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Thema: Hinterrad Bremse R100GS
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29.06.2016, 21:33 #1
Hinterrad Bremse R100GS
Hallo miteinander,
Hätte einige Fragen an die Spezialisten
Die hintere Bremswirkung meiner GS ist meiner Meinung nach sehr sparsam.
Wie ist die Bremswirkung hinten normalerweise, wenn alles passt.
Ist hier ein Blockieren überhaupt zu erreichen?
Ich werde mir morgen neue Bremsbacken bestellen, und ich wüsste gerne ob es hier in der Qualität Unterschiede gibt.
Die Bremstrommel hat ja neu 200 mm, welche Möglichkeiten bestehen wenn die Verschleißgrenze erreicht ist, muss eine neue Nabe oder kann hier repariert werden?
Gruß
FranzKlug zu fragen, ist schwieriger, als klug zu antworten.
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29.06.2016, 21:42 #2
AW: Hinterrad Bremse R100GS
uups, da kann man viel zu schreiben...
aber erstmal: welches bj? wieviel km? welchen wartungsstau? alter seilzug ? welcher winkel vom bremshebl am hag? usw.
meine blockiert ohne weiteres, auch mit beladung auf griffigem aspalt.
und da ist mitnichten alles neu, aber eben gut gewartet.
netten gruß
janglaub ja nicht mit wem du es hier zu tun hast,
mit mir sind schon ganz andere fertig geworden...
geändert von jan der böse, in der regel wegen rechtschreibfehlern.
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29.06.2016, 21:51 #3
AW: Hinterrad Bremse R100GS
Hallo Jan
Bj. 1988
Km. ca.65.000
Wartungsstau keine Ahnung aber der Vorbesitzer hat jährlich Kundendienst gemacht, sagt er.
Glaub ich Ihm die GS sieht absolut gepflegt aus.
Hab das Teil ein Jahr und beim TÜV ohne Beanstandung.
Gruß
FranzKlug zu fragen, ist schwieriger, als klug zu antworten.
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29.06.2016, 21:59 #4
AW: Hinterrad Bremse R100GS
Da sind wohl noch die ersten Beläge drin und inzwischen hart.
Da bringen neue zwar mittelfristig eine Verbesserung, aber erst mal müssen die sich einlaufen.
Empfehlung: Die alten Backen einschicken, mit Jurid 111 bekleben und auf den aktuellen Trommeldurchmesser bearbeiten lassen.
Außerdem muss alles drum herum -wie von Jan schon angesprochen- stimmen; das heißt:
- alle (!) beweglichen Teile vom Pedal bis zum Belag müssen spielfrei und leichtgängig sein
- der Seilzug muss leichtgängig sein
- der Hebel an der Trommel muss bei anliegenden Backen 90° zum Zug stehen.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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29.06.2016, 22:04 #5
AW: Hinterrad Bremse R100GS
Hallo Michael
Danke für die Info.
Einschicken wohin?
Gruß
FranzKlug zu fragen, ist schwieriger, als klug zu antworten.
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29.06.2016, 22:11 #6
AW: Hinterrad Bremse R100GS
Z. B. hier.
Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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29.06.2016, 22:21 #7
AW: Hinterrad Bremse R100GS
Hallo,
ergänzend zu dem vom Michael empfohlenen Umbau auf weichere Bermsbeläge, kann ich Dir nur empfehlen die Hinterradbremse deiner 88er GS auf den Stand 91 umzubauen. Du brauchst dazu den Bremsnocken der 91er Modelle und die Belege, bzw. alte 91er Belagträger, wenn du die zu RBK zum neu belegen senden willst. Die 91er Beläge sind etwas breiter, am Umfang weiter um den Belagträger herumgezogen und die Betätigungsfläche ist anders, daher der anderer Bremsnocken.
Die 91er Bremse ist allein schon, ohne RBK Belagmaterial eine deutliche Verbesserung. Die 88er Bremse ist m.E. eine Zumutung und taugt wirklich gar nichts. Ich habe eine GS die diese Bremse hatte und GS und R100R mit der neueren Bremse. Über die 88er GS-Bremse war ich echt erschrocken.
Bilder und ein paar Details zu den unterschiedlichen Belägen der Baujahre hatte ich mal >hier< eingestellt.
Achtung:
Der Umbau macht nur Sinn, wenn die Bremstrommel nicht eingelaufen ist!
Wenn ein Grat da ist, weil sich die Beläge schon eingearbeitet haben ist das für den Umbau schlecht, weil die 91er Beläge breiter sind!
Grüße
Marcus
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30.06.2016, 06:25 #8
AW: Hinterrad Bremse R100GS
hallo franz.
auch eine 88 bremse kriegt man halbwegs zum bremsen, obwohl marcus recht hat, sie besser auf 91 umzubauen, aber das ist natürlich aufwändig.
das problem ist bei beiden bj.en, daß die neuen backen umlaufend an der trommel anliegen sollen. dazu muss die trommel rund und nicht eingelaufen sein. auch die belege müssen auf der drehbank dem radius der trommel angeglichen werden. nun hat die gs keine ankerplatte, und man kann nun mal nicht unbedingt das ganze hag auf die drehbank spannen. jedenfalls nicht so ohne weiteres. und wer hat schon einen hag-deckel den er umgearbeitet hat und extra dafür verwendet. ich hab auch noch keinen.
ich würde erstmal die belege neu machen. und die trommel mit 6Oer sandpapier auswischen. so wie früher halt. ich denke daß sie danach zumindest einigermaßen besser bremst.
netten gruß
janglaub ja nicht mit wem du es hier zu tun hast,
mit mir sind schon ganz andere fertig geworden...
geändert von jan der böse, in der regel wegen rechtschreibfehlern.
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30.06.2016, 09:23 #9
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30.06.2016, 09:41 #10
- Registriert seit
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AW: Hinterrad Bremse R100GS
kleine Anmerkung: Mit Bremsnocken betätigte Simplexbremsen neigen konstruktionsbedingt zu nachlassender Bremswirkung, weil die Servowirkung bietende, auflaufende Bremsbacke tendentiell stärker verschleißt. Damit verlagert sich die Betätigungskraft hin zur wirkungsärmeren, ablaufenden Bremsbacke.
Also entweder etwas Belag von der Ablaufenden abnehmen, oder die Bremsbacken vertauschen, vorausgesetzt sie sind symmetrisch.
Gruß Gerd
Meine erste R 80 G/S - Replika...
26.04.2024, 11:37 in Umbauten