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28.06.2016, 13:17 #1
Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Wenn man sich so die üblichen Umbauten für Gelände anschaut, stößt man immer wieder auf die Rahmenverstärkungen.
Soweit mir bekannt gibt's da 2 Leute die das (mit TüV) anbieten: HPN und Gletter (oder gibt's noch mehr). Wobei ich jetzt gehört hab das HPN das wohl nicht mehr macht (irgendwas von die haben 999 Stück gemacht und deren Stempel hat nur 3 Stellen ).
Ok .. meine eigentliche Frage: Wieso macht man die Verstärkung eigentlich? Geht der Rahmen denn sonst kaputt wenn man mit "etwas" Gepäck durch's Gelände fährt?
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28.06.2016, 13:45 #2
AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Der Rahmen ist weich und gibt unter starker Belastung entsprechend nach.
Im üblichen Alltagsbetrieb ist das kein Problem.
Wird das Fahrzeug aber regelmäßig sportlich in schwerem Gelände bewegt -ev. noch verbunden mit erhöhter Motorleistung und Zuladung- macht das Schwierigkeiten und tangiert irgendwann die Dauerfestigkeit.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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28.06.2016, 15:30 #3
AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Ich war am Wochenende im Schwarzwald unterwegs, und so wie meine Kuh rumgeeiert hat, habe ich mir manchmal auch einen etwas steiferen Rahmen gewünscht.
Dies aber auch nur, weil ich mit meiner 35-jährigen Maschinen mit den neuen aus meiner Gruppe mithalten musste.
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28.06.2016, 15:49 #4
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AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Gibt es:
http://www.swt-sports.de/de/upgrade-...ever-paralever
Manuel Schad ist auch hier im Forum als Grüner angemeldet. Supernetter Kerl. Frag doch mal den.
Gruß
Walter
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28.06.2016, 15:57 #5
AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Das bekannte "HPN"-Verstärkungskonzept (Gletter, SWT, Edelweiss etc. ähnlich) für den 2-Ventiler-Rahmen zielt hauptsächlich auf die Optimierung der Dauerfestigkeit des Rahmens ab.
Für Sprünge im Gelände und ähnliche MX-Späße ein sinnvolles Unterfangen, denn unter solchen Bedingungen verformt sich der Serienrahmen gerne plastisch im Lenkkopfbereich...
Die "Steifigkeit"* des Rahmens wird durch dieses Verstärkungskonzept im übrigen (beliebte Fehlannahme!) nur unwesentlich erhöht, die zusätzliche Bleche am Lenkkopf erhöhen etwas die Längssteifigkeit, aber nur wenig die Torsionssteifigkeit.
Es wäre auch mechanisch wenig konstruktiv, die "Steifigkeit" für den Geländeeinsatz zu erhöhen, da dann unweigerlich Spannungsspitzen an den Knotenpunkten auftreten. Dann bricht es erst recht.
Zulassungsfähige Konzepte für den Straßensport gab es z.B. früher von der BMW Motorsport GmbH "Wettbewerbsrahmen" (einige Händler haben die auch per Einzelabnahme zugelassen), Michel BMW oder insbesondere VV Motorsport. Dort wahlweise mit Cantilever.
Bei diesen Rahmenkonzepten wird insbesondere auch die Torsionssteifigkeit in der Längsachse verbessert, die ist für eine ausgegliches Fahrverhalten auf der Straße von zentraler Bedeutung. Typisch ist z.B. die Einbindung der Motor/Getriebe-Einheit zum oberen Rahmenrohr, eine äußerst effiziente Maßnahme.
* "Steifigkeit" = Dies ist natürlich ein Sammelbegriff, man muss genau genommen u.A. die Längssteifigkeit, Torsionssteifigkeit Lenkkopf <-> Schwingenlager und Quersteifigkeit betrachen...Geändert von Wolfo (28.06.2016 um 16:10 Uhr)
Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...
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28.06.2016, 17:06 #6
AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Genau - und so was hatte sich Old Harry (Friede seiner Seele!) auch einmal selbst geschnitzt - und er war zutiefst davon überzeugt. Steve McLaughlin hats ja auch geholfen seinerzeit...http://bmwmcmag.com/2012/07/troy-cor...2%80%99s-r90s/
Aber es wurde auch mal als Zubehör (zweiteilig zum Verschrauben am oberen Rahmenrohr und an den Getriebebefestigungsschrauben angeboten. Aber ich weiß nicht mehr von wem Bei den üblichen Verdächtigen habe ich schon gesucht - kann mir jemand helfen? Vielen Dank.
Gruß
Udo
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28.06.2016, 17:35 #7
AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Ich meine, dass war Motoren Israel.
Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...
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28.06.2016, 19:02 #8
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AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
Yep, das war Israel, ist glaub ich auch noch gar nicht so lange her.
Hatte das selber mal im Abstand von ca. 1 Jahr gesucht. Bitte nicht auf die Jahreszahl festnageln....Galube war so 2013/2014. Auf jeden Fall im ersten Jahr war's noch im Programm im nächsten dan nicht mehr.
War wohl nicht so der Renner, hätte mich aber schon interessiert. Da mir das Konzept als solches das Getriebe mit dem Rahmen zu verbinden einleutend erschien.
Gab es auch in zwei Ausführungen 1xfür Plattenlufi+1x für Rulufi.
Gruß
Carstendie Farbe ist egal, solange es Schwarz ist...
WARNWESTENTRÄGERNICHTMÖGER
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28.06.2016, 21:15 #9
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29.06.2016, 08:02 #10
AW: Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?
ich moechte mal behaupten, daß von den 999 hpn keine 5% je harten geländewettbewerb gesehen haben oder werden. die meisten kaufen sich die auch nicht aus diesem grund. selbst solche touren wie die von herbert mit seiner gs sind selten. aber die originalen rahmen halten viel aus, und seiner wohl auch.
wenn die auf der straße am rum eiern sind, ist das mit sicherheit nicht der rahmen der da verbiegt. bei sehr hoher und schwerer beladung macht eher der heckrahmen schlapp. besonders bei der g/s. originale oder kaputte zubehoerstoßdämpfer tragen aber m.e. am meisten dazu bei.
netten gruß
janglaub ja nicht mit wem du es hier zu tun hast,
mit mir sind schon ganz andere fertig geworden...
geändert von jan der böse, in der regel wegen rechtschreibfehlern.
Plötzlich 2L Getriebeöl
28.04.2024, 03:20 in Betriebsstoffe