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  1. #11
    Avatar von Manitoba
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    Hallo,

    die Viskosität wird bei den verschiedenen Sprittypen, wenn überhaupt, nur marginal unterschiedlich sein.

    Auf jedenfall gibts bzgl. Sprit-Viskosität kein Problem bei einem Vergasermotor. Bei den riesen Durchmesseren der Düsen macht ein eventueller Viskositätsunterschied keine Problem. Ansonsten hätten die ganzen alten Zweitakter mit Mischung 1:25 ja Probleme.

    Ein Frühzündungsproblem gibt es nur dann, wenn die Federn am Fliehkraftverstellen in der Spannung nachlassen oder der Fliehkraftversteller hängt.

    Ansonsten sind die Motoren mit, glaube ich 1:8.6 oder 1:9.2 so niedrig verdichtet, daß die Spritqualität nicht die Rolle spielen sollte.

    Sicher spielt bei der Klingelneigung auch noch die ungünstige dezentrale Lager der Zündkerze und eine vielleicht weniger optimale Quetschkante eine Rolle. Das zusammen mit leicht erhöhten Verdichtung führt dann zum Klingel. Die R60/5 und 60/6 neigen ja recht leicht zum klingeln. Vielleicht hängt das ja damit zusammen.

    Ansonste, denke ich, stimmte es, daß der 2V-Boxer im Allgemeinen kein Klingelproblem hat.


    Viele Grüße,

    Volker

    BMW R80 Monolever, Modelljahr 1991, Zulassung 03/1992.
    100% original, nicht verbastelt und seit August 1992 in meinem Besitz.

  2. #12

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    Zum Thema "Klingeln" fällt mir noch ein das bei der Ölabscheider-Diskussion in einem Artikel davon die rede war das die nicht korrekte Ölnebelabscheidung in der Ansaugluft zu klingeln führt weil die Oktanzahl drastisch reduziert wird... nur mal so als Denkanstoß.
    und tschüß
    Hajo

  3. #13

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    Fragen zu 100 Okt.-Benzin

    Hallo Hajo .
    Hallo Forum.
    Da hast du schon Recht.
    Die meiste Klingelei der alten Q-Motoren brauchte nicht zu sein, wenn nicht die serienmäßige Motorendlüftung den Oktanwert des Superkraftstoffs zwangsweise herabsetzte.
    Das einzige was zu helfen scheint ist, den Mo-Ölstand immer genau zwischen min. und unter max. zu halten.
    Zuviel Mo-Öl scheint das Ölkohle/Klingelproblem nur zu verschärfen.
    Wie sich in diesem Zusammenhang die im Forum besprochenen Außenendlüftungen des Motors bewähren, wird man sehen.
    Warten wir erst mal die Erfahrungsberichte des Forums ab.
    Möglicherweise gibt es noch andere Lösungen dieses Problems, statt das teure 100 Okt.-Benzin zu kaufen. (Neue Benzinzusätze, kleinere Abscheider, o.ä.) Da ich mein SLS nicht entfernen möchte um für eine interne Lösung Platz zu schaffen und mir die Außenlösung nicht so zusagt muß ich erst mal abwarten. Doch langfristig muß was geschehen.
    Mit 2V-Grüßen
    Karl Heinz

  4. #14

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    Meine 90/s hat ewig Ablagerungen an den Kerzen und klingelt auch gerne, wenn heiß. Superduper-Shell habe ich lange boykottiert, musste es aber irgendwann auf der Autobahn tanken, weil Tank leer. Was soll ich sagen, die Kuh lief ruhiger und verbrauchte weniger. Leistungsunterschiede merkte ich nicht.

  5. #15
    Avatar von GS_man
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    RE: Fragen zu 100 Okt.-Benzin

    Original von Langer281047
    Da hast du schon Recht.
    Die meiste Klingelei der alten Q-Motoren brauchte nicht zu sein, wenn nicht die serienmäßige Motorendlüftung den Oktanwert des Superkraftstoffs zwangsweise herabsetzte.

    Woher stammt denn bitte das?

    Wie kann eine Motorentlüftung die Oktanzahl des Treibstoffes verändern?
    Und wenn damit gemeint sein sollte das das wenige Öl aus der Entlüftung die Klngelneigung erhöht weil es zündfreudiger als Superbenzin sein sollte, dann kann ich mit Fug und Recht sagen:
    "BLÖDSINN"
    Motoröl zum zünden zu bringen ist keine leichte Aufgabe, wenn es denn einen Oktanwert haben sollte, dann ist der mit Sicherheit deutlich über dem des Kraftstoffes.

    idS GS_man
    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?

    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  6. #16
    Avatar von hubi
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    RE: Fragen zu 100 Okt.-Benzin

    Original von GS_man
    Original von Langer281047
    Da hast du schon Recht.
    Die meiste Klingelei der alten Q-Motoren brauchte nicht zu sein, wenn nicht die serienmäßige Motorendlüftung den Oktanwert des Superkraftstoffs zwangsweise herabsetzte.


    Und wenn damit gemeint sein sollte das das wenige Öl aus der Entlüftung die Klngelneigung erhöht weil es zündfreudiger als Superbenzin sein sollte, dann kann ich mit Fug und Recht sagen:
    "BLÖDSINN"


    idS GS_man
    Ich denke, er hat was falsch verstandenurch Ölkohleablagerungen auf den Kolbenböden und im Brennraum ändert sich das Verdichtungsverhältnis.Ausserdem besteht die Gefahr von Glühzündungen.Beides ruft Klopfen hervor.Ob jetzt allerdings die Motorentlüftung viel zum Kohleansatz beiträgt kann man diskutieren.Meine Vavoriten sind eher die Ventilführungen, zumal sie keine Ventilführungsdichtungen haben.Das Öl durchaus zündwillig ist, merkt man dann, wenn bei einem Turbodiesel die Abdichtung zum Verdichterrad des Laders durchbrichter Motor geht gnadenlos hoch und lässt sich nicht mehr abstellen, ausser durch Gewalt.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  7. #17

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    RE: Fragen zu 100 Okt.-Benzin

    Hallo Forum.
    Hallo Hubi u. GS-man
    Das fand ich im Audi Forum. Hier ein Auszug zur Kurbelgehäuseentlüftung.
    Sie schreiben:
    In der Praxis enthalten die Gase aus dem Kurbelgehäuse oftmals einen starken Anteil Motoröl und andere Verbrennungsrückstände.
    Gelangen diese in den Ansaugtrackt, führt dies zur Verunreinigung der Ansaugluft und zu einer Verschlechterung der Laufkultur und des Emissionsverhaltens.
    Das größte Problem liegt allerdings in der Herabsetzung der Klopffestigkeit durch den Ölnebel.
    In der Ansaugluft wird die Klopffestigkeit z.B. von 98 ROZ auf 95 ROZ abgesenkt.
    Im Schiebebetrieb kann dieser Anteil auf etwa 5% ansteigen.
    Damit wird die Oktanzahl auf ca.90 ROZ herabgesetzt.
    Ich denke daß mir das plausibel erscheint.
    Mit 2V Grüßen
    Karl Heinz

  8. #18
    Avatar von GS_man
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    Sorry auch wenn das ein Audifahrer schreibt wird es für mich nicht glaubwürdiger.
    Ölnebel und Blowby-Gase sollen ein Benzin-Luftgemisch noch zündfreudiger machen?
    Oder noch besser sie sollen zündfreudiger sein als ein Benzin Luft Gemisch?

    Dann sollten wir aber schnellstens von unseren fahrenden Bomben absteigen, schon der kleinste Funken könnte ja das Ölnebel-Luftgemisch in unserem Motorblock entzünden....

    Wenn dem so wäre, dass diese Gase so einfach sich selbst entzünden bei Betriebsbedingungen die in einem Ottomotor vorliegen, dann bräuchte keine Diesel der Welt eine Verdichtung die höher ist als 1:8.
    (Du kannst aber gerne mal probieren einen Diesel mit der Verdichtung zum Laufen zu bringen... viel Spass).

    Das Ölnebel und Blowbygase zu einer Verschlechterung der Emmisonswerte führt, dass kann jeder selbst ausprobieren indem er mal ein wenig Gemisch tankt. Aber das liegt dann nicht daran, dass das Gemisch so einen schlechten Oktanwert hat, sondern an der unvollständigen Verbrennung weil das Zeug so schlecht zündet... und ganz bestimmt nicht daran, dass es sich von selbst (nichts anderes ist klingelneigung) entzündet!

    mfg GS_man
    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?

    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  9. #19
    Avatar von Wolfs-Twin
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    RE: Fragen zu 100 Okt.-Benzin.

    Hallo allerseits,

    die R50/5 / R60/5 und auch insbesondere die R90S - Modelle neigen bei heißem Wetter schon zum klingeln, bedingt durch die direkt am Stahlstutzen angeflanschten Vergaser. Hier wird das Benzin-Luftgemisch heisser als bei den Bings, die durch die Gummimuffe zum Stutzen hin unterbrochen sind. Hier könnte der 98/100-Oktan Sprit Sinn machen.

    Gruß
    Wolfgang

  10. #20
    Avatar von hubi
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    RE: Fragen zu 100 Okt.-Benzin.

    Das könntest Du aber ehr mit einer fetteren Abstimmung hinbekommen.Bei Dosen mit zylinderselektiver Einspritzung besteht ein Weg, vom Klopfsensor festgestelltes Klopfen auszumerzen, darin, dem betreffenden Zylinder eine geringfügig grössere Kraftstoffmenge zuzumessen.Dadurch wird der Brennraum kühler und die Klopfneigung verschwindet wieder.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

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