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  1. #51

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    AW: Ventilfeder gebrochen

    Zitat Zitat von Wilhelm Beitrag anzeigen
    Moin,



    das wirft m. E. Fragen hinsichtlich Arbeit des Instandsetzers auf.

    Ankucken würde ich mir auf jeden Fall:

    die obere Kontaktfläche des Ventils zum Kipphebel. Hat sich der Hebel dort eingearbeitet? Dann war entweder die (gehärtete) Gleitfläche des Hebels im Eimer, oder das Ventil (Sitz, Führung) war schief eingesetzt;

    Sitz der Ventilkeile: aufgeweitet/verrundet? dann könnte der Federteller schräg belastet worden sein - das Biegemoment könnte dann den Federbruch erklären;

    unterer Teil des Ventils: Ablagerungen (am neuwertigen Ventil?!). Dann hat die Passung Sitz/Teller nicht hingenauen, oder das Ventilspiel war zu klein.

    Ergebnisse würden mich interessieren.
    Hallo Wilhelm,

    Danke fuer die Info.

    Beide Zylinderkoepfe wurden ueberarbeitet (Firma) und von mir eingebaut. Einstellung Ventile, Einlass 0.1 und Auslass 0.2 nach ca. 100 km beide Seiten ueberprueft. Kontaktflaeche Ventil / Kipphebel nichts zu sehen von Material Einarbeitung.

    Kopf wird eingeschickt, Garantiefall.
    Geändert von Wabwab (17.09.2019 um 22:18 Uhr)

  2. #52

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    AW: Ventilfeder gebrochen

    Ich weiß, der Fred ist seit 2 Jahren inaktiv. Aber vielleicht guckt der eine oder andere trotzdem noch rein?!

    1) Mich würde u.a. interessieren, ob es beim „Anstosser“ der Unterhaltung (Frank) nach dem Federbruch noch irgendwelche Folgeschäden gab. Er sagt zwar „…um Glück nicht mehr passiert oder womöglich noch alles in die Grützen gefahren“. Obwohl mir die Wendung mit der Grützen als Flachlandtiroler und 35 Jahre Ausland ungekannt ist, nehme ich trotzdem an, das Moppedle hat keinen weiteren Schaden genommen?! Kann man mit einer gebrochenen Feder noch ein paar km nach Hause tuckern?

    2) Meine Kuh, bzw. deren Motor (R100 Motor mit R80 Köpfen, DZ) hat über 300 Mm auf der Uhr. M.W. sind Kolben, Stößel und Ventilfedern noch original (gewechselt wurden über die Jahre nur Ringe, Pleuellagerschalen, Auslassventile, Führungen und Nr I Kipphebel – die Härtung der Nr I war wohl fragwürdig in diesem Baujahr, beide Nr II sehen immer noch gut aus). Soll ich Ventilfedern nun wechseln (weil ich wegen einer siffender Kopfdichtung da nun mal ran muss)?

    Die Diskussion über schlechtes modernes Material (weil in den letzten Jahren evtl. Katzenfutterdosenblech in die Fabrikation qualitativer Motorteile gelangt ist) und dem Horror einer Feder, die einem vielleicht aus der Hand fällte und man damit einen kapitalen Motorschaden vorprogrammiert, lässt mich nun daran zweifeln diese Federn kategorisch zu wechseln. Nur ein einziges weiters Forum-Mitglied berichtet von einem Ventilfederbruch, und das 350km nach einer Kopfüberholung.

    3) Im Studium wurde bereits in den ersten Semestern erklärt, dass eine Schraubenfeder, entgegen allgemeiner Denkweise, nicht hauptsächlich durch Biegung sondern durch Torsion belastet wird. Der Salzstangentest zeigt, wie sprödes Material auf Biegung (90-Grad Bruch) bzw. Torsion (Diagonalbruch) reagiert. Obwohl nicht so spröde wie Salzstangen, sieht der Bruch auf Franks Foto dennoch eher wie ein Biegebruch aus. Das würde auf Kerbwirkung (Beschädigung bei der Herstellung oder Montage, wie jemand bereits sagte) und nicht auf Materialfehler hinweisen (z.B. recyceltes Dosenblech). D.h. wenn eine Feder auf den ersten X-tausend km nicht bricht, hält sie ewig, wird evtl. schlapp?!


    Matthias

  3. #53

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    AW: Ventilfeder gebrochen

    Hallo Matthias, habe bei einer Kopfüberholung extra die alten Federn wiederverwendet. Bei neuen hat man das Risiko, dass irgendwo ein Fehler im Werkstoff (Kerbe, Einschluß) ist, der nach kurzer Zeit (...350 km) zum Defekt führt. Die Federn sind nicht kritisch belastet und halten "ewig".

    Die Feder sind jetzt übrigens insgesamt 200 tkm gelaufen - da wird nichts "schlapp"
    Geändert von FrankR80GS (11.11.2021 um 15:28 Uhr)
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  4. #54
    Avatar von Telli
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    AW: Ventilfeder gebrochen

    Damit kann ich auch dienen. Siehe hier.
    Schöne Grüße
    von Reinhold
    www.Abfahrt-Wissel.de

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