Fahrwerksverbesserung /6

[Euklid55]

Hallo,

bei meiner /6 ist noch eine originale Schwinge mit der Wespentaille verbaut. Wird das Fahrverhalten besser wenn ich Schwinge gegen eine von der /7 getauscht wird? Den Ausleger für den Bremslichtschalter hatte ich schon vor der Lackierung gekürzt.

Gruß
Walter

[Blue QQ]

Du meinst Schwinge bis 81 und nach 81?
Die ab 81 ist besser wenn die Maschine vollgeladen ist und in der Kurve Bodenwellen auftauchen.
Manfred

[Kairei]

Wirklich ???
Ich glaube die Unterschiede bewegen sich eher in homöopatischen Regionen!
Sauberes Einstellen des Fahrwerks und gute Reifen haben mehr Einfluss auf das Fahrverhalten als die Wespentaille.
An meiner /7 snd in welligen Vollgaskurven damals schon /5 mit Kurzschwinge absolut ruhig aussen vorbei, während ich versucht hab die Karre auf der Straße zu halten. (Leere Koffer und Hinterradreifen nahe dem Limit). Es gibt einfach zu viele Einflußfaktoren auf das Fahrverhalten um das so eindeutig festzustellen. Manchmal hilft auch glauben!!

Gruß
Kai

[Blue QQ]

Ich denke aber wenn BMW die Schwinge nochmals verstärkt hat das sie dafür einen Grund hatten. Die Schwinge ist um einiges stabiler und vom Fertigungsaufwand auch nicht ohne. Aus Langeweile haben sie das nicht gemacht
Manfred

[Nichtraucher]

Hi,

was passt denn am Fahrverhalten nicht?
In der Regel reicht es, wenn man hinten die Federbeine erneuert, eine nicht zu schwache Feder nimmt und auch an der Gabel tätig wird. Ich habe die billigste, wahrscheinlich gleich gerügte Variante gewählt.

Hinten härtere Federn, die Dämpfer waren noch gut und vorn habe ich die Originalfedern einfach mittels Hülsen vorgespannt, die Maschine ist sicher nicht rennstreckentauglich aber für den normalen, auch flotten Fahrbetrieb passt es mir sehr gut.

Willy

[Kairei]

Mag sein Manfred,

aber denk mal an die "Rahmenbedingungen" ... Metzier Block c und Rille, später vielleicht ein ME 77 ......
Dazu eine Kundschaft die mit den Japanern mithalten wollte, zumindest aber in 12 Stunden von Hamburg nach München fahren mußte. Dazu zeitgemäß in der Zugstufe mäßig gedämpfte Federbeine ...
Wenn dann noch ein paar größere Toleranzen im Rahmen sind und ein etwas zu festes Lenkkopflager, dann hast du als Hersteller schnell ein schlechtes Image.
Aber Ok, da kann man geteilter Meinung sein.
Ich denk aber wenn der Walter mit Geduld und Fachkenntnis seine Q einstellt wird das Ding stabil geradeauslaufen, egal mit welcher Schwinge.

Gruß

Kai

[boxerliebe]

Was ich da nach dem Umbau von Boge auf Wilbers V+H bemerke --
es geht doch zielgenauer durch die Terpentinen !!
Aber auch einiges härter !!
Nun steht sie in der Garage mit den nagelneuen Hyper-- CCA -Pneu-
Nix mehr BT ---und das muss ich erstmal bropieren !!

gruss jörg

[MM]

Schwachpunkt der Schwingenkonstruktion war das dünne Querrohr bei der kurzen /5:



Das neigt in Extremsituationen zur Verwindung.

Ab /5 Langschwinge gabs Platz für eine Verstärkung des Schwachpunkts:



(Walter, das ist übrigens das Exemplar, das mal im Rahmen deiner /6 war)

Das ab 81 verwendete stärkere Rohr kam m. E. nicht zur Versteifung, sondern wegen Fertgungsvereinfachung zum Einsatz.

[er90es]

Das ab 81 verwendete stärkere Rohr kam m. E. nicht zur Versteifung, sondern wegen Fertgungsvereinfachung zum Einsatz.

Trotzdem ist sie nach allem technischen Wissen steifer! Leider wird die höhere Torsionssteifigkeit nicht ausgenutzt, weil das Rad nur über die Achse mit dem HAG-Gehäuse verbunden ist.

[Klaus S.]

Walter,
willst uff die Rennstrecke, du alter Raser.