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15.04.2018, 13:29 #1
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LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
Hallo Zusammen
Ich habe heute das erste mal seit 1.5 Jahren Umbauzeit meinen Motor gestartet.
(Oh mann, hat nicht viel gefehlt und ich hätte die Hosen wechseln müssen)
- M-unit Blue
- Motogadget classic Speedo
- LiFePo4 Zellen (2Packs mit je 4x A123 Zellen )
- neuer Kabelbaum nach diesem Schaltplan: SchaltplanR100R_Motogadget_3.0.pdf
- Steuergerät, Zündspulen und alles andere Original.
- Valeo Anlassen
Ich musste ca. 2min orgeln bis der Motor angesprungen ist.
bei mittlerer Drehzahle hab ich 13.4V scheint mir etwas wenig oder ist das ok?
Nun das Problem:
Nach dem Probelauf wollte ich den Motogadget Speedo einstellen.
Während dem Konfigurieren ist auf einmal das Display ausgegangen.
Grund: Die Spannung der Batterien ist auf knapp 10V runter.
Vor dem Probelauf war ich bei knapp über 13V.
Wie kann das sein? Wegen der 2 Minuten am Anlasser kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Ich habe die Verkabelung schon länger dran und hatte den Motor auch schon leer drehen lassen und hatte bis jetzt noch keine Probleme.
Ich habe jetzt mal das Ladegerät angehängt und schau mal wie morgen die Spannung aussieht.
Meine Erklärungsversuche:
- Eines der Packs ist hin und ich habe nur auf einem gestartet
- Ich habe irgendwo einen Fehler in der Elektrik
- Die Packs halten wirklich nur so wenige Startvorgänge aus.
Hat jemand eine Idee an was es liegen könnte?
bin gerade etwas ratlos...Geändert von HerrVorragend (15.04.2018 um 13:33 Uhr)
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16.04.2018, 09:18 #2
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AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
bei einer Minute orgeln und angenommenen 200A hast Du 3,3Ah verbraucht.
Bei 100A halt die Hälfte ...
Was hat Dein Akkupack für eine Kapazität ? 5 ... 7 Ah?
Wie lange hast Du georgelt?
Den Rest kriegste jetzt selber raus
Gruß
Walter
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16.04.2018, 10:38 #3
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AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
So rechnerisch hab ich mich noch nicht damit befasst. Danke!
etwa 5Ah sollten die Packs haben.
In einem anderen Fred hatte mal jemand beschrieben dass er mit den LiFePos mal 10min georgelt hatte. Und dass nur auf einem der beiden Packs. (weil das andere hinüber war)
Daher konnte ich mir nicht vorstellen dass von den ca. 2min am Anlasser die Batterien schon fast leer sind.
Ich werd heute Abend mal sehn ob Sie wieder voll geladen sind.
Danach demontieren und schauen ob beide die gleiche Ladung haben.
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16.04.2018, 20:02 #4
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AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
Update:
Die Batterien haben auf Heute wieder bis 13.4V geladen.
Beide Akkupacks sind in Ordnung und haben dieselbe Spannung.
Ich habe anschliessend den Motor nochmal gestartet. Hat wieder etwas länger gedauert. So ca. 20-30sec. am Anlasser. (Der Motor ist noch nicht sauber eingestellt)
Die Spannung war am Ende auf etwa 12.4V runter.
Scheint vertretbar.
Anschliessend habe ich ohne laufenden Motor die Zündung (mit Scheinwerfer) noch ca. 15min angelassen. Da habe ich nochmal etwa 0.4V verloren.
Ich habe das mal versucht aus zu rechnen und wenn ich mich nicht irre saugt der Scheinwerfer mit 55Watt etwa 1Ah in 15min. Könnte also hinkommen.
Fazit: Besser sparsam mit den kostbaren Elektronen umgehen wenn man LiFePo fährt
GrussGeändert von HerrVorragend (16.04.2018 um 20:19 Uhr)
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16.04.2018, 20:17 #5
AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
Ich denke, da gibts primär ein anderes Problem.
Wenn der Motor erst nach zwei Minuten bzw. 30 Sekunden anspringt, würde ich mal die Einstellungen prüfen...Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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16.04.2018, 20:22 #6
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16.04.2018, 22:26 #7
AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
13.4 V ist etwas wenig. Bei einer Drehzahl von 3500 liegen bei mir knapp 14V an.
Mir ging es aber ähnlich wie Dir....dann habe ich eine neue
Regler-Gleichrichter-Kombination und einen neuen Rotor eingebaut.
Jetzt ist wieder alles top.
Getauscht habe ich nachdem ich bei den Messungen der Diodenplatte und des Rotors nicht auf die angegeben Werte gekommen bin...
Nachdem du festgestellt hast, das die Kühe auch noch laufen, wenn etwas nicht in Ordnung ist (die Leiden meistens lange, bevor nix mehr geht), sind auch schnell neue Zündspulen, ein überholter Hallgeber von Achim und revisionierte Vergaser von Andreas montiert..Liebe Grüße
Bernd
Fahrspaß hat nichts mit Komfort zu tun.
Das Gegenteil ist der Fall...
[Ferry Porsche]
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17.04.2018, 06:20 #8
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AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
Danke für die Tipps.
Ich denke für den Moment versuche ichs mal mit den 13.4V. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht wenn die LiFePos nicht zu viel Spannung kriegen. (?)
Rotor, Regler, usw. liegen momentan nicht im Budget.
Und diesen Winter oder vielleicht erst im Jahr darauf will ich den Motor generalüberholen (lassen). Da hab ich mich bisher noch nicht rangewagt und ist eigentlich mit 40'000km noch nicht dringend.
Wenn ich wirklich nicht klar komme mit der Ladespannung: Was würde deiner Meinung nach am meisten bringen? Der Rotor kostet bei meinem Freundliche fast 400Euro : (
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17.04.2018, 07:05 #9
AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
Schau mal hier, der versendet sogar nach die Schweiz hin
Gruß, Kay
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17.04.2018, 07:50 #10
AW: LiFePo4 - Spannungsabfall nach erstem Starten
ich bin schon seit Jahren mit meiner LifePo4 unterwegs, die Ladespannung beträgt ca. 14,4 V bei eingeschaltetem Licht und voller Batterie. Die LiFePo4s sind eigentlich recht robust. Meiner hat schon nen Valeo mit abgeworfenen Magneten überlebt.
Grüße
Claus
Zündzeitpunkt R90S
13.05.2024, 06:13 in Elektrik