkret so aussah, dass er die Welle eingefädelt hat, weil ich mich zu blöd anstellte ...

    Irgendwie hab ich halt das Gefühl, dass ich irgend etwas dabei übersehe (mach ich eigentlich regelmäßig). An eine relativ enge 'Spaßtoleranz' kann ich nicht so recht glauben.
    Trotzdem Danke für Deine Erklärungen.
    Da bin ich doch mal gespannt, ob Du für/gegen Deine Ängste jetzt hier Erklärungen bekommst...
    Ängste hab ich diesbezüglich eigentlich keine, ich versuch nur, ein paar weiße Flecken in meinem fundierten 1/8-Wissen etwas aufzufüllen.
    grüße Guido
    Gruß

    Walter

  10. #10

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    AW: Paraleverschwinge, Außermittigkeit

    Zitat Zitat von ck1 Beitrag anzeigen
    Möchte Euch nicht irritieren, aber ich habe über die Schwinge meinen Spurversatz wegen dem 160er Gummi um ca. 4 mm korrigiert. Was man dann tun sollte, ist die Freigängigkeit der Kardanwelle bei ausgebautem Federbein auf dem Federweg prüfen. Die Kardanwelle überträgt das Drehmoment vom BBK in dieser Lage nun schon seit über 20 tkm ohne Klagen.

    Grüße
    Claus
    Hallo Claus,

    das hab ich von anderer, sehr kompetenter Seite auch schon gehört. Bestätigt eigentlich alles bisher dazu gesagte.

    Gruß

    Walter

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