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06.01.2018, 12:09 #1
Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Hallo zusammen,
habe nun schon etliches gelesen. Das meiste behandelt aber oft nur spezifische Themen.
Folgende Herausforderung:
Ich fahre in meiner R75/5 eine ganz normale, handelsübliche Batterie. Die wird in der Regel ausreichend geladen. Da ich jedoch oftmals nur Kurzstrecke fahre, ist es mehrmals im Jahr so, dass die Batterie leer ist, da Licht und Verbraucher scheinbar mehr Strom ziehen, als die Lima täglich in ca. 16 km produzieren kann.
Ich fahre bei den Kurzstrecken eher im unteren Drehzahlbereich (stockender Verkehr).
Was ich erreichen möchte ist, dass die Batterie besser und effektiver geladen wird und vor allem suche ich nach einer Batterie, die auch nach längerer Standzeit noch genug Kraft hat.
Meine konkreten Fragen hierzu wären also:
Welche Batterie eignet sich am besten dafür?
Was kann ich machen, damit die Batterie effektiver geladen wird?
- andere Leuchtmittel?
- anderer Regler? (z. B. Behörde)
- andere Lima?
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06.01.2018, 12:13 #2
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AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Die Frage beschäftigt mich auch, ich habe da an eine leistungsfähigere Lima gedacht, denn darauf kommts ja an, eine schwache Lima lädt ja eine stärkere Batterie auch nicht besser.
Gruss
Peter
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06.01.2018, 12:23 #3
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Ich bin leider ein kompletter Laie was Elektrik betrifft. Aber genau in die Richtung zielt meine Frage.
Zum einen Frage ich mich ob es Batterien gibt, die die Kapazität besser halten? Ich habe ein zweites Moped (2000er Kawasaki) die IMMER läuft. Batterie ist nie leer, selbst im Winter nicht. Die hat allerdings eine Gel-Batterie.
Zum anderen weiß ich nicht, wie es sich mit mehr Strom verhält.
Ich denke einfach nur, dass die Ladespannung viel früher zur Verfügung gestellt werden muss.
Wenn ich es richtig im Forum gefunden habe, lädt die Lima der /5 erst richtig oberhalb von 3000 Upm. Die Lafekontrolle geht bei mir erst bei ca. 1300 Upm aus. Im dichten Verkehr bewege ich mich eher im Bereich unter 3000 Upm. Daraus schließe ich, dass einfach nur wenig Strom ankommt.
Gegen einen Umbau spricht aus meiner Sicht nichts. Ich möchte nur das richtige Umbauen.
Ach so: Kohlen, Diodenplatte und Batterie wurden letztes Jahr getauscht
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06.01.2018, 12:26 #4
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
So ein Problem kann man über zwei Wege angehen:
1. Ladeleistung verbessern
2. Verbraucher verringern.
zu 1.
hier hilft, Kurzstrecken vermeiden, evt. bei diesem Fahrprofil der Behördenregler. Da auch die Standzeit zwischen den Fahrten ganz erheblich die Verfassung der Batterie beeinflusst, ist es sinnvoll, eine Batterie mit geringer Selbstentladung zu verwenden. Die allseits bekannte Kung Long ist hier, neben dem günstigen Preis bestens geeignet.
andere (stärkere) Lichtmaschine hilft natürlich auch, ist aber teuer!
zu 2.
Wenn diese Fahrten am Tag stattfinden würde ich ernsthaft über Tagfahrlicht (LED) nachdenken. So ein TFL verbraucht zwischen 4 und 8 Watt gegenüber den 55/60 Watt eines H4 Scheinwerfers.
Allgemein:
Wenn die Kuh zwischen den Fahrten länger steht ist auch ein Batterie-Trennschalter sehr hilfreich.Geändert von boxerhans (06.01.2018 um 12:28 Uhr)
Beste Grüße
Hans
R 80 Bj. 04/86 mit Siebenrock-Power-Kit für heiße Tage
R 100 RT Classic BJ. 11/95 für Frühling und Herbst
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06.01.2018, 12:41 #5
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AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
boxerhans
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
So ein Problem kann man über zwei Wege angehen:
1. Ladeleistung verbessern
2. Verbraucher verringern.
Genau so!
Den Bosch- Anlasser gegen einen Valeo austauschen, eine Kung long einbauen und beim starten immer schön das Licht ausschalten. Das hilft, ich schwör! Wenn nicht, dann muss man über eine Lichtmaschine mit stärkerer Ladeleistung nachdenken.
mfg
peter
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06.01.2018, 13:08 #6
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Ich würde erst mal die erreichte Ladespnnung direkt an der Batterie messen.
Da müssen ohne Licht bei geladener Batterie (Temperatur um 20°C) 13,8- 14,0 Volt ab 3000 RPM anliegen. Dann ist bei mir auch bei Kurzstrecke alles okay. Häufig gehen an den verschiedenen Kontaktstellen etwas Spannung verloren und die Batterie wird nicht voll geladen. Weiteres Vorgehen siehe Datenbank.
Gruß BernhardGeändert von kunzumla (06.01.2018 um 13:11 Uhr)
R 100GS PD Classic
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06.01.2018, 13:15 #7
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
So ist es ja auch. Nur wenn man 5 Tage die Woche Stop&Go im Berufsverkehr fährt, reicht die Ladung halt nicht aus weil man nur selten über 3000 kommt.
Das mit dem Tagfahrlicht ist ne gute Idee. Müsste nur irgendwie Oldie-verträglich gelöst werden
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06.01.2018, 13:18 #8
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AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Besorge Dir einen Behördenregler, der bringt einiges
Gruß aus München
Günter
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06.01.2018, 13:29 #9
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Mein Eindruck ist, dass die /5 nie für Fahren mit Dauerlicht bei Tag vorgesehen war. Ich habe mir die stärkere Lichtmaschine der /6 einbauen lassen, dazu die Hawker-Batterie und trenne die Batterie, wenn ich weiß, dass die Maschine länger steht.
Muss kein allgemeingültiges Patent sein, bei meine Moped klappt es.
Bin gespannt, was es für LED-Umbautipps gibt. Das wäre auch etwas für mich.
Grüße
Jörg
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06.01.2018, 13:46 #10
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Die Batterie wird auch unter 3000RPM schongeladen. Bei der beschriebenen Messung geht es darum, ob die Ladeendspnnung erreicht wird.
R 100GS PD Classic
Bilderrätsel
26.04.2024, 19:07 in Diverses