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  1. #21

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    AW: Lagerschaden Getriebeausgang 5-Gang

    Zitat Zitat von bratoletti Beitrag anzeigen
    Wie beschrieben ist die Schwinge /7. Michael
    Hallo,

    TROIKA hat alle gespannspezifischen Komponenten bei EML - z.T. nach eigenen Vorgaben - fertigen lassen (Rahmen, VR-Schwinge, Räder, Seitenwagen usw.).

    Die ab ca. 1985 gebauten EML- und damit auch TROIKA-Gespanne hatten keine serienmäßige BMW-, sondern eine um ca. 5 cm längere HR-Zweiarm-Schwinge aus Eigenfertigung als Ersatz für die als gespannuntauglich angesehene Monolever-Schwinge.

    Falls eine solche verbaut sein sollte kommt deren evt. Ungenauigkeit in Verbindung mit nicht genau passender Gelenkwellenverlängerung als Ursache in Frage.

    VG dabbelju

  2. #22
    Avatar von bratoletti
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    AW: Lagerschaden Getriebeausgang 5-Gang

    Elefantentreiber: genau so ist es, wie Du beschreibst.

    Kai: irritierst ein wenig. Die Kardanwelle macht sich von allein immer
    kürzer und länger. Nur passt das Intervall dieses Schiebespiels nicht
    zur Einbaulage. also muss ich eine grössere Distanz Kardanwelle
    herbeiführen. z.B. s. oben: dickere Dichtung
    Kardanschwingarm/ Hinterachsgetriebe.
    Und wo ich dies so schreibe kommt es mir: ich stelle damit das Rad
    schief und die Räder fluchten nicht mehr, oder?

    p.s. Kai, warum soll die Kardanwelle mit der Getriebewelle fluchten?
    Dass Kardangelenk kann auch räumlich.
    Michael

  3. #23
    Avatar von Kairei
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    AW: Lagerschaden Getriebeausgang 5-Gang

    Hallo Michael,

    die Kardanwelle hat ein Schiebestück zum Längenausgleich. Dieses braucht man weil das Kardangelenk nicht genau im Schwingendrehpunkt sitzt. Das sind zwar nur ein paar mm aber wichtig, weil eine (leicht)schräge Verbindung durch einen Drehpunkt (Schwingenlager) (beim vollen Ein- oder Ausfedern) länger ist als eine gerade (wenn der Getriebeausgang und die Welle eine gerade Linie bilden). Das Ende des Kardans (Gelenk)beschreibt beim Federn theoretisch eine leichte Kurve.
    Dieser Ausgleich funktioniert aber nur über einen kurzen definierten Bereich, dann-> Anschlag.
    Wenn deine Schwinge nur um einige mm zu kurz ist (oder die Welle zu lang!) drückt die Kardanwelle auf die Ausgangswelle Getriebe und belastet die Lager in Längsrichtung. Dafür sind die Lager nicht gemacht.

    Wenn du zudem das Kardangelenk stark aus der Flucht der Ausgangswelle justiert hast (Die Schwinge also im Rahmen arg nach rechts oder links verschoben ist) kommt zu den Federbewegungen hoch und runter, noch eine konstante Kippung des Kardangelenkes hinzu. Das Kardangelenk ist kein homokinetisches Gelenk und sowieso bei einem Gespann hochbelastet. So können die schon genannten Radialkräfte entstehen die mit der Zeit zerstörend wirken.

    Wenn wie dabbelju sagt die Schwinge nicht Original ist und die Welle sowieso verlängert ist, dürfte es kein unlösbares Problem sein die Welle zu kürzen und zwar so, dass das Schiebestück bei eingebauter Welle in beide Richtungen noch Luft hat.

    Genug der Theorie,

    Gruß
    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


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