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25.04.2018, 18:29 #1
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Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Hallo zusammen.
Ich stehe seit mehreren Tagen auf Kriegsfuss mit meinem hinteren Bremssystem. Nachdem ich kurz die Bremsleitung am Bremszylinder abgeschraubt hatte, lässt sich das System nicht mehr entlüften - Es hat keinen Druckpunkt mehr. Habe schon vieles versucht inkl. Bremszylinder auseinanderbauen und reinigen, sowie mit einer Spritze seitens Reservoir und auch seitens Bremszange mit Druck die Bremsflüssigkeit einspritzen. Ging alles nicht - weiterhin kein Druckpunkt.
Was ich bis jetzt noch nicht ganz begriffen habe: Wie kommt die Bremsflüssigkeit vom Reservoir durch den Bremszylinder in die Leitung?
Geht das irgendwie durch die Verengung des Kolbens oder „tropft“ die Flüssigkeit in der Nullstellung vor den Kolben (Dort wo die Feder ist)?
Gruss Proton!Meine aktuelle Garage:
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BMW R1200GS LC Bj. 2015
Jawa 250 353 Bj. 1955
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25.04.2018, 18:54 #2
AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Die hintere Scheibenbremse an RS + RT ist ein Kapitel für sich...
Mir ist seinerzeit Entlüften nur gelungen, indem ich den Bremssattel abgebaut und erhöht aufgehängt habe. Im Einbauzustand hast du kaum Chancen, die waagerecht liegende Leitung zu entlüften.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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25.04.2018, 19:14 #3
AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Ganz genau so muss man das machen. Abbauen und dann versuchen durch Bewegung die Luft richtung Entlüfternippel zu dirigieren. Hab drei Stunden gebraucht bis ich das ausprobiert habe. Danach ging es dann.
Die richtung Sattel geflossene Bremsflüssigkeit fließt durch die Nachlaufbohrunng im Geberzylinder nach sobald das Pedal wieder unbetätigt ist, dabei wird die Bohrung in Richtung Sattel frei gegeben.
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25.04.2018, 21:47 #4
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AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Hab es mittlerweile recht gut hinbekommen - wie ich glaube. Das Problem war, dass die Verstellschraube zu früh auf den Bremslichtschalter drückte, und dadurch der Bremskolben nie in die Nullstellung kam. Nun kann ich Bremsspuren ziehen.
Ich bin mir nun nicht ganz sicher ob ich noch etwas verbessern kann indem ich die Bremszange wie oben beschrieben ausbaue und hochhalte. Ich weiss leider auch nicht wie lange der Bremsweg sein müsste... Könnte mal jemand für mich nachmessen welchen Weg sein Bremspedal an der Spitze bis zum Druckpunkt zurücklegt?Meine aktuelle Garage:
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26.04.2018, 14:28 #5
AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Das würde mich allerdings auch mal interessiere...
Ich hab beim Entlüften übrigens auch den Bremssattel abgebaut allerdings nach untern hängen lassen, sodass der Entlüfternippel der höchste Punkt am Sattel war... somit gings problemlos...
VG
Jörg_________________________________________
Wer "K"ina sagt, der muss auch "K"uck Norris sagen....
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28.04.2018, 11:01 #6
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AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Mein Hebelweg ist 5cm wenn ich mit den Fingern bis zum Druckpunkt runterdrücke.
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26.05.2018, 16:29 #7
AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Sind die 5 cm normal.
Bei mir ist der Hebelweg mit meiner Stahlflexleitung viel weniger.
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13.09.2018, 13:27 #8
AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Hallo,
da ich auch neue Leitungen einbauen möchte habe ich folgende Frage
Habt ihr nach dem Ausbau der Zange etwas zwischen die Backen geklemmt ?
Zum Entlüften muss man den Hebel betätigen und dann gehen die Backen zusammen ...Gruß Werner
BMW R100 RS + BMW R100 CS + BMW R100 GS PD + DKW RT 175 + BMW R27 + Honda CB 500 Four
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13.09.2018, 14:22 #9
AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
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15.09.2018, 11:27 #10
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AW: Funktionsprinzip Hinterer Bremszylinder
Nix für ungut lieber Namensvetter, lieber Jürgen,
das ist überhaupt nicht lustig, sondern wirklich gefährlich, wenn Leute wie ihr mit offensichtlich so wenig Ahnung von der Sache an Bremsanlagen rummachen.
Beim Entlüften gehen weder irgendwelche "Backen" noch Kolben zusammen, weil sich wegen des dabei geöffneten Entlüftungsventils der dazu notwendige Druck gar nicht aufbauen kann.
B.t.w. ist die Methode mit Hilfe des HBZ's die Flüssigkeit durch's System zu pumpen die denkbar schlechteste aller Möglichkeiten, weil dabei unter Umständen die empfindliche Dichtkante der Primärmanschette im HBZ beschädigt werden kann. Besser ist's die Bremsflüssigkeit mittels einer externen Saug- oder Druckquelle in Bewegung zu setzen. Außerdem ist dies effektiver. Mit dem Hand- oder Fußbremszylinder drückt man nur eine sehr kleine Flüssigkeitsmenge bei einer Hebelbewegung ins System. Speziell bei ungünstig verlegten Bremsleitungen wie z.B. an der Q-HR-Scheibenbremse schiebt man damit die Luftbläschen nur hin- und her statt diese raus zu befördern.
VG Werner
R80ST Öl-Filter
27.04.2024, 17:31 in Mechanik