Ergebnis 1 bis 7 von 7
-
15.04.2018, 20:24 #1
knarzende Kupplungsbetätigung
Moin Gemeinde,
nach erfolgreichem Zündschlossaustausch an meiner 87er G/S bin ich heute Abend noch eine Runde gefahren.
Entweder ich habe in den letzten Tagen zu viel im Forum über Kupplungsproblematiken gelesen oder es hat meine kleine Zebra-Q doch erwischt.
Nach 20-30 Kilometern wurde die Kupplungsbetätigung immer schwergängiger. Ich habe das Spiel des Kupplungszuges ein wenig vergrössert, es trat aber keine Verbesserung ein.
Beim Betätigen des Kupplungshebels knirscht es, als ob ich einen alten trockenen Zug betätigen würde.
Jetzt gibt es verschiedene Lösungsansätze...
Kupplungszug aushängen und schmieren
Kupplungshebel am Getriebe demontieren, Gummikappe, Feder und Lager rausholen und begutachten.
Habe ich beim 87er Modell noch das metallene Lager oder schon die Kunststoffvariante? (Eine Drehmaschine ist vorhanden)
Das blödeste wäre, wenn es die Druckstange ist, die in die Knallfroschfederplatte der Kupplung gefressen ist.
Kann ich die Druckstange ohne Ausbau der Schwinge aus dem Getriebe ziehen?
Ist zu lange her, dass ich sowas in einzelnen Schritten gemacht habe... aber am nächsten Samstag will ich früh eine kleine Tour machen, da wird die Zeit ein wenig knapp und man ist ja noch berufstätig ;-)
Grüsse
ChrisDer frühe Vogel fängt den Wurm......
doch die zweite Maus bekommt den Käse....
-
15.04.2018, 21:23 #2
- Registriert seit
- 07.02.2010
- Ort
- Rheinhessen
- Beiträge
- 2.324
AW: knarzende Kupplungsbetätigung
Hallo Chris,
habe ich hier nicht etwas von einem Kunstoffkolben gelesen, der quillt und dann klemmt? Soll ersetzt werden durch einen aus Metall.
Hier die Nr. 2 http://www.realoem.com/bmw/de/showpa...86#23131464167
Gruß Egon
-
15.04.2018, 22:25 #3
AW: knarzende Kupplungsbetätigung
Ja, Metallkolben samt Stange und Lager einsetzen oder den Kunststoffkolben entnehmen und ca 2/10mm abdrehen.
Letzteres geht ohne Schwingendemontage.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
-
15.04.2018, 22:27 #4
AW: knarzende Kupplungsbetätigung
Mal den Nippel im Kupplungshebel geschmiert ?
Grüße aus der Südheide
Hobbel
-
15.04.2018, 22:38 #5
AW: knarzende Kupplungsbetätigung
Richtig!
a) Seilnippel am Handhebel geschmiert? Wenn nicht, ist jetzt Zeit dazu.
b) Zug verschlissen/aufgeschpleisst? Beide Enden prüfen und ggf. ersetzen.
c) Im Hebel am Getriebe sitzt ein Nadellager, das gerne vernachlässigt wird. Ich habe einen gebrochenen Hebel hier liegen, den jemand wegen des verrottenen Lagers gekillt hat. Zug aushängen und den Hebel von Hand bewegen zeigt das.
d) Der Klassiker: Kunststoffkolben gequollen - bei Temperatur klemmt er (siehe Hinweis von Detlev).Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
-
15.04.2018, 23:06 #6
AW: knarzende Kupplungsbetätigung
... und wenn es das alles nicht gewesen sein sollte, gibt's ein bischen mehr zu arbeiten:
die Verzahnung Reibscheibe / Getriebe-Eingangswelle, wenn furztrocken.
Vorher aber schön alles abarbeiten, was die Herrschaften hier schon genannt haben. Merke: Widerstände können sich aufsummieren.Grüsse von
Wilhelm
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
Preussen's Fritz
-
15.04.2018, 23:19 #7
Nippel der Drahtspeichenräder...
23.04.2024, 22:07 in Restaurierung