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  1. #31
    Avatar von mechanix
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Zitat Zitat von boxerhans Beitrag anzeigen
    Dieses hier aus dem 20 ltr. Fass
    Hans empfiehlt von oel-guenstig.de das Mannol Safari 20W50, ABER
    sowohl beim Mannol SAE20W50 iDrive 102 alsauch Mannol SAE20W50 Safari steht dabei "ascharme Additive dadurch längere Katalysatornutzungsdauer".

    Das bedeutet doch, das Öl hat wenig ZDDP (Zinkdithiophosphat) und bietet daher wenig Verschleißschutz z.B. für Nockenwelle oder Stößel.
    Daher eigentlich nicht das geeignete Öltimeröl.
    Gute Oldtimeröle sollten ausreichen ZDDP haben.
    Ein moderner Motor mit Kat will gerade das nicht.

    VG

    Holger

  2. #32
    Avatar von gespanntreiber0
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Zitat Zitat von Luggi Beitrag anzeigen
    Ich halte mich an die Laufleistung. Das Öl nur so durch rumliegen in der Ölwanne seine Eigenschaften verliert glaube ich nicht, sondern nur die Multis, die uns die Soße verkaufen wollen.

    Da bleibt das Motoröl auch ruhig mal 3 Jahre drin, wenn die Q mal weniger bewegt wird.
    mit lieber öfters raus waren nicht die Jahre gemeint.

    Laut meinem Wissenstand ist ein 20W50 ein 20igeröl, das mit Additiven auf 20W50 gebracht wird. Diese Additive verschleißen. Wohl beim billigeren Öl schneller als beim teuren. Irgendwann ist es dann ein 20W30 oder 20W20. Wenn dann im Herbst 4 bis5000 auf der Uhr stehen, kommt das einfach raus. Vor ich 0,5 L nachfülle, mach ich 2 L neu. Beim R100R Gespann, das fast nur rumsteht, bleibt das Öl auch 2 Jahre drin. Dort versuche ich, dass die letzte Fahrt lang ist, damit keim Wasser im Öl ist.
    Grüße aus dem schönen Allgäu

    Martin

    Seit ich 18 bin, fahre ich kein Moped mehr.

    Tagesgericht: Kaltes Schaumsüppchen von Hopfen und Gerste (Vegan)

  3. #33
    Avatar von Kairei
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Wenn man regelmäßig den Ölstand misst merkt man das auch!
    Bei frischem Öl liegt der Ölverbrauch meiner G/S bei circa 0,1 bis 0,2 Liter/1000 km.
    Nach circa 4000 bis 5000 Kilometern geht der dann hoch auf ca. 0,3 Liter.
    Dann ist auch Zeit zum Wechseln, da die Vskosität des Öls sinkt. Ist natürlich auch Abhängig vom Fahrstil und der Ölqualität!

    Gruß
    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  4. #34
    Avatar von Qchn
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Ein Öl-Fred.

    man schreibt das Jahr 1987. Das Öl wird quasi direkt vom Bohrloch abgefüllt und alle sind happy. Es funktioniert. Im Jahre 2017 aber wird gefachsimpelt, ob das Öl denn jetzt doch lieber so, oder so sein soll...

    Aber ich kann mich nicht davon freisagen. Ich habe das selbe getan. Liegt aber auch daran, dass das Thema Öl einfach nicht wirklich komuniziert wird.

    Deswegen war ich dieses Jahr auf einer Fortbildung über Öle. Dort hat der gute Mann von Castrol uns mal erzählt, was da so los ist.

    Öle sind mehr oder weniger Normteile. Das Grundöl sowieso. Das einzige, worin sich die Öle einer "Klasse" (zb. 10W40) unterscheiden liegt an der Grundart vom ÖL (Synthetisch, teil Synthetisch, Mineralisch) und in den Aditiven.

    Synthetische Öle sind in der Molekülar-Ebene einfach definierter. Mann kann besser sagen was drin ist, als in den Mineralischen. Dies hat unter anderem auch den Vorteil, dass das Öl reinige Eigenschaften hat. Mineralöl bringt dagegen eher schon Verunreinigungen mit. (übertrieben gesagt)

    Zu den Aditiven gibt es quasi 6Stunden was zu erzählen und das ganze ist auch wirklich unübersichtlich. Thema wie bekommt man überhaupt Mehrbereichöle... achja... und was bei den Neufahrzeugen auf uns zu kommt... Alles wird dünner und bald haben wir Öle die von der Viskösität her Wasser als dicke Pampe da stehen lässen... Alles um die Wiederstände im Motor zu verringern und damit Kraftstoff zu sparen. Dazu kommen noch Additive, welche sich positiv auf die Nachbehandlung der Abgase auswirken. Heute schon realität, aber es wird immer krasser.

    Da mir das auch irgendwann zu bunt wurde, weil die Informationen sehr viel und auch sehr spezifisch waren, habe ich einfach mal gefragt, worauf ich als Boxerfahrer so achten soll. Quasi mal kurz leichte Kost.

    Der Schaut mich erstmal verwundert an (wir waren bei 0W15 Ölen) und verwieß mich dann darauf, dass ich einfach auf die ACEA Freigaben schauen soll. ACEA A3/B3 oder A3/B4 wäre sehr gut. Die Reibung im Öl wäre zwar höher, aber dafür werden die Komponenten besser geschützt. Die Verdampfungsverluste sind bei diesen Ölen gering (weniger Ablagerungen) und das ganze ist auch stabil gegen Oxidation (was daraus resultiert weiß ich nicht mehr genau.... ist aber Verlust von Eigenschaften durch Additive). So oder so besser als das was die Damen und Herren früher zur Verfügung hatten und daher komplett ausreichend.

    A3/B4 und A4/B4 wären zwar fast schon übertrieben, aber geht auch. Ist eher Öl für Direkteinspritzer. Besser wäre ein Datenblatt für das Öl, da dort die Schmiereigenschaften in einem Temperaturfenster angegeben werden müssen, aber diese Datenblätter bekommt man einfach nicht so.

    Von daher Schaue ich mittlerweile nur auf diese Klasse und gut ist. Zumindestens bei meinen Boxer ist das so.

    Das ganze bezieht sich natürlich auf Normalfahrer und damit meine ich auch die sportlicheren Fahrer hier im Forum. Wenn es um ernstgemeinten Rennsport geht, wir sowieso nicht auf Mehrbereichsöl gefahren.
    Geändert von Qchn (25.10.2017 um 21:24 Uhr)
    Grüße
    Qchn

  5. #35
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Schön langsam frage ich mich was ich wohl in den 50 Jahren die ich nun schon auf verschiedensten Motorrädern unterwegs bin falsch mache.

    Habe meist nur das vom Hersteller empfohlene Öl eingefüllt und bis jetzt ist mir noch nie ein Motor verreckt.
    Viele Grüße
    Fritz







  6. #36
    Avatar von Mauli
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    Schön langsam frage ich mich was ich wohl in den 50 Jahren die ich nun schon auf verschiedensten Motorrädern unterwegs bin falsch mache.

    Habe meist nur das vom Hersteller empfohlene Öl eingefüllt und bis jetzt ist mir noch nie ein Motor verreckt.
    ...und nicht nur das: Die liefen und laufen auch alle noch ganz prächtig.
    Sehr mysteriös.
    GrußStefan

    In ungezählten Mühen wächst das Schöne
    (Euripides)


    IMES

  7. #37
    Avatar von Zorro
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    Schön langsam frage ich mich was ich wohl in den 50 Jahren die ich nun schon auf verschiedensten Motorrädern unterwegs bin falsch mache.

    Habe meist nur das vom Hersteller empfohlene Öl eingefüllt und bis jetzt ist mir noch nie ein Motor verreckt.

    Ja nee ist klar,

    ich bin vor 30 Jahren mit den damaligen Top- Reifen auch flott gefahren, aber die Entwicklung geht weiter und so können auch moderne Öle unseren alten Qühen gut tun, besonders wenn sie nicht nur standgasmäßig bewegt werden.
    Gruß Stefan
    ____________________________
    Schnell ist gut, aber Präzision ist alles. (Wyatt Earp)

  8. #38
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Zitat Zitat von Zorro Beitrag anzeigen
    Ja nee ist klar,

    ich bin vor 30 Jahren mit den damaligen Top- Reifen auch flott gefahren, aber die Entwicklung geht weiter und so können auch moderne Öle unseren alten Qühen gut tun, besonders wenn sie nicht nur standgasmäßig bewegt werden.
    Modernes ist gut. Ich kauf das Öl immer neu.


    Nein, weiß schon was Du meinst Stefan.

    Viele Grüße
    Fritz







  9. #39
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    Wenn man regelmäßig den Ölstand misst merkt man das auch!
    Bei frischem Öl liegt der Ölverbrauch meiner G/S bei circa 0,1 bis 0,2 Liter/1000 km.
    Nach circa 4000 bis 5000 Kilometern geht der dann hoch auf ca. 0,3 Liter.
    Dann ist auch Zeit zum Wechseln, da die Vskosität des Öls sinkt. Ist natürlich auch Abhängig vom Fahrstil und der Ölqualität!

    Gruß
    Kai
    Erstens glaube ich das nicht und zweitens, falls Erstens stimmen sollte, um welchen Fahrstil geht es und nach welchen Kriterien ist die Qualität zu bemessen?

    Ich habe den von dir beschriebenen differenten Ölverbrauch nach Laufleistung nicht feststellen können.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  10. #40
    Avatar von Qchn
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    AW: Motoröl für gemachte Motoren

    Und wie gesagt... 20w50 Vollmineral mit Freigabe ACEA A3/B3 oder A3/B4. Wenn das Öl das hat ist der Hersteller egal. (Um meinen Text da oben mal eben abzukürzen. ) Dann hast du was moderneres was auch laut Castrol Öl Guru läuft.

    Fand den Typen echt gut. Der wusste wovon er Spricht und hat nicht Castrol in den Vordergrund gestellt.

    Wer aber noch die API-Freigaben erklärt bekommen möchte schaut einfach hier nach:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schmier%C3%B6l

    Dort ist quasi anhand von Jahresangaben erklärt, wann das Öl Aktuell war. (in der Tabelle unter API-Klassen. "S" ist für Benzinmotoren)
    Geändert von Qchn (25.10.2017 um 20:59 Uhr)
    Grüße
    Qchn

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