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Thema: Motoröl für gemachte Motoren
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25.10.2017, 14:13 #31
AW: Motoröl für gemachte Motoren
Hans empfiehlt von oel-guenstig.de das Mannol Safari 20W50, ABER
sowohl beim Mannol SAE20W50 iDrive 102 alsauch Mannol SAE20W50 Safari steht dabei "ascharme Additive dadurch längere Katalysatornutzungsdauer".
Das bedeutet doch, das Öl hat wenig ZDDP (Zinkdithiophosphat) und bietet daher wenig Verschleißschutz z.B. für Nockenwelle oder Stößel.
Daher eigentlich nicht das geeignete Öltimeröl.
Gute Oldtimeröle sollten ausreichen ZDDP haben.
Ein moderner Motor mit Kat will gerade das nicht.
VG
Holger
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25.10.2017, 18:18 #32
AW: Motoröl für gemachte Motoren
mit lieber öfters raus waren nicht die Jahre gemeint.
Laut meinem Wissenstand ist ein 20W50 ein 20igeröl, das mit Additiven auf 20W50 gebracht wird. Diese Additive verschleißen. Wohl beim billigeren Öl schneller als beim teuren. Irgendwann ist es dann ein 20W30 oder 20W20. Wenn dann im Herbst 4 bis5000 auf der Uhr stehen, kommt das einfach raus. Vor ich 0,5 L nachfülle, mach ich 2 L neu. Beim R100R Gespann, das fast nur rumsteht, bleibt das Öl auch 2 Jahre drin. Dort versuche ich, dass die letzte Fahrt lang ist, damit keim Wasser im Öl ist.Grüße aus dem schönen Allgäu
Martin
Seit ich 18 bin, fahre ich kein Moped mehr.
Tagesgericht: Kaltes Schaumsüppchen von Hopfen und Gerste (Vegan)
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25.10.2017, 19:36 #33
AW: Motoröl für gemachte Motoren
Wenn man regelmäßig den Ölstand misst merkt man das auch!
Bei frischem Öl liegt der Ölverbrauch meiner G/S bei circa 0,1 bis 0,2 Liter/1000 km.
Nach circa 4000 bis 5000 Kilometern geht der dann hoch auf ca. 0,3 Liter.
Dann ist auch Zeit zum Wechseln, da die Vskosität des Öls sinkt. Ist natürlich auch Abhängig vom Fahrstil und der Ölqualität!
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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25.10.2017, 20:03 #34
AW: Motoröl für gemachte Motoren
Ein Öl-Fred.
man schreibt das Jahr 1987. Das Öl wird quasi direkt vom Bohrloch abgefüllt und alle sind happy. Es funktioniert. Im Jahre 2017 aber wird gefachsimpelt, ob das Öl denn jetzt doch lieber so, oder so sein soll...
Aber ich kann mich nicht davon freisagen. Ich habe das selbe getan. Liegt aber auch daran, dass das Thema Öl einfach nicht wirklich komuniziert wird.
Deswegen war ich dieses Jahr auf einer Fortbildung über Öle. Dort hat der gute Mann von Castrol uns mal erzählt, was da so los ist.
Öle sind mehr oder weniger Normteile. Das Grundöl sowieso. Das einzige, worin sich die Öle einer "Klasse" (zb. 10W40) unterscheiden liegt an der Grundart vom ÖL (Synthetisch, teil Synthetisch, Mineralisch) und in den Aditiven.
Synthetische Öle sind in der Molekülar-Ebene einfach definierter. Mann kann besser sagen was drin ist, als in den Mineralischen. Dies hat unter anderem auch den Vorteil, dass das Öl reinige Eigenschaften hat. Mineralöl bringt dagegen eher schon Verunreinigungen mit. (übertrieben gesagt)
Zu den Aditiven gibt es quasi 6Stunden was zu erzählen und das ganze ist auch wirklich unübersichtlich. Thema wie bekommt man überhaupt Mehrbereichöle... achja... und was bei den Neufahrzeugen auf uns zu kommt... Alles wird dünner und bald haben wir Öle die von der Viskösität her Wasser als dicke Pampe da stehen lässen... Alles um die Wiederstände im Motor zu verringern und damit Kraftstoff zu sparen. Dazu kommen noch Additive, welche sich positiv auf die Nachbehandlung der Abgase auswirken. Heute schon realität, aber es wird immer krasser.
Da mir das auch irgendwann zu bunt wurde, weil die Informationen sehr viel und auch sehr spezifisch waren, habe ich einfach mal gefragt, worauf ich als Boxerfahrer so achten soll. Quasi mal kurz leichte Kost.
Der Schaut mich erstmal verwundert an (wir waren bei 0W15 Ölen) und verwieß mich dann darauf, dass ich einfach auf die ACEA Freigaben schauen soll. ACEA A3/B3 oder A3/B4 wäre sehr gut. Die Reibung im Öl wäre zwar höher, aber dafür werden die Komponenten besser geschützt. Die Verdampfungsverluste sind bei diesen Ölen gering (weniger Ablagerungen) und das ganze ist auch stabil gegen Oxidation (was daraus resultiert weiß ich nicht mehr genau.... ist aber Verlust von Eigenschaften durch Additive). So oder so besser als das was die Damen und Herren früher zur Verfügung hatten und daher komplett ausreichend.
A3/B4 und A4/B4 wären zwar fast schon übertrieben, aber geht auch. Ist eher Öl für Direkteinspritzer. Besser wäre ein Datenblatt für das Öl, da dort die Schmiereigenschaften in einem Temperaturfenster angegeben werden müssen, aber diese Datenblätter bekommt man einfach nicht so.
Von daher Schaue ich mittlerweile nur auf diese Klasse und gut ist. Zumindestens bei meinen Boxer ist das so.
Das ganze bezieht sich natürlich auf Normalfahrer und damit meine ich auch die sportlicheren Fahrer hier im Forum. Wenn es um ernstgemeinten Rennsport geht, wir sowieso nicht auf Mehrbereichsöl gefahren.Geändert von Qchn (25.10.2017 um 21:24 Uhr)
Grüße
Qchn
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25.10.2017, 20:21 #35
AW: Motoröl für gemachte Motoren
Schön langsam frage ich mich was ich wohl in den 50 Jahren die ich nun schon auf verschiedensten Motorrädern unterwegs bin falsch mache.
Habe meist nur das vom Hersteller empfohlene Öl eingefüllt und bis jetzt ist mir noch nie ein Motor verreckt.Viele Grüße
Fritz
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25.10.2017, 20:29 #36
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25.10.2017, 20:29 #37
AW: Motoröl für gemachte Motoren
Gruß Stefan
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Schnell ist gut, aber Präzision ist alles. (Wyatt Earp)
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25.10.2017, 20:36 #38
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25.10.2017, 20:42 #39
AW: Motoröl für gemachte Motoren
Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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25.10.2017, 20:45 #40
AW: Motoröl für gemachte Motoren
Und wie gesagt... 20w50 Vollmineral mit Freigabe ACEA A3/B3 oder A3/B4. Wenn das Öl das hat ist der Hersteller egal. (Um meinen Text da oben mal eben abzukürzen. ) Dann hast du was moderneres was auch laut Castrol Öl Guru läuft.
Fand den Typen echt gut. Der wusste wovon er Spricht und hat nicht Castrol in den Vordergrund gestellt.
Wer aber noch die API-Freigaben erklärt bekommen möchte schaut einfach hier nach:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmier%C3%B6l
Dort ist quasi anhand von Jahresangaben erklärt, wann das Öl Aktuell war. (in der Tabelle unter API-Klassen. "S" ist für Benzinmotoren)Geändert von Qchn (25.10.2017 um 20:59 Uhr)
Grüße
Qchn
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19.04.2024, 20:50 in Mechanik